Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Stelle mich vor (keha)

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  • keha
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    hallo..nachdem ich nun seit einigen tagen mich auf der klinikseite kreuz und quer gelesen habe, will ich mich wenigstens kurz hier vorstellen…bin aber auf der arbeit und eigentlich aufm sprung- aber zumindest einen kurzen einblick mag ich hier lassen .-)

    migräne und kopfschmerzen habe ich seit meinem 8. Lj, nun bin ich 42jahre und mitlerweile mutter zweier mädels im alter von 7 und 10j.
    die älteste fängt grad mit kopfschmerzen an.-( mutters tochter halt .-)
    ich wohne in der nähe von kassel bin selbständige ergotherapeutin und habe ein team von 4 angestellten zu leiten. ich habe eine verhaltenstherapeutische zuzatzausbildung für meinen beruf und habe den behandlungsgschwerpunkt kinder unter anderen mit adhs, das hat auch dazu geführt das ich mit meiner migräne und kopfschmerzerkrankung relativ selbständig war und kaum ärztliche hilfe brauchte, bis auf einmal vor ca 15 jahren, letztes jahr und nun leider wieder.
    ich erwäge nun eine stationäre aufnahme in kiel und brauche eure einschätzung, die die dort erfahren sind, ob ihr denkt das es bei meinem verlauf erfolg versprechend wäre oder nicht.

    also von vorn:
    kindliche migräne- damals behandelt bis ca zum 18ljmit Spalt tabletten, halfen immer wunderbar- wurden aber vom markt genommen- ja nicht ohne grund 🙂

