Attackentherapie

Attackentherapie

Verschiedene Triptane bei einem Schmerzanfall

Ansicht von 12 Beiträgen - 25 bis 36 (von insgesamt 66)
  • Autor
    Beiträge
  • melanie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 10

    Hallo Heika, das mach ich jetzt auch. Ich hatte die Formigran noch da (hatte sie vor längerer Zeit online bestellt, weil das billiger war als in der Apotheke) und sie heut nach eher gewohnheitsmäßig genommen. Aber mach ich jetzt nicht mehr…

    @Gisela: vielen Dank, das wusste ich natürlich nicht 🙂 Ich bin erst seit kurzem bei einem Neurologen in Behandlung, ich war erst zweimal da und werde ihn das nächste Mal auf die Antiemetika ansprechen. Zum Glück hatte ich bislang noch nicht das Problem, dass das Allegro nicht ausreicht, um die Schmerzen zu bekämpfen, aber auch da werde ich mit ihm sprechen, um für den Notfall (denn ich habe aktuell schon den Eindruck, dass sich die Migräne verschlimmert) auch Naproxen da zu haben.

    Ronja
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 970

    Liebe Gisela,

    so wie du die Wirkung der Triptane beschreibst, mit weiterarbeiten und die Migräne manchmal vergessen, so habe ich das früher auch gemacht oder vielmehr so hat es bei mir früher geklappt. Leider bin ich seit einiger Zeit nicht mehr dazu in der Lage, ich bin trotz Triptan und auch guter Wirkung des Triptans unfit, fühle mich z.B. nicht fähig Auto zu fahren oder zu arbeiten. Woran kann das liegen? Ich hätte es auch gerne so wie früher und so wie du es beschreibst. Ich nehme es jetzt so hin, manchmal bin ich sehr verzweifelt darüber.

    Herzliche Grüße
    Ronja

    schachgigant
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 138

    Hallo,

    eine Frage zu Naproxen. Ich nehme immer Imigran T 100 mg. Nimmt man das Naproxen direkt dazu oder erst Stunden später?

    LG

    SimonPhoenix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    hallo schachgigant
    wie du magst, das macht jeder anders.

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8515

    Hallo Schachgigant,

    das Imigran wirkt ja relativ kurz und das Naproxen braucht, zumindest bei mir, etwas länger bis zur Wirkung.
    Ich nehme es deswegen sofort dazu. Da es unterschiedliche Wirkmechanismen, die Entzündung zu bekämpfen, bei den beiden Medis gibt, finde ich es sinnvoll ,das auch zu nutzen, so schnell wie möglich.
    LG, Julia

    alchemilla
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3995

    @ Ronja
    Liebe Ronja,
    ich weiß natürlich nicht , woran das liegt. Jeder Mensch ist anders und jede Migräne ist anders.
    Was mir immer sehr gut hilft, ist, das ganze Umfeld an Verhaltensegeln gewissenhaft zu befolgen. Wenn ich das mal schludere, mere ich das auch ziemlich schnell.
    Am meisten bringt es mir, dass ich jeden Tag ganze 45 Minuten am Stück mich zur Meditation hinsetze. Das klingt esotherisch, ist aber in Wirklichkeit ein kleiner Urlaub für das Gehirn.
    Es müsse nauch 45 Minuten sein. In vielen Meditationsanleitungen steht, man soll erstmal mit 10-15 Min anfangen, aber die volle durchschlagende Wirkung kommt bei mir erst nach 45 Minuten. Und jeden Tag, egal, wie schlecht es einem geht.
    Es ist anders als schlafen, denn im Schlaf, so lese ich, verarbeitet das Gehirn noch alle Eindrücke des Tages. Und das ist bei einem hochaktiven Migränegehirn ja recht viel.
    In der Meditation geht es darum, auch das Gehirn mal zu entspannen und zur Ruhe zu bringen.
    Dann kommt noch das empfohlene Maß an Bewegung hinzu und so weiter.
    Vielleicht bringt das dem Körper so viel Kraft, dass er die einzelnen Migräneattacken besser wegstecken kann.
    Ob ich weniger Migräne habe dadurch, das weiß ich nicht. Mag ich auch nicht ausprobieren. Es ist für meinen Geschmack immer noch zu viel.

    LG
    Gisela

    Ronja
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 970

    @Gisela
    Liebe Gisela,

    ich habe eine ganz normale Migräne, sicherlich tut mir Gehirnentspannung auch gut. Meditation kann ich nicht, ich weiß nicht ob mir das liegt. Mir kommt die CD multimediale Entspannung sehr entgegen, da ich dabei in verschiedene Ebenen denken kann, Musik, Bilder, Worte, diese Gleichzeitigkeit dabei tut mir gut. Das Nicht-Denken ist mir sehr schwer möglich. Die Bewegung habe ich meist schon, bei der Aktivität neige ich eher zum zuviel, deswegen muss ich auf das WENIGER achten, um irgendwie besser in der Mitte anzukommen.
    Du hast es genau verstanden, ich brauche Kraft , um die einzelnen Migräneattacke besser wegstecken zu können.

