Medizinische Vorbeugung

Medizinische Vorbeugung

Welche Prophylaxe ist angebracht

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    Beiträge
  • Lebenfreude
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 9

    Hallo zusammen. Ich habe nun viel hier im Forum gelesen. Es gibt viele Denkanstöße. Zum Betablocker muß ich leider sagen, Nebenwirkungen bekommen, z.B ist das Raynaud Syndrom schlimmer geworden, die Migräne Attacken wurden nicht verringert. Topamax brachte ebenfalls Nebenwirkungen und leider keine Besserung. Dank des Lesens hier habe ich noch mal über Amitriptilin nachgedacht. Bis vor 1 1/2 Jahren hatte ich eine Dosierung von 10 mg. Da wir alle der Meinung waren, dass es nichts bringt, wurde es abgesetzt. Gestern haben mein Mann und ich dann alles in Erinnerung gerufen. Evtl ging es mir doch besser. Die körperlichen Schmerzen waren weniger und der Schlaf war bedeutend besser. Evtl auch die Kopfschmerzen nicht so häufig. Ich lese hier andere Dosierungen. Vielleicht war meine zu niedrig? Vielleicht wäre auch Doxepin oder Opipramol angesagt? Ich habe gelernt, die Schmerzen zu hassen. Ich glaube, mein Weg in Sachen Schmerzen ist falsch gelaufen. Ich hoffe, ich kann bald nach Kiel. Das Leben ist einfach zu schade. Aber auch so gebe ich nicht auf.

    glückdererde
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 810

    Liebe Lebensfreude,

    ja, das ist für manche ein großes Problem, dass es zu deutlich unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Man muss dann abwägen, ob diese erträglich sind und der Vorteil der Medikation ausreichend oder eben nicht.

    Amitriptylin in der Behandlung von Migräne als auch von Spannungskopfschmerz ist gut erforscht und bei vielen wirksam.

    Du solltest in jedem Fall noch einmal einen Versuch machen.
    Die Zieldosis liegt bei 50 – 75 mg p.d.
    Wenn Du Nebenwirkungen befürchtest dann ist es am besten langsam auf zu dosieren, das heißt, in Schritten von 10 mg p.d. pro Woche langsam zu steigern.

    Alles Gute
    glückdererde

    BettinaFrank
    Verwalter
    Beitragsanzahl: 32266

    Liebe Lebensfreude,

    ich würde auch noch mal einen Versuch starten. Dosiere langsam ein (vielleicht sogar nur mit einigen Tropfen) und steigere dann hoch bis zur für Migräne empfohlene Zieldosis. Sonst halt einfach weiter probieren, bleibt uns nichts anderes übrig. Aber die Mühe lohnt, wenn es einem dafür schmerzmäßig wieder besser geht.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Bea
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 112

    Hallo Lebensfreude,
    Hast du deine Prophylaxe jetzt erhöht? Und wenn ja wie geht es Dir damit ?

    Ich bin gerade auch am Suchen und auf deinen Beitrag gestoßen deswegen bin ich neugierig.

    Wünsche dir alles Gute

    Lg Bea

    Rebekka
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1

    Hey liebe Lebensfreude,
    vielleicht versuchst du es mit Magnesiumkapseln? Ist zwar was ganz anderes, aber mir hilft es unglaublich gut. Ich nehme morgens 300mg und das etwa seit Januar. Habe seitdem keine Anfälle mehr und kann es nur weiter empfehlen.
    Liebe Grüße,
    Rebekka

    Ruth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 83

    Hallo an euch alle,
    Ich bin eine langjährige Mitleserin, – irgendwann werd ich mich auch Mal vorstellen- jetzt hab ich nur kurz eine Frage: können sartane auch die Migräne positiv beeinflussen ?
    Durch eine schiefgelaufene Prophylaxe müsste ich anfangen mit einem Blutdruck mittel, wollte nur ein sartan nehmen, weil ich stark zu Depressionen neige.
    Jetzt frag ich mich, ob ich’s weiter nehmen soll,oder probieren, ob’s ohne geht.
    Viele Grüße
    Ruth

    BettinaFrank
    Verwalter
    Beitragsanzahl: 32266

    Liebe Ruth,

    Sartane gehören inzwischen zu den festen Migräneprophylaxen, viele profitieren recht gut davon.

    Du hast Bluthochdruck und dafür das Sartan erhalten? Dann solltest Du es ja sowieso nicht absetzen und die Migräne scheint es ja auch positiv zu beeinflussen. 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8426

    Hallo Ruth,

    ja Sartane sind bewährte Prophylaxemedikamente bei Migräne. Und man kann, wie in deinem Fall auch, gleich den Bluthochdruck damit in den Griff bekommen. So schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe 😉 . Außerdem haben sie wenig Nebenwirkungen, sind also meist gutverträglich.

    Viel Erfolg damit,
    Julia

    Ruth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 83

    Liebe Julia, liebe Bettina,
    vielen Dank für eure schnellen Antworten !
    Das ist ja gut !ich dachte, dass vllt nur die Betablocker helfen.
    Gegen die Migräne merke ich bis jetzt noch keine Wirkung-
    Mein Blutdruck ist vom Venlafaxin so hoch gegangen- ich hatte ja schon jahrelang Paroxetin genommen, gegen Depressionen
    Hab es gut vertragen, nur bei der Migräne hat’s nicht geholfen. Im Dezember bin ich zu Venlafaxin gewechselt- und hab das bald bereut- immer mehr Nebenwirkungen, bis eben zum Bluthochdruck
    Jetzt nehme ich wieder Paroxetin und denke eben, daß sich mein Blutdruck auch wieder normalisiert.
    Aber diese erneute Prophylaxe werde ich jetzt auch noch probieren.
    Viele Grüße Ruth

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