    danach dann suchte ich nach schmerzmitteln als alternative und fand nichts was so wirklich passte. mit 20j fing ich an in den kliniken zu arbeiten und kam so besser an medikamente .-)) …es führte somit über jahre dazu, dass ich immer mehr an monoschmerzmitteln nahm, bis zum ab und an novalgin und natürlich nichts mehr richtig wirkte. somit damals ca vor 15 jahren mein erster gang in die schmerzambulanz . man diagnostizierte ein schmerzmittelindizieren kopfschmerz und migräne und stellte ohne entzug um auf ass plus gastrosil als migränebehandlung mit maximaler mengenagabe ausserdem prophylaxe betablocker- keine wirkung, später antidepressiva-keine wirkung.
    allerdings ist aspirin für mich daher als hauptmedikament nicht tragbar, weil ich davon durch meine bindegewebsschwäche massiv blaue flecken bekomme. nicht nur an armen und beine auch am rumpf- als man mich beim sport fragte, ob ich hilfe bräuchte, ob ich geschlagen würde(- mein exmann ist polizist .-) war mir klar das geht so nicht, ich sah schlimm aus.
    ein entscheidener durchbruch in abnahme von freqeunz und stärke der migräne als auch der kopfschmerzen kam für mich durch die verodnung einer prismenbrille. ich hatte von da an sofort 50% weniger beschwerden, brauchte nur noch normale schmerzmittel und hatte bis letztes jahr so eigentlich mein auskommen. meinen kopfschmerz und meine gelegentliche migräne integrierte ich in mein leben ich, führte kein buch und zählte all die jahre keine tabletten oder kopfschmerztage.( so sinnvoll die 10/20er regel auch ist- ich empfinde sie auch als nachteilig) zwischendrin legte ich immer mal wieder 10 tage medikamentenpausen ein in phasen in denen es mir gut ging- jedesmal hatte ich keine übergangskopfschmerzen-also keine entzugssympome. aber wie es leider so ist, so nach einiger zeit verlieren die medikamente ihre wirkung. als ich damals das aspirin absetzte nahm ich 1000 er paracetamol. die schmerzambulanz war damals dagegen – nannte es immer placebocetamol. da ich aber gut damit klar kam. der arzt dort eh die praxis verließ, verließ ich die schmerzambulanz .-). wie gesagt mit der brille und den paracetamol ging alles gut 5 jahre, also brauchte ich auch keine schmerzambulanz. dann waren die Blutwerte nicht ganz so top, die ich einmal im jahr beim hausarzt kontrollieren lasse und stellte um auf 600 ibuprofen, was ich zuvor noch nie genommen hatte. die wirkten noch besser und ich war ca 5 jahre wieider bestens versorgt. bis letztes jahre pötzlich nichts mehr ging leider
    zwe sachen hatten sich verändert, ich hatte nachdem ich meine neuen lebengefährten kennen gelernt hatte leicht hormonell verhütet und darauf mit zunahme von kopfschmerzen regaiert, ich setzte es ab – stellte auf die kupferspirale um und die kopfschmerzen wurden wieder besser, aber nicht wieder so wie vorher….dann hatte ich eine Op und bekam prä und postOP novalgin und danach war alles aus den fugen geraten. Ich hatte migränanttaken wie seit 15 jahren nicht mehr, dazwischen spannungskopfschmerz oder leichte migräne und normale schmerzmittel halfen gar nicht. Ich suchte nach 15 jahren die schmerzambulanz vor ort auf ( die alte von damals gabs nicht mehr-also meine akten auch nicht mehr)und wurde das erstemal mit triptanen versort, die es damals ja noch gar nicht gab.
    1. Versuch ascotop nasal, welches ich nicht vetrug. Die nebenwirkungen waren so stark- das ich nicht wusste was besser war die migräne oder die nebenwirkungen. Dann erfolgte die umstellung auf sumatriptan 100, auch noch nicht nebenwirkungsfrei( engefühl brust etc ,aber schon besser)
    ich liess dann im sommer meine brille neu überprüfen und hatten dann ab dann wieder migräneruhe. war aber da vermutlich schon in einem medikamenten induzierten kopfschmerz reingetrudelt. Also 10 tage schmerzmittelverzicht zu hause in einer guten phase. Kein entzugskopfschmerz. Leider hatte ich danach aber keine medis für meine kopfschmerzen mehr parat, da ibu und para einfach nicht mehr helfen- was sich zur zeit fast als größtes problem darstellt.
    welche erfahrung habt ich mit naproxen? Das wär der einzigste wirkstoff, den ich noch nicht durch habe.
    es folgte dann von herbst bis januar eine gute phase mit ab und an kopfschmerz, wenn auch mit der not kein wirksamen medikament bei kopfschmerzen mehr parat zu haben.
    im januar dann die nächste Op und novalgin gabe und was passiert? Jepp sei januar wieder migräne attaken und dauerkopfschmerz.
    Beim letzen kontakt mi der schmerzambulanz im letzten spätsommer hatte man mir schon topiramat verordnet, was ich aber nicht genommen hatte, weil ich dann ja so klar kam. nun habe ich es seit Freitag nach dem letzen migräneanfall angesetzt. seit heute nun die ersten nebenwirkungen in form von massiv schweren Armen- wie dauermusekelkater, kirbbeln in den füßen-gehe gleich bananen kaufen .-) und wirr im kopf. Aber ich habem ontag nur leichte spannungskopfschmerzen gehabt sonst seit dem nichts- mal abwarten…habe ja immer mal gute phasen dazwischen. Werde vermutlich etwas langsamer hochdosieren.
    Das letzte halbe jahr in dem es mir gut ging habe ich genutzt, um eine sportart zu finden die ich mit kopfschmerzen gut vereinbaren kann und die ausdauer sowie muskelkräftigung vereinbart, die ich auch gefunden habe. Das klappt hervorragend und hat die ein oder andere spannungskopfschmerzattake kopiert.

    So nun ist doch länger geworden. Meine kollegin hat mir grad den pc überlassen .-)
    Meine frage gelten nun euch an zwei themen, letztes jahr wollte man mich stationär hier vor ort aufnehmen. Das macht für mich keinen sinn- weil die klinik keine ambulanz angeschlossen hat. wenn es aber keine nachbehandlung anschließend geben kann, mach eine station für mich vom konzept her wenig sinn .-) abgesehen davon her meinte der arzt, viel erklären müsste er mir ja nicht. stimmmt vermutlich- allerdings die Hp von kiel ist so gut, dass ich beim lesen für mich soviel infos rausziehen konnte, dass ich ich eindeutig sagen kann, wenn stationär dann da und nirgends anders Aber vielleicht wäre kiel auch ambulant machbar- sind von hier aber 4 std fahrtzeit- was denkt ihr?

    also ich brauche diagnostisch eine einschätzung und behandlung zu meine drei schmerzfromen migräne, leichte migräne und spannungskopfschmerz akut und prophylaktisch.

