1. Anastasia sagt:

    Medikamentöse Prophylaxe?
    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Göbel,
    habe seit 16. LJ Migräne + Spannungskopfschmerzen (bin 38 J. alt)
    Migräne mit steigender Tendenz. 1. Halbjahr 2012 nur 10 schmerzfreie Tage!
    med. Prophylaxe bereits alles ausprobiert (Beta-Blocker, Antidepr., Migravent, Pestwurz, Lyrica, Topamax, …
    Seit 2010 keine Prophylaxe mehr, außer Migravent. 10 Medikamententage pro Monat nicht überschritten!
    Empfehlung Neurologin: Venlafaxin, Dosis ?, Nebenwirkungen ?
    Artikel Migräne-Liga: Amlodipin
    Was ist Ihr Rat? Was wäre besser in meinem Fall? Oder gibt es eine Alternative?
    Vielen Dank im voraus.

    • Liebe Anastasia,

      aufgrund der Ausführungen besteht nahezu ein Dauerkopfschmerz. Die genaue Migränehäufigkeit kann ich den Ausführungen nicht entnehmen. Wahrscheinlich ist eine kombinierte Prophylaxe für die Migräne und den Spannungskopfschmerz zu überlegen. Sollte eine chronische Migräne bestehen, könnte auch Botox zu erwägen sein.

      Bei Einsatz von Venlafaxin beginnt man üblicherweise mit 75 mg retard und kann dann langsam aufdosieren. Einzelheiten dazu bitte in den entsprechenden Gruppen und Foren in Headbook nachlesen.

      Amlodipin ist eine experimentelle Therapie.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  2. Xandrian sagt:

    Hallo und vielen Dank für das tolle Angebot hier. Ich schreibe jetzt hier einmal, um eine zweite Meinung einzuholen.
    Meine Migräne behandel ich seit knapp drei Jahren relativ gut mit Topiramat. Nachdem ich diverse andere Medikamente (ß-Blocker etc.) nicht vertragen haben gingen die Anfälle auf ca. zwei pro Monat zurück. Seit einem halben Jahr steigen diese aber wieder an (aktuell ca. 6 – 8/Monat) und auch die Intensität steigt wieder (wieder mehrtägige Anfälle, Schlafstörungen, starke Übelkeit etc.).
    Chemie ist eine Lösung aber es gibt ja auch alternative Medizin. Ich bin kein Globoli Fan/Anhänger/Gläubiger aber z. B. gibt es ja z. B. zu Pestwurz und Mutterkraut Studien die eine Wirkung nachweisen. Macht so was Sinn als Ersatz? Zusätzlich? Einfach probieren? Mir ist durchaus bewusst, dass auch diese Mittel Medikamente sind. Vielen Dank.

    • Liebe(r) Xandrian,

      die meisten Wirkstoffe zur Kopfschmerztherapie entstammen aus der Natur. Sie sind nicht alternativ, sondern fester Bestandteil eines Behandlungskonzeptes. Pestwurz ist wirksam in der Vorbeugung. In Deutschland ist jedoch kein Präparat wegen möglicher Nebenwirkungen für die Leber mehr zugelassen.

      Für Mutterkraut gibt es keine ausreichenden Belege für die Wirkung. Wirksame Optionen sind aber Magnesium und Riboflavin (Vitamin B2). Noch wichtiger sind jedoch verhaltensmedizinische Maßnahmen.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

      • Xandrian sagt:

        Hallo Herr Göbel,

        vielen Dank für die ausführliche Antwort, welche mir doch schon wieder etwas weiter geholfen hat.

        Schöne Grüße aus dem fast winterlichen ;-) Bayreuth

        Tobias Bauer

  3. torsten52 sagt:

    hallo Herr Prof. Göbel ich leide seit 12 jahren an einen cluster-kopfschmerz, erst wenige wochen, dann monate und jetzt ist die cronifizierung auf ca. 6 monate mit den akuten atacken angestiegen.mit O2 lässt sich der schmerz dann nicht mehr bekämfen.es helfen nur noch asco-top und imigran-injekt.bei täglich 6-8 atacken meißt nachmittags bis in die nacht habe ich einen sehr hohen triptanverbrauch(über die akute phase).jetzt bin ich seit mon.mai auf ca. 2 anwendungen runter.die schmerzen sind jetzt durchgehend fast ein jahr.mein schmerztherapeut sagt das ist lebensgefährlich. wie lange kann ein mensch das aushalten.auch meine psyche ist sehr weit runter ,gerade an den schmerzvollen tagen. ich habe von Ihnen im netz schon viel gelesen,wollte auch schon zu Ihnen in behandlung aber meine kasse lehnt ab.
    sehr vielen dank torsten aus salzwedel

