Mein persönlicher Schmerzverlauf

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Meine Schmerzen sind nicht so schlimm, aber die prodromalen Symptome (Tina)

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    Beiträge
  • Tina
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1

    Hallo,
    ich habe seit 17 Jahren Migräne, aber ich habe das Gefühl, dass sie bei mir nicht typisch ist. Ich leide nicht hauptsächlich unter schrecklichen Attacken, und darüber bin auch sehr froh!
    Dafür habe ich sehr oft (3-4 Mal pro Woche) die Vorboten der Migräne, wie Formulierungsprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, ich ziehe mich in mich selbst zurück, nehme an Gesprächen nur mechanisch teil, bin vergesslich, lichtempfindlich und empfindlich gegen Lautstärke, alles erscheint schwieriger als es ist, bin leicht depressiv. Dazu bin ich oft innerlich sehr unruhig aber gleichzeitig sehr müde und muss ständig gähnen. Die Kopfschmerzen sind nicht stark dabei, Z.T. auch Spannungskopfschmerzen oder manchmal sogar gar keine. Der einzelne Moment ist also nicht schlimm, aber auf die Dauer macht es so mürbe!
    Früher habe ich immer sehr viele Triptane genommen, weil ich nicht wusste, dass sie bei meiner Symptomatik eigentlich gar nicht richtig helfen, und musste deshalb im Mai auch in die Schmerzklinik in Kiel, um eine Medikamentenpause zu machen. Es hat wirklich gut geholfen, mir geht es besser. Ich habe ein Antidepressivum (Stangyl) zur Migräneprophylaxe bekommen, das ich auch weiter nehme, mache meine Entspannungsübungen, die mir auch wirklich helfen, aber leider sind die oben beschriebenen Symptome einfach nicht wegzubekommen. Ich presse sehr oft meine Zähne zusammen, deshalb hat mir mein Zahnarzt CMD vorgeschlagen. Ich fürchte aber, dass das auch nur so eine Modeerscheinung ist. Habt ihr eine Idee, was ich machen könnte?

    BettinaFrank
    Verwalter
    Beitragsanzahl: 32266

    Willkommen bei uns, liebe Tina. 🙂

    Das Antidepressivum kann sehr gut für diese Vorboten der Migräne helfen. Merkst Du denn schon eine Wirkung?

    Sonst machen Entspannungsübungen Sinn, Rückzug, Pausen und Magnesium, das auch in dieser Phase extra zur täglichen Prophylaxe (empfehlenswert!) eingenommen werden kann.

    CMD sollte seriös diagnostiziert werden und nicht nur im Vorbeigehen. 😉 Die Schienen können bei wirklicher Notwendigkeit vielleicht schon Sinn machen, wobei ich auch Deine Meinung teile, dass da viel “Mode” mit dabei ist.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Hallo Tina,

    Diese Prodromale Phase kenne ich auch. Gähne bis mir Kiefer weh tut und Tränen stark fließen. Es kann bis halbe Stunde dauern, dieses ununterbrochenes Gähnen. Bin dann fix und fertig. Ich Presse Zähne auch nachts gewahltig zusammen.

    Ich habe gemerkt, dass bei mir die Wirkung von antidepressiva nach 3-4 Wochen nachlässt. Ich musste 2x aufstocken.
    Bin momentan bei 50 mg amitriptylin und 60 mg duloxetin.
    LG
    Lora

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