    So das wars—viel zu viel- und ganz schön wirr merke ich grad. schieben wirs aufs topiramat.-) grins
    Lg keha

    heika
    Teilnehmer
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    Liebe Keha,

    herzlich willkommen hier im Forum!

    Nein, dein Beitrag war nicht zu viel, mach dir keine Gedanken. Es ist sehr viel besser, wenn du dich ausführlich vorstellst, denn dadurch bleiben viele Nachfragen erspart. Wirr fand ich ihn auch nicht, ich bin recht gut mitgekommen und nehme selber kein Topiramat. 😉

    Naproxen habe ich überhaupt erst durch dieses Forum kennengelernt. Ich nehme es aber immer nur zusätzlich zu einem Triptan, wenn die Wirkung des Triptans verstärkt werden muss.

    Ich würde dir sehr zu einem stationären Aufenthalt raten, denn deine Schmerzsituation ist nicht einfach. 4 Stunden Fahrzeit würde ich persönlich für einen ambulanten Termin in Kauf nehmen, wenn ich dafür optimal betreut würde. Du scheinst ja in deiner Nähe keine gute Alternative zu haben, oder?
    Zu dem Führen eines Schmerztagebuches musst dich aber dann so langsam schon überwinden. 😉

    Lieber Gruß
    Heika

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 32614

    Liebe Keha,

    auch von mir ein herzliches Willkommen im Headbook. 🙂 Zu mehr reicht jetzt grad die Zeit nicht, melde mich später noch.

    Bis dann und liebe Grüße
    Bettina

    Doro
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1605

    hallo liebe keha,
    herzlich willkommen hier im forum. danke auch für deine vorstellung.
    du scheinst ja, bereits einen langen leidensweg hinter dir zu haben. es tut mir leid, das deine tochter auch schon betroffen ist….
    medikamentös bist du offensichtlich versorgt.
    bleibt die frage, wie deine prophylaxen aussehen. ich konnte lesen, dass du mit dem ausdauersport deine attacken kupieren kannst. super…
    nimmst du hochdosiert magnesium, vitamin B2 und q10?
    wie schaut es mit deinem schlaf-wachrhythmus aus?
    nimmst du ausreichend flüssigkeit zu dir?
    achtest du auf ausreichende kohlehydratzufuhr, auch vorm zubettgehen?
    achtest du auf einen weitestgehend geregelten tagesablauf?
    was kiel angeht, ist das in der tat DIE adresse. und wenn dir irgendwo geholfen werden kann dann da.
    aber hierzu werden dir die anderen sicherlich noch mehr berichten können.
    sei lieb gegrüßt
    doro

    keha
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 137

    hallo ihr lieben danke fürs willkommen .-)..kann man eigentlich irgendwo einen reiter setzen für benachrichtigt werden das man antworten hier hat?
    also schmerzkalender führe ich brav seit dem wochenende- mache das nunmal für 3 monate und dann will see.-)
    habe heute in kiel angerufen- wenn statioaär gehts für mich nur in den sommerferien- bin mir noch unsicher ob stationär oder ambulant.
    nein medikamentös bin ich nicht gut versorgt….fühle mch eher total mies versorgt

    prophylaxen non medikamentös..nunja.-) grins…bin selbständig sprich ich schlafe so 5-6 std mehr zeit habe ich nicht..habe 2 kids und einen partner mit 4 kindern dazu.
    flüssigkeit ja kaffe…ok ich bin schon dran mehr wasser zu trinken.-) mit dem essen ist das so eine sache. habe vor 2 jahren die diagnose lipödem bekommen- daher auch die op s in letzter zeit und da muss man genau das gegentei:l kohelnhydrate meiden sonst entarten die beine wieder( früher sprach man von elefantiasis). ernährungsregel dort ist nach 18h keine Kh mehr. tja muss irgendwelche kompromisse finden. zuminden nehme ich seit dem wochenende wieder einvkh frühstück zu mir.
    mageisum hatte ich mal b2 auch- ohne erfolg

    mein weg derzeit: ich trage eine top prismenbrille die wiklich gut den trigger augen abpuffert, und eine mcd schiene. ab und an lympfdrainage und regellmäßig physio und sport sind mein programm. ach nochwas neurofeedback.. wäre was für die leuete von euch die mit entspanungsverfahren nicht so gut klar kommen. wir haben mittlerweile ein gerät in der praxis eigentlich für die adhs kinder- die evalutaion bei migräne ist nicht schlecht. ich kann dadurch mittlerwle in vielen alltäglichen situationen mein gehirn in andere “ruhigere” gehirnwellen runterfahren.