    • Lieber Torsten,

      bei schweren Attacken, die auf die Vorbeugung nicht ansprechen, ist die Anwendung von Sumatriptan Inject aufgrund der Schmerzen notwendig, insbesondere wenn Sauerstoff nicht wirkt. Liegen keine Gegenanzeigen vor, ist die Behandlung auch gut verträglich und sicher.

      Allerdings sollte trotzdem eine wirksame Vorbeugung gesucht und gefunden werden. Es ist nicht damit getan, alle Substanzen irgendwann einmal “etwas” auszuprobieren und abzuhaken. Vielmehr müssten diese systematisch ein- und aufdosiert und gegebenenfalls auch kombiniert werden. Dazu ist im Einzelfall eine spezialisierte Behandlung notwendig, gegebenenfalls auch stationär.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  4. lostway sagt:

    Hallo lieber Professor Göbel,
    ich war letztes Jahr im Spätsommer in Ihrer Klinik und habe dort viel zum Thema Entspannung und Ernährung gelernt. Das wende ich seither sehr konsequent an. Leider hat sich meine Migräne trotzdem in den letzten Monaten explosionsartig verschlechtert. Früher hatte ich zwar wöchentliche Anfälle, aber dazwischen Tage, an denen es mir sehr gut ging. Seit Ende April habe ich ständig Kopfschmerzen, mal starke Migräneanfälle mit Übelkeit, mal leichte Kopfschmerzen. Vollkommen beschwerdefrei bin ich höchstens mal einige Stunden. Der Schmerz ist immer einseitig und pulsierend, Triptane wirken nicht immer. Da ich 48 Jahre alt bin, habe ich die Verschlechterung bisher auf die Hormonumstellung geschoben. Inzwischen werde ich aber doch unruhig, deshalb meine Frage: wäre eine Untersuchung durch MRT oder CT angezeigt, um eine andere Ursache auszuschließen? Das letzte CT hatte ich vor 3 Jahren. Ein MÜK ist, denke ich, ausgeschlossen, da ich streng auf die 10-Tage-Regel achte und nie über 8 Einnahmetage pro Monat war. Prophylaxen habe ich so gut wie alle erfolglos ausprobiert.
    Ich freue mich auf Ihre Antwort und danke für Ihren einmaligen Einsatz.
    Viele Grüße
    Bettina

    • Liebe Bettina,

      Medikamente und Entspannung sind nur ein Teil der Faktoren, die Migräne positiv beeinflussen können. Leider sind häufig Faktoren außerhalb in der Lage, die Migräne zu verschlechtern, die man selbst wenig kontrollieren kann. Dazu gehören leider auch familiäre Belastungen, Erkrankungen in der Familie und andere Bürden. Diese sind häufig für die Verschlechterung der Migräne verantwortlich.

      So lange keine neurologischen Begleitstörungen auftreten, müssen nicht unbedingt ein MRT oder CT veranlasst werden. Sollten Sie sich jedoch permanent Sorgen darum machen, ist die Durchführung einer entsprechenden Untersuchung zu erwägen, damit Sie hier zumindest entlastet sind.

      Zur Behandlung ist auch eine begleitende Verhaltenstherapie zu bedenken. Diese kann gerade bei externen Faktoren helfen, besser die Anforderungen des Alltags zu bewältigen.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  5. Alinya sagt:

    Lieber Herr Göbel,
    auch meine Frage dreht sich um Topiramat. Dieses nehme ich nun seit einem Jahr, bin seit April bei einer Dosierung von 150mg (50-50-50). In den ersten drei Wochen dieser Dosis hatte ich eine deutliche Minderung der Attackenfrequenz, danach aber leider wieder meine “übliche” Frequenz von 10 und mehr Migränetagen im Monat, die sich in den letzten Wochen zu einer Dauermigräne ausgewachsen hat. Insgesamt hat das Topiramat zwar einen Einfluss auf die Intensität der Migräne – sie ist nicht mehr ganz so schmerzhaft wie ohne, aber ein Aushalten ohne Triptane ist für mich trotzdem undenkbar – aber leider nicht auf die Frequenz. Ist es möglich, dass eine Schmerzmittelpause doch noch eine Wirkung des Topiramats hervorruft (ich habe letzte Woche einen Aufenthalt in Ihrer Klinik beantragt), oder kann ich das Topiramat auch absetzen? Es hat ja doch sehr viele Nebenwirkungen.
    Die Migräne besteht bei mir seit der Pubertät, je älter ich werde, desto stärker wird sie, ich komme ständig an und über die 10/20-Regel, auch nach zwei durch Schwangerschaft ausgelösten Migräne-Pausen kam sie sofort in ihrer hohen Frequenz wieder. Ich habe schon etliche Prophylaxen ausprobiert, die bei mir leider nicht angeschlagen haben.
    Vielen Dank für Ihre Antwort
    Alinya

    • Liebe Alinya,

      Topiramat kann bei Überschreiten der 10/20-Regel nicht ausreichend wirken. Es bleiben zwar dann die Nebenwirkungen, die Wirkung entfällt jedoch. Aus diesem Grund ist eine Medikamentenpause vordringlich. Dann kann eine Neueinstellung mit einem vorbeugenden Medikament zielführend erfolgen.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  6. myfreedom sagt:

    Sehr geehrterHerr Professor Göbel,
    ich (39 J, seit 35 J. Migräne) nehme seit gut 2 Monaten morgens 60mg Cymbalta zur Migräneprophylaxe, mit denen ich recht zufrieden bin und die ich gerne in dieser Dosierung weiter nehmen möchte, da sie auch gegen meine depressiven Verstimmungen helfen. Seit ca.3-4 Wochen leide ich nun unter massiven Schlafstörungen, von denen ich vermute, dass sie vom Cymbalta kommen. Von meiner Ärztin habe ich ergänzend Zopiclon bekommen, möchte aber nicht gerne regelmäßig Schlaftabletten nehmen. Gibt es evtl. eine Alternative bzw. Kombination, was ich zum Cymbalta nehmen könnte um wieder schlafen zu können?

    Für Ihre Antwort vielen Dank.
    Michaela

    • Liebe Michaela,

      man kann Cymbalta auch mit einem schlaffördernden Antidepressivum kombinieren, z.B. Doxepin oder Trimipramin zur Nacht. Der Vorteil dabei ist, dass auch eine Verbesserung des Migräneverlaufs und des Schlafs zu erzielen ist.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  7. Ben sagt:

    Guten Tag,
    meine Frage dreht sich um Kopfschmerzen und Sport. Ich leide bewusst unter Kopfschmerzen seit einem schlimmen Ereignis 2005. Seit 2010 habe ich Prophylaxen mit Betablockern, Venlafaxin und jetzt Amitryptilin (75 mg) versucht. (Auch die Leidensgenossen und ihre Erfahrungen dieser Internet Seite waren sehr hilfreich). Leider sind meine Kopfschmerzen nicht immer ganz eindeutig. Mal macht Bewegung die Schmerzen besser, mal nicht. Meistens tritt ungefähr 3 bis 5 Stunden nach dem Joggen eine Verspannung der HWS Muskulatur und dann ein typisches Helmgefühl am Kopf auf. Diese ändert sich dann aber nach ein zwei Stunden und wird halbseitig und reagiert super auf Triptane. Da die Frequenz und die Dauer dieser Beschwerden immer wieder an die 10 Tage herangehen und die Prophylaxen immer nur temporär wirken, frage ich mich nun, ob doch orthopädische Probleme eine Migräne Triggern können, und was ich da machen könnte…bei anderen Sportarten habe ich solche Beschwerden nicht…aber eigentlich bin ich von der heilenden Wirkung des Laufens überzeugt. Und hinsichtlich der Prophylaxe: Wäre der Versuch einer zyklischen Einnahme der Prophylaxe zur Verbesserung der Langzeitwirkung ( Betablocker 9 Monate, dann Amitriptylin, 9 Mon. etc) möglich ? Vielen Dank im Voraus!

    • Lieber Ben,

      Schmerzen aus dem Schulter- und Nackenbereich können Migräneattacken triggern. Migräne kann wieder umgekehrt die Empfindlichkeit im HWS-Bereich erhöhen. Aus diesem Grunde muss in erster Linie die Migräne stabilisiert werden, dann löst sich sekundär auch die Empfindlichkeit in der Nackenmuskulatur. Umgekehrt funktioniert das leider nicht.

      Die zyklische Einnahme der Prophylaxe ist ohne weiteres möglich und auch im Einzelfall sinnvoll.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  8. Lina sagt:

    Sehr geehrter Herr Prof. Göbel,

    Alter: 38, Beginn Migräne: 16, seid 24: Frequenz ca. alle drei Tage
    Erfolglose Therapien: Akkupunktur, Massagen, Ergenyl Chrono, Betablocker, Alltag beruhigen, Ernährung anpassen, diverse Schmerzmittel…
    Akuttherapie: Ascotop Schmelztabletten, Novamin Sulfon, Bettruhe
    Seid 2003 erfolgreich in privat finanzierter Botoxtherapie

    Ich habe gelesen, das die Botoxtherapie von der Krankenkasse übernommen werden könnte. Eine Anfrage bei meiner Kasse ergab: wenn der Arzt das für angebracht hält ist das möglich. Mein Arzt ist aber kein Neurologe. An wen kann ich mich wenden? Und ist es notwendig, Botox wieder abzusetzen um die Anfallsfrequenz und die Wirksamkeit von Botox nachzuweisen? Davor habe ich Angst, da ich um meinen Arbeitsplatz fürchte, wenn ich ständig mit Migräne krank bin.

    Vielen Dank und Viele Grüße
    Lina

    • Liebe Lina,

      Botox ist für die Indikation chronische Migräne zugelassen und nach der Zulassung soll die Anwendung durch Neurologen erfolgen, die auf die Behandlung der chronischen Migräne spezialisiert sind. Dadurch entstehen leider sehr viele Unsicherheiten. Ärzte fürchten, dass sie die Kosten der Behandlung erstatten müssen, wenn diese Voraussetzungen nicht bestehen. Da die Definition der Spezialisierung als auch die Diagnose chronische Migräne viele Unsicherheiten enthält, gibt es bei der Anwendung große Zurückhaltung.

      Es ist ein gesundheitspolitisches Problem und nicht ein medizinisch-wissenschaftliches.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  9. steffikim sagt:

    Sehr geehrter Herr Prof.Goebel,

    seit Januar merke ich als neue Migränevariante (sonst nur vorne leichte Schmerzen mit starken neurol. Begleiterscheinungen) eine andere Form.
    Stärkste Schmerzen am Hinterkopf die nur schwer behandelbar sind (Ibu, Novamin, Triptan)mit Nackensteifigkeit.
    Meistens treten neuerdings (seit Januar zunehmend)nach beiden Anfallsarten (mit o. ohne Medikation) folgende Symptome auf:
    Stärkstes Krankheitsgefühl mit Gliederschmerzen, Parästhesien- Schwäche in den Extremitäten, Schwindel und Nackensteifigkeit, Müdigkeit.

    Vielen Dank für Ihre Mühe

    Steffikim
    Exakt nach zwei Tagen ist der Spuk vorbei. Können Sie mir sagen ob dieses eine neu geoutete Basilarismigräne sein kann, bzw. welche weiter Diagnostik ansteht?
    Als Prophylaxe nehme ich erfolgreich 8mg Candesartan.

    • Liebe Steffikim,

      aufgrund der Symptombeschreibung und ohne neurologische Untersuchung ist eine genaue Einordnung nicht möglich. Eine Basilarismigräne ist zwar im weitesten Sinne denkbar, aber nicht sehr wahrscheinlich. Aufgrund der genannten Begleitsymptome, sollte eine sorgfältige neurologische Untersuchung veranlasst werden.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  10. Anna sagt:

    Sehr geehrter Herr Professor Göbel, ich leide seit 50 Jahren unter Migräne habe alle
    Prophylaxen und viele naturheilkundliche Verfahren durch. Meistens komme ich auf bis zu 10 Anfällen im Monat, wenn ich zuviel Triptane einnehmen mußte, lasse ich
    diese bewußt beim nächsten Anfall weg und leide dann entsetzlich bis zu 48 Stunden,
    mit Erbrechen und Übelkeit. Ein stattionärer Aufenthalt bei Ihnen war bisher mir nicht
    gegönnt, weil die BKK nicht die Kosten übernimmt. Seit Anfang dieses Jahres ist die
    Migräne sehr hartnäckig, sonst kam ich meistens mit 2 Triptanen pro Anfall aus, jetzt
    wache ich auch am 3. und 4. Tag mit Migräne auf, nehme ich dann nichts mehr ein,
    kommt der Anfall mit voller Macht. Mein Osteopath meint, dass z.Zt. sehr viele unter
    extremer Migräne neigen wegen der z.Zt. stattfindenden Sonneneruptionen. Tatsächlich sind meine Anfälle besonder stark gewesen, wenn wieder eine Sonneneruption war. Sehen Sie da auch einen Zusammenhang? Was tun?

    • Liebe Anna,

      ein Zusammenhang zwischen Migräne und Sonneneruption besteht nicht. Es ist zu empfehlen, sich nicht auf Erklärungen zu konzentrieren, die nicht weiterhelfen und die man auch nicht verändern kann. Es folgt sonst eine Resignation und Passivität.

      Wichtiger wäre, eine Strategie zu entwickeln, wie man Dinge zielführend optimieren kann. Dazu gehört auch eine mögliche stationäre Behandlung, die moderne Krankenkassen auch tragen.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  11. Maria sagt:

    Lieber Herr Prof. Göbel,
    wegen chronischer Migräne wurde mir vor gut 3 Monaten von einem Neurologen einer Migräneklinik 150 e Botox in die festgelegten 31 Injektionsorte gespritzt. Einige Tage später bekam ich ( ca. 3Wochen lang) äußerst starke Nackenschmerzen und ein Augenlid hing herab. Die Migräne verbesserte sich danach insofern, dass sie nicht mehr täglich auftrat, sondern ungefähr wöchentlich, dafür aber 3 Tage anhielt bei mittlerer Stärke. Obwohl mir vorher Triptane sehr gut geholfen haben, wirkten sie seit der Botoxbehandlung nicht mehr, lediglich Imbun bringt Erleichterung. Meine Frage: Gibt es dafür eine Erklärng und können die Nebenwirkungen von Botox gemildert oder vemieden werden? Morgen bekomme ich wieder Botox gespritzt. Vielen Dank!!!

    • Liebe Maria,

      Nackenschmerzen sind sehr häufig nach Botox-Injektionen meist für ca. 10 Tage zu beobachten. Aufgrund der Wirkung werden Stoffe aus den verhärteten Muskeln freigesetzt. Diese führen zur Hypersensitivität der Muskeln. Man kann diese Problematik durch gleichzeitige Gabe von NSAR oder Prednisolon (auch als Injektion) zumeist umgehen.

      Bei Muskelschmerzen wirken Triptane nicht.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  12. utka sagt:

    Hallo, Herr Prof. Göbel,
    am 13.08. habe ich einen neuen Termin in Kiel erhalten in den ich große Hoffnung setze. Meine Spannungskopf- und Gesichtsschmerzen sind täglich nach wie vor so stark, daß ich seit Anfang Juni arbeitsunfähig bin – trotz der Ruhe leider keine Besserung. Mein Schmerzarzt stellte fest, daß meine Hormone im Keller sind und schlug mir Wärme mit Salbe und Hormonyaga vor. Zur Zeit ist in der Yogaschule Sommerpause. Was kann ich in den verbeleibenden 4 Wochen noch alternativ selbst tuen, daß die Schmerzen erträglicher werden? Vielen Danke Ihre UTKA

    • Liebe Utka,

      eine wirkliche Option ist leider übergangsweise kaum gegeben. Zu empfehlen wäre das Erlernen einer Entspannungsmethode wie z.B. Progressive Muskelrelaxation. Dazu gibt es auch CDs zum Selbstlernen. Weitere Optionen sind Verfahren wie z.B. Qi Gong, für die es auch örtliche Kurse gibt.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  13. le fay sagt:

    Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
    ich habe neuropathische Kopfschmerzen. Die Schmerzen sind immer, also jeden Tag 24 Std. vorhanden. Im Sommer 2009 war ich in Ihrer Klinik und wurde dort erfolgreich mit je 200 mg Tramadol morgens und abends und abends zusätzlich 25 mg Trimipramin eingestellt. Der Schmerz war dadurch zwar nicht weg, aber erträglich. Seid ca. 4 Monaten wird er wieder stärker und manchmal kaum auszuhalten. Mein Schmerztherapeut ist der Meinung, dass als nächstes Medikament nur noch Morphin in Frage kommt, aber das möchte er mir nicht geben. Meine Frage ist, gibt es wirklich keine anderen Möglichkeiten mehr? Im Voraus vielen Dank für Ihre Mühe.

    • Liebe le fay,

      bei Kopfschmerzen durch strukturelle Erkrankungen ist eine Aufdosierung von Tramadol auf 2 x 400 mg möglich. Sind die Schmerzen trotzdem so stark, kann auch die Umstellung auf ein hochpotentes Opioid erwogen werden. Medizinische Leitlinien sehen eine entsprechende Behandlung vor.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  14. anedli sagt:

    Sehr geehrter Herr Professor Göbel, Sie haben mir schon oft geholfen, indem sie mir etwas erklärt haben, das mir Angst gemacht hat. Können Sie mir erklären, weshalb Tinnitus und Migräne korrelieren? Handelt es sich um ähnliche Reizüberflutungserscheinungen? Vielen Dank für Ihren Einsatz für uns.

    • Liebe Anedli,

      Tinnitus und Migräne entstehen im zentralen Nervensystem. Reizverarbeitung und Stress sind bei der Auslösung beider Erkrankungen bedeutsam. Aus diesem Grunde treten diese Erkrankungen gehäuft kombiniert auf. Migräne kann auch selbst im Rahmen einer Aura zu Tinnitus führen. Störender Tinnitus kann so stark unangenehm beeinträchtigen, dass er als Trigger für Migräne wirkt.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  15. Sahra sagt:

    Sehr geehrter Professor Göbel,
    vor zwei Jahren war ich bei Ihnen in der Schmerzklinik. Danach haben sich die Schmerzen zwar erst einmal verschlimmert, aber ich habe so viel gelernt, dass ich meine Migräne mittlerweile ganz gut ohne Medikamente unter Kontrolle habe. Danke dafür!
    Seit ca. einem halben Jahr habe ich jetzt während einer Attacke auch ziemlich starke Atemprobleme. Mein Atem wird ganz flach, ich kann nicht richtig Luft holen. Ist das normal bei Migräne? Die Atemprobleme treten wirklich nur kurz vor, während und einen Tag nach der Attacke auf.
    Vielen Dank im Voraus
    Sahra

    • Liebe Sahra,

      Atemprobleme bei Migräne sind ungewöhnlich. Migräne kann jedoch mit einer Hyperventilation und Angst einhergehen, diese wird als Luftnot manchmal erlebt. Akutmedikamente, wie z.B. NSAR können ebenfalls zu Atemnot führen. Auch Triptane können zu Brustenge-Symptomen führen.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  16. malaya sagt:

    Sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
    ich nehme seit Januar als Schmerzprophylaxe Amitriptylin inzwischen 75 mg tägl..
    In diesem Zusammenhang stellen sich mir zwei Fragen:
    1. Seit ca. 4 Wochen habe ich immer wieder ein “Ploppen” im Ohr. Das Ganze kommt und geht. Manchmal kann ich das Geräusch provozieren, indem ich den Kiefer bewege oder den Kopf nach vorne überbeuge. Manchmal aus heiterem Himmel eine Salve, als wenn sich ein Vakuum löst. Da ich auf einem Ohr so gut wie taub bin (nach Akustikusneurinom-OP) und jetzt das gesunde Ohr “spinnt”, möchte ich doch gerne wissen, was das ist. Habe keine Erkältung o.ä. ,auch kein Druckgefühl auf dem Ohr. Der HNO vermutet unwillkürliche Muskelzuckungen im Gaumen, die im Ohr hörbar sind.
    Halten sie es für möglich, dass dies eine Nebenwirkung des Amitriptylin ist?