    Herzliche Grüße
    Ronja

    alchemilla
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3995

    Liebe Ronja,
    ich glaube ganz bestimmt, dass jeder von uns selbst herausfinden muss, was ihm oder ihr diese KRAFT BRINGT.
    Man muss lernen, ganz genau hinzuhören. Manche Menschen macht Meditation völlig zappelig und wenn sie beginnen ,dagegen anzugehen, weil “man ja sagt, wie gesund es sei”, dann schöpfen sie ganz bestimmt keine Kraft daraus.
    Ich glaube fest daran, dass der Körper eigentlich weiß, was ihm guttut, nur wir hören nicht richtig hin und lassen uns viel erzählen.
    Ich habe unzählige Bücher über alle möglichen Ideen zu “Heilung”sthemen gelesen, alles, was die örtliche Bücherei hergibt und manches, was ich selbst noch gekauft habe. Vieles ist brauchbar und manches ist für mich absolut schwachsinnig, auch wenn die Autoren von zig Fällen erzählen, wo das DER Bringer war.
    Man muss lesen, hören, ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Nichts anderes.
    Das mit der “Mitte”, was du schreibst, das ist glaube ich der Punkt. Und die muss man selbst austarieren. Und jedes Mal, wenn ich “außer mir” bin, bin ich halt NICHT in der Mitte. Und dann ruft mich eine Migräneattacke zurück. “Hallo, achtest du mal bitte wieder auf dich?”
    Leider ist es kein Input-Output-Mechanismus: Wenn Entspannung, dann keine Migräne. So einfach ist das leider nicht.
    Die CD benutze ich auch sehr gerne.
    Ich wünsche dir viele, viele gute Gelegenheiten zum Kraft-Schöpfen. Und wenn es im moment gerade nicht gut geht, dann süäter wieder. Ich glaube immer fest daran.
    Alles Gute!
    Gisela

    Marta
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 114

    Habe heute genau das problem mit dem kombinieren. habe gestern abend 12,5 dolotriptan genommen um zu probeiren wie sie mir helfen. Ging so Migräne war noch da. morgens um 6 nahm ich iweder eine und die migräne ging weg. Gut. Nun heut abend bekomme ich wieder Migräne aber hab keine dolotriptan mehr sondern nur formigran. Kann ich die dann gleich nehmen?

    Ronja
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 970

    iebe Jessi,

    also ich habe gerade erst in einem kürzeren Abstand das Triptan gewechselt: Sonntag Abend hatte ich Sumatriptan und Montag morgens ca. 10 Stunden später Eletriptan eingenommen. Ich hatte keine Probleme damit. Wennn dein erstes Triptan nicht mehr wirkt, muss es ja schon weitgehend im Körper abgebaut sein. Ich denke der Abstand ist lange genug.

    Gute Besserung für dich und herzliche Grüße
    Ronja

    oeco
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 202

    Bislang habe ich auch keine Probleme mit dem Kombiniere von Triptanen gehabt.
    Für heftige Anfälle greife ich immer zur Imigran injekt, da was anderes dann eh nicht hilft. Habe eine Weile immer erst die 100mg Sumatriptantablette genommen, aber das wirkt nicht mehr zuverlässig. Heute früh um 5.00 Uhr habe ich mir eine Injektion verpasst wobei die Wirkung nun leider schon wieder weg ist. Also habe ich noch eine Maxalt hinterher geschoben, da dies meist recht gut ( gerade in der Kombination ) wirkt.
    Würde mich mal interessieren, was genau eigentlich bei den Kombinationen passieren kann / soll. Habe bislang auch immer das Gefühl, wenn ich keine Nebenwirkungen verspüre, dann brauche ich doch keine Angst vor einer Aufaddierung oder Verstärkung der Nebenwirkungen zu haben.
    @ Bettina: Kannst Du mir das beantworten?

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 32614

    Liebe Moni,

    zuerst mal sichern sich die Hersteller ab, damit sie nicht haftbar gemacht werden können. Prinzipiell muss man aber immer mal damit rechnen, dass die Nebenwirkungen zweier verschiedener Triptane kumulieren und für den Patienten ein erstes Problem darstellen könnten. Im schlimmsten Fall drohen Herzinfarkt und Schlaganfall. Daher auch die Empfehlung, einen Abstand von 24 Stunden einzuhalten, um sicherzugehen, dass der Wirkstoff des einen Triptans komplett abgebaut ist, bevor sich der Körper auf das neue Tristan einstellen muss.

    Wenn Du keine Nebenwirkungen nach 10 Stunden mehr spürst, heißt das ja noch lange nicht, dass alles restlos abgebaut ist. 😉

    Allerdings kombiniere ich auch dann und wann mal unfreiwillig, nämlich dann, wenn mein oral eingenommenes Triptan keine Wirkung zeigt. Gelegentlich spritze ich dann Imigran Injekt innerhalb von einigen Stunden nach dem zuvor eingenommenen Triptan. Bisher hatte ich keine Probleme damit, aber empfehlenswert ist es trotzdem natürlich nicht. Mit der Zeit bekommt man ja auch ein Gefühl für den eigenen Körper und weiß, was man sich zumuten kann und was lieber nicht.

    Liebe Grüße
    Bettina

Ansicht von 12 Beiträgen - 25 bis 36 (von insgesamt 66)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
Nach oben