    später gern mehr

    lg keha..

    leg mich für 15 min flach…topimarat macht sooooo müde .-)

    regenbogen68
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1747

    Das Führen eines Schmerzkalenders hat meinen Blick auf die Erkrankung völlig verändert! Das ist das Um und Auf.
    Ich habe nicht einmal einen Ersttermin in der Klinik, in der ich betreut werde, bekommen, bevor ich nicht 3 Monate Statistik vorweisen konnte, weil davor keine genauen Aussagen und kein guter Behandlungsplan möglich sind.

    Deinen Worten entnehme ich, dass Du zu wenig schläfst. Dass Du zu wenig Zeit für Schlaf hast? Nein: Nimmst, oder?
    An dem Punkt solltest Du sofort etwas ändern. Du und Dein Schlaf, ihr seid wichtig.

    Wenn ich die letzte Mahlzeit um 18 Uhr essen würde und kein Frühstück (war das bislang so?) – ich hätte nur Migräne. Vor Hunger.

    Ich glaube, es gibt allerhand Spielraum für Verbesserungen. Das ist etwas Positives.

    Kennst Du das Buch von Prof. Göbel “Erfolgreich gegen Kopfschmerzen”?

    Herzlich, Regenbogen

    Doro
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1605

    hallo liebe keha,
    na, da geht auf jeden fall noch etwas…. 🙂
    darf ich dich fragen, wo für dich der unterschied von stationärer zu ambulanter behandlung liegt? du wohnst so weit weg, dass du sowieso nicht zwischenfahren kannst. das heißt, du brauchst ein zimmer vor ort und kannst dann u. a. die angenehme umsorgung bei einer möglichen attacke nicht in anspruch nehmen. ansonsten bist du ja nicht eingesperrt. viele machen hier auch in der *behandlungsfreizeit* einiges außerhalb der klinik…..
    das führen des schmerzkalenders wird dir sicherlich neue sichtweisen für deine trigger bringen….

    ich schlafe übrigens auch nicht viel. allerdings ist der wenige schlaf den ich habe, oder brauche, sehr regelmäßig. ich gehe JEDEN abend (auch am wochenende) zur gleichen zeit zu bett, und stehe zur gleichen zeit auf. esse immer noch jeden abend eine kleinigkeit (halbe scheibe vollkornbrot oder ein wenig müsli) vorm zubettgehen. und morgens ist mein erster gang in die küche und ich esse ein dinkelmüsli mit frischen obst. jeden tag, immer das gleiche…… und es tut soooooo gut!!!! mit deinem arzt würde ich das mit den kohlehydraten und dem lipödem nochmals abklären. vielleicht kann man da ja noch etwas mehr an der stoffwechselschraube drehen 😉

    wie regenbogen schon schreibt, gibt es auch noch das buch von prof. göbel. da sind wirklich anschaulich alle zusammenhänge von körperlichen auwirkungen, prophylaxemöglichkeiten und medikamenten erklärt.
    und ich persönlich bin der meinung, dass die prophylaxe das a und o in der behandlung der migräne darstellt.

    ich nehme an, dass dein gerät in der praxis wie das biofeedback arbeitet. eine sicherlich sehr wertvolle möglichkeit einfluss auf seine stressoren und den umgang damit zu nehmen. und gerade für die migränepatienten unter uns, wie du schreibst, die probleme mit sonstigen entspannungsverfahren haben.

    hast du mal auf der linken seite geschaut. da hast du die möglichkeit nach schmerztherapeuten, die wie Kiel arbeiten, in deiner umgebung zu suchen. vielleicht gibt es ja jemanden vor ort.
    sei lieb gegrütß und ich wünsche dir alles gute
    doro

    keha
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 137

    ….neurofeedback ist sozusagen das biofeedback des EEG daher wirksamer bei migräne als biofeedback
    genau doro ich schlafe sehr regelmäßig ..aber wenig…was mir besser bekommt als mehr. dafür jeden mittag ca 20 minuten. gehe meist gegen 1h nachts ins bett. einfach weil wir beide meist bis 23h arbeiten und gerne noch ein bis zwei stündchen gemeinsam verbringen, schlafe dann bis halb sieben bis die kids aufstehen müssen am wochende ähnlich…meist bis acht, neun. was aber keine kopfschmerzen auslöst. was defintiv aber welche auslöst ist sleep in und off früher als die kids noch klein waren..ab 5h morgens mamaa ist schon aufstehzeit? alle 30 minuten:- 9 das war ein sicherer trigger.

    kopfscmerzkalender hat etwas was mich stört, es bringt mir meine betrachrung auf kopfschmerzen und migräne zu sehr in den mittelpunkt und genau das will ich nicht…ich habe verstanden das es derweil notwenig ist zur medikamenteneinstellung, daher gerade auch praktiziert., aonsten habe ich meine schmerzen einfach in mein leben integriert..habe seit dem nur noch ganz geringen leidensdruck. ich beherrsche die schmerzen, sie nicht mich. ich will niemanden auch nicht mir rechenschaft schuldig sein für jede tablette die ich nehme. ich will gar keine mengen kontrollieren- verstehe aber natürlich das man damit in kreisläufe geraten kann in die ich ja grad geraten bin. nun gut.. nehmen wir es als hürde da wieder raus zu kommen .-). einen kalender für immer und ewig zu führen kann ich mir zumindest zum jetzigen zeitpunkt ür mich nicht vorstellen. damit wäre mit meine migräne zu präsent.
    zum thema frühstück und essen habt ihr mich falsch verstanden..ich habe nie gehungert nur eben keine kohelnhydrate..alo eiweiss in massen .-)

    so muss zum elternabend..bis später
    lg keha

    Doro
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    Beitragsanzahl: 1605

    hallo liebe keha,
    schau dich bitte mal in den foren um, auch zum thema ernährung. hier wirst du über die bedeutung der kohlehydrate lesen können. (wir haben dich nicht falsch verstanden, es geht nur um die kohlehydrate, genau diese braucht speziell das migränegehirn…)
    (eiweiß ist übrigens bei mir ein trigger….)
    zum thema schmerzkalender: seit ich einen führe, habe ich für mich einen behandlungsplan erstellen können und das führen beschränkt sich mittlerweile auf wenige einträge. und allein meine erfolge auch durch diesen kalender sichtbar zu machen ist ein tolles gefühl.
    wenn man etwas an der migräneschraube drehen will, kommt man nicht umhin sich alles genau anzuschauen…. das gehört einfach dazu. sich zu verstehen, die migräne zu verstehen…..trigger erkennen, auch die wirklich unliebsamen.
    viel spaß auf dem elternabend
    lg
    doro

    keha
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 137

    nabend .-)
    ..schau doro mit falsch verstehen meinte ich
    zitat:….Wenn ich die letzte Mahlzeit um 18 Uhr essen würde und kein Frühstück (war das bislang so?) – ich hätte nur Migräne. Vor Hunger.

    das war falsch verstanden.

    mit dem kalender und den triggern gebe ich dir recht….wobei ich erstmal denken würde, dass ich sie gut kennen würde…manche kann man ändern oder sich entziehen anderen nicht, weil sie zum leben dazu gehören. wie genau man analysiert und kritisch hinterfragt, da gibts glaube ich kein patent..das was für mich gut ist ..ists für andere lange nicht…ist doch super das du deinen kalender positiv auswerten kannst- mein gefühl sagt mir zur zeit das es für mich anders wär- vielleicht sage ich in drei monaten aber auch was anderes…das hat auch gar nichts damit zu tun dass ich mich nicht auseinadersetzen will- ganz im gegenteil..

    das buch werde ich mir nochmal besorgen- werde aber wie gesagt eher low carb essen müssen und grad abends eher kh frei essen , da sonst die beine wieder anfangen zu wachsen und zu schmerzen- wie gehabt, bin nach drei ops in den beinen nun so gut wie schmerzfrei…sprich es gilt wie immer im leben kompromisse zu schließen .-) …unter topiramat esse ich grad etwas mehr kh auch abends.-)
    eiwesse triggern bei mir defintiv nicht. an nahrungsmitteln rein gar nichts, ausser wie bei vielen rotwein..und ab und an auch weisswein..zum guten essen geht der aber prima

    so muss noch bissi was tun. schlaft gut lg keha

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 32614

    Liebe Keha,

    Du hast schon so viel von Dir geschrieben und von unseren Mitgliedern bereits eine Menge guter Tipps erhalten, sodass ich nur noch einiges ergänzen möchte.

    Beim Lipödem ist ja in der Regel der Darm überempfindlich. Ist das bei Dir auch so, musstest Du eine Ernährungsumstellung machen? Gewisse Kohlenhydrate (Vollkornbrot z.B.) und Rohes reizen den Darm, aber wie wäre es mit Kartoffeln oder Reis am Abend? Wenn gar keine Kohlenhydrate möglich sind und Du nächtliche oder morgendliche Attacken verhindern willst, könntest Du auch abends noch einen Espresso trinken, einige Schlucke Cola oder Coffeintabletten nehmen.

    Das Thema Schmerzkalender: Vielleicht könnntest Du versuchen, das Führen des Tagebuchs als einen ganz normalen Arbeitsschritt zu sehen. Du brauchst Dir das Ergebnis ja nicht anzusehen, wenn es Dich wirklich so belastet, aber für den behandelnden Arzt ist es wichtig. Du hast den Schmerz im Griff, wie Du sagst, dann lass Dich doch wegen eines Schmerkalenders nicht aus der Ruhe bringen. 😉 Das kurzzeitige Befassen mit dem Thema Migräne ist wichtig und sieh auch das nur als einen notwendigen Arbeitsschritt an. Lass das nicht an Dich rankommen, das geht!

    Ich nehme mich als Beispiel: Ich schreibe hier täglich und lese viel. Worüber? Über Migräne, Spannungskopfschmerzen, Cluster, Schmerzen im Allgemeinen. Ich sehe das hier als “Arbeit” an. Halte es fern von eigenen Befindlichkeiten. Es belastet mich nicht, überhaupt nicht. Schreibe und lese ich hier über Migräne, ist es eine Sache, ein theoretisches Gebiet. Habe ich selbst Migräne, dann betrifft es mich, klar. 😉 Registriere und notiere mit der nötigen Distanz. Das schaffst Du ganz sicher, denn “Vogel-Strauss-Politik” macht die Sache an sich ja auch nicht besser. 😉

    Das ist das empfohlene Buch von Prof. Göbel: Erfolgreich gegen Kopfschmerzen und Migräne

    Thema abonnieren kann man leider noch nicht, vielleicht klappt das nach dem nächsten Update.

    Liebe Grüße
    Bettina

    keha
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 137

    hallo bettina, das buch hatte ich mir heute morgen schon bestellt .-)

    habe nochmal überlegt..der kalender ists nicht..es ist die 10/20er regel .-)…mache mir nochmal gedanken dazu.-)) ich verstehe natürlich ihre absolute sinnhaftigkeit. ich habe mich all die jahre nicht dran gehalten und zur zeit wirkt daher ja auch wohl nichts mehr, aber monatsmitte nicht zu wissen wie man den rest der tage rumbekommen soll,wäre für mich die größere katastrophe .-)

    hilf mir mal bitte mit infos zu zwei fragen:
    zur medikamentenpause.. diemache ich immer aus einer guten allgemeinen phase ambulant heraus…zum glück habe ich immer mal wieder solche phasen und wenn ich mir darin eine pause vornehme, nehme ich eben an leichten kopfschmerztagen auch nichts. also die letzte medipause war letzten mai für 10 tage. ich habe dabei keine ” entzugskopfschmerzen” was hat das für eine medizinische relevanz das es nicht zu einem verlagerungskopfschmerz kommt?
    und noch eine frage: ich nehme seit freitag 25mg topiramat….seit dem keine einzige schmerztablette gebraucht….kann natürlich zufall sein, aber kann es sein das diese kleine dosis schon wirkt? ich denke nun ich werde die 2. woche auch bei der dosierung belassen…spricht ja vermutlich nichts gegen langsameres hochdosieren oder?
    lg keha

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