    2. Ich leide unter extremer Reiseübelkeit und nehme in solchen Fällen Dimenhydrinat (Reisegold u.ä.), welches lt. Wikipedia “kompetitiv H1-Rezeptoren im Brechzentrum blockiert”. Auch habe ich gelesen, dass das Amitriptylin u.a. ein H1-Rezeptor-Antagonist ist. Wirkt das Amitriptylin damit auch beruhigend auf das Brechzentrum?
    Ich bin auch deshalb an dieser Info interessiert, da ich nach der Akustikusneurinom-OP quasi chronisch “seekrank” bin. Die Ärzte meinten, dass es dafür keine Behandlung gebe. Ich habe das Gefühl , mit der Ami-Einnahme ist es -quasi als Nebenwirkung – besser geworden. Alleine der stimmungsaufhellende Effekt ist es definitv nicht. Wenn ich mit meiner Vermutung recht hätte, könnte ich vielleicht auch anderen Akustikusneurinom Patienten mit dieser Info helfen.
    Von Herzen großen Dank für die Mühe, die Sie sich immer wieder für uns machen!
    Malaya

    • Liebe Malaya,

      als Nebenwirkung durch Amtitriptylin ist das Geräusch unwahrscheinlich. Möglicherweise ist die Bewegung des Kiefergelenkes in der Gelenkkapsel dafür verantwortlich.

      Auch Amitriptylin kann stabilisierend auf das Brechzentrum wirken. Es wird daher auch bei Schwindel und Übelkeit eingesetzt.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  17. Katrin R sagt:

    Sehr geehrter Herr Professor Dr. Göbel,

    vielen Dank für die Möglichkeit auf diesem Wege mit Ihnen in Kontakt zu treten. Ich versuche mich kurz zu fassen: ich war bereits 2 mal zum Beratungsgespräch bei Ihnen in der Schmerzklinik. Ich bin 32 Jahre alt und leide seit dem ca. 12 Lebensjahr an Migräne (mit Übelkeit, Licht-und Lärmempfindlichkeit). Seit ca. 10 Jahren leide ich fast ausschließlich (es gibt auch wenige Ausnahmen) unter heftiger menstrueller Migräne. Ich bin im Klartext 3 Wochen lang gesund und eine Woche lang krank. Ich nehme die Pille Yaz, die das eigentlich in den Griff bekommen sollte, aber das hat sich im Laufe der letzten Jahre erübrigt. Der Mut etwas Neues auszuprobieren ist gering – ich habe bereits sämtliche Pillen und alle anderen Therapien hinter mir. Ich nehme meistens Dolortriptan ein. Diese Tabletten helfen zu 60% -80%, wenn ich sie rechtzeitig einnehme. Der Mut diese Medikamente einzunehmen ist oftmals, gerade, wenn ich arbeiten muss, gering. Nebenwirkungen: totale Schlappheit, Müdigkeit. Ich sitze bei der Arbeit oftmals recht teilnahmslos im Büro und bin nicht in der Lage zu arbeiten/mich zu konzentrieren. Ich kann aber auch nicht alle 3 Wochen für 1-3 Tage krank sein. Mein Chef kennt mein Problem (mir blieb nichts anderes übrig als es ihm zu sagen, denn wie soll ich meine Krankheitsrate anders erkläeren) Ich weiß, ich habe im Gegensatz zu anderen Menschen noch wenig Migräne und dazu noch total planbar, aber ich halte es, wenn es soweit ist, kaum aus damit zu leben. Ich möchte das nicht akzeptieren. Ich überlege nun die Pille einfach abzusetzen (Ich nehme sie seit 16 Jahren und seit ca. 6 Jahren ohne jegliche Einnahmepause), denn viel schlimmer kann es glaube ich nicht werden. Und zurück zur Natürlichkeit könnte vielleicht auch helfen, oder Herr Professor Dr. Göbel? Ich rauche und trinke übrigens nicht und bin täglich durchs Reiten an der frischen Luft. Gibt es die Möglichkeit einen Zuschuss für diese Medikamente über die Krankenkasse zu bekommen? Die Migränemittel sind sehr teuer – ich komme auf ca. 30,00 bis 40,00 Euro pro Monat. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Vielen Dank! Katrin Rausch

