Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Wie alles begann (Carsie)

Ansicht von 2 Beiträgen - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
  • Autor
    Beiträge
  • carsie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1

    Ein Hallo in die Runde.
    Und schöne Grüße aus Bielefeld.

    Kurze Vorgeschichte.
    Anfang April 2014 wachte ich mit einen sehr stark geschwollenen linken Auge auf.
    Bin gleich bei meinem Hausarzt vorstellig geworden.
    Diagnose sehr starke Bindehautentzündung, die dann behandelt wurde.
    Nach einer Woche war immer noch keine Besserung in Sicht.
    Zu den starken Druck auf dem Auge gesellten sich noch Kopfschmerzen hinzu.
    Aussage Hausarzt, das kommt von der Schwellung.
    Da gibt man sich ja auch mit zufrieden.

    Nach einen 4 Tage Trip Berlin, wurden die Schmerzen unerträglich.
    Gleich den Montag zu Augenarzt, der mir in der Anmeldung entgegen kam
    und mich gleich durch gewunken hat.

    Keine 15 Minuten später,war ich dann im Krankenhaus.
    Notaufnahme Anmeldung 13:15 Uhr,dran gekommen um 17 Uhr,ja super, so werden Patienten mit verdacht auf Schlaganfall im Bethel aufgenommen.
    Um 17:30 Uhr war ich dann im Kernspin.
    40 Minuten.

    Um 22:30 Uhr dann in der Neurologie.
    Schön verkabelt,das ganze 80 Stunden.

    Nach ausgiebiger Untersuchung.
    Noch mal MRT 45 Minuten
    Babbel Test
    Speiseröhren Ultraschall und,und….

    1 Schlaganfall rechte Seite, fast so groß wie ein Tennisball.
    2 Das linke Auge stellt sich als Horner Syndrom raus.
    3 Loch im Herz, Geburtsfehler, dadurch ist der Schlaganfall ausgelöst worden.

    Ab jetzt heißt es Tabletten schlucken.
    Blutverdünner und Cholesterin Senker.
    Naja Cholesterin war etwas hoch,310 ups.

    Auf meine ständigen starken Kopfschmerzen geht keiner ein.
    Oder es kommen Kommentare wie, wenn es nur das ist. Oder seinen Sie doch froh, Sie können ja noch laufen und sprechen.

    Glück gehabt, so dachte ich dann auch, ich falle in die 2-3 % die nicht auffällig sind.

    Nach zwei Wochen Krankenhaus, kamen dann 5 Wochen Reha in Bad Salzuflen dazu.

    Hier wurde dann auf meinem Wunsch, meine Ernährung umgestellt.
    Fleischlos, kein Schwein kein Rind. Fisch und Huhn ja.
    Könnte ja helfen,Harnwerte oder so.
    Leichter Sport, da wurde sehr drauf geachtet, nur meine Kopfschmerzen das hat auch da, irgendwie keinen interessiert.
    Nach zwei Wochen Aufenthalt bekam ich zwei mal in der Woche eine Attacke.
    Ich wurde immer gut mit Paracetamol versorgt und Wärmflasche.

    Dann wurde ich nach der fünften Woche krank entlassen.
    12 kg runter,freu

    August 2015 habe ich den Cholesterin Senker nach Absprache abgesetzt.
    110 gesamt Cholesterin.
    Jetzt liegt er bei 165

    Habe mir dann erst mal einen Kardiologen gesucht, wegen meinen Herz.
    OP steht immer noch aus.

    Und einen Neurologen, der hat mich dann wegen meinen immer noch ständig andauernden Kopfschmerzen untersucht.
    Ab da war mir klar was ich hatte.
    Migräne, na toll.
    Und wie behandeln, na Tabletten.
    Wieder Tabletten, Klasse.

    September 2014 habe ich wieder angefangen zu arbeiten.
    Klappte soweit auch ganz gut, bis dann immer Arbeitsdruck dazu kam.
    Und die Probleme mit meiner Migräne immer mehr zunahm.

    Die Arbeitsausfallzeiten wurden immer mehr.
    Irgendwann wurde ich vom Betriebsrat angesprochen, ob ich mir schon mal über einen Antrag für Schwerbehinderung Gedanken gemacht habe.
    In der Reha wurde mir vom Sozialmitarbeiter nur die kalte Schulter gezeigt.Und gefragt ob ich mich lächerlich machen wollte.
    Mittlerweile habe ich 30% und 20% Gleichstellung.
    Keine Nachtschicht mehr.
    Arbeitsmäßig ist jetzt alles in ordnung,keiner treib mich.

    Das Jahr 2015 lief mehr schlecht als Recht.(gesundheitlich)
    Immer wieder besuche bei meinem Hausarzt, und immer das selbe an Fragen.
    Wie geht es Heute, schlimmer geworden oder besser ,was für Tabletten nehmen wir denn.(das muss er doch am besten wissen)
    Habe die Letzten geholfen.
    Ich glaube bis heute versteht mein Hausarzt nicht, das er mir keine Migränetabletten verschreiben darf.
    Zumindest keine die Venen verengen.

    Bei sehr starken Anfällen bekomme ich eine Spritze mit Asperin 1000mg.Ob das gut ist? Es hilft einwenig.

    Sonst Ibus 600,Thomaperin oder Propra 10mg. Asperin Migräne 2x 500mg,
    und immer jeden Tag die ASS100

    September 2015 habe ich nach Absprache mit meinen Neurologen eine Reha beantragt.
    Am 18.01.2016 war ich zur Untersuchung beim Gutachter.

    Und, wieder der Kommentar.
    Er sieht keinen Grund mich in die Reha zu schicken.

    Ich glaube mittlerweile das man mir nicht helfen will, oder keine Interesse besteht.

    Ein Sprung von der Brücke beseitigt alle schmerzen.

    Aber wenn ich hier so lese wie lange manche mit Migräne schon zu kämpfen
    haben, bin ich ja ein Frischling.

    Gruß Carsten

    BettinaFrank
    Verwalter
    Beitragsanzahl: 32266

    Herzlich willkommen im Headbook, lieber Carsten. 🙂

    Du hast ja ganz schön was mitgemacht, das tut mir leid. Kardiologisch bleibst Du ja dran, nun gilt es noch, sich um die Kopfschmerzen zu kümmern. Sehe ich das richtig, dass Du zwar die Diagnose Migräne hast, dieser aber nicht so traust? Schildere doch mal Art, Dauer und zeitliches Auftreten der Kopfschmerzen. Dir wurde auch ein Horner-Syndrom diagnostiziert, welches als Ursache auch den Clusterkopfschmerz haben “kann”.

    Aufgrund Deiner Vorgeschichte dürfen Dir keine Triptane verschrieben werden, meinst Du diese mit Migränetabletten?

    Liebe Grüße
    Bettina

Ansicht von 2 Beiträgen - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
Nach oben