    • Liebe Katrin,

      die Pille scheint ja aufgrund Ihrer Schilderungen ohne Wirkung zu sein. Sie sollte auch nicht wegen der Migräne eingesetzt werden. Da die Migräne bei Ihnen im wesentlichen während der Menstruation auftritt, wäre die konsequente Behandlung mit einem Triptan während dieser Zeit in erster Linie zu erwägen. Die Triptane erhalten Sie auf Rezept, Sie werden auch von den Krankenkassen erstattet. Wenn Dolortriptan nicht ausreichend wirkt, gibt es noch 6 weitere Triptane als Alternativen.

      Um Verständnisproblemen vorzubeugen, sollten Sie nochmals eine persönliche individuelle Beratung erwägen.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  18. venus sagt:

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Goebel,

    welche Medikamente kann ich zuhause nehmen, um einen Anfall mal auszuhalten?
    Ich möchte dies ab und zu tun, damit die Triptane besser wirken und der Abstand zu einem Anfall wieder größer wird und ich weniger Triptane nehmen muss.

    Zur Zeit nehme ich nur Vomex Zäpfchen. Diese mildern die Übelkeit ab und machen mich für ein paar Stunden schläfrig. Was kann ich noch tun, um 24 Stunden erträglich zu machen?

    • Liebe Venus,

      Vomex ist eine gute Option. Ebenfalls können Medikamente wie Melperon, Magnesium oder Doxepin eingesetzt werden.
      Es gibt weitere Möglichkeiten, wie z.B. Diazepam oder Prednisolon, allerdings sollten diese nur in Ausnahmesituationen und unter ärztlicher Kontrolle erwogen werden.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

      • venus sagt:

        Danke für die Antwort. Welche Medikamente können miteinander eingesetzt werden?

        • Magnesium kann zu allem kombiniert werden.

          Die Kombination hängt von der Art und Schwere des Anfalls ab. Generelle Kombinationen sind mit dem Arzt abzusprechen.

  19. venus sagt:

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Goebel,

    noch eine Frage meiner Tochter: Sie hat ab und zu Migräne mit aura, raucht (leider) und hat jetzt eine Kupferspirale, die in den nächsten Wochen ersetzt werden muss.

    Kann sie sich auch eine Hormonspirale (mit gestagen) einsetzen lassen? Oder ist hier das Risiko eines Schlaganfalls zu groß?

    Danke für ihre Antwort.

    • Liebe Venus,

      leider erhöht sich das Schlaganfallrisiko durch Faktoren wie Hormongabe, Migräneaura und Rauchen. Die Anwendung sollte daher sehr sorgfältig abgewogen werden.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  20. schachgigant sagt:

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Göbel,

    wenn man eine Migräneattacke mit einem Triptan erfolgreich behandelt hat, soll man es ja trotzdem “ruhig an gehen lassen”, weil die Migräne im Hintergrund weiterläuft, wenn ich es richtig verstanden habe.

    Ich habe heute Nacht um 4.00 Uhr Imigran genommen und war ab ca. 6.00 Uhr komplett schmerzfrei. Sollte ich jetzt den ganzen Tag keinen Sport treiben oder ist es o.k., wenn ich mich am gleichen Tag um 17 Uhr zum Kraftsport mit einem Freund treffen möchte. Bisher habe ich am Einnahmetag Sport komplett vermieden.

    Es ist halt dann schwierig Termine einzuhalten als Hintergrund meiner Frage. In der Vergangenheit habe ich deshalb häufig absagen müssen.

    Danke für Ihre Antwort.

    • Lieber Schachgigant,

      auch wenn ein Migränemittel gut wirkt, sollte man Ruhe und Entspannung einhalten. Sind jedoch die Symptome gegen Ende des Tages abgeklungen und fühlt man sich gut, ist gegen sportliche Aktivierung nichts einzuwenden.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  21. Ben sagt:

    Die Frage von Schachgigant würde mich auch interessieren: Kann man nach Einnahme eines Triptans Sport machen, oder ist das eher ungünstig…Wenn ich Nachts ein Triptan nehme und dann morgens Jogge, habe ich danach keine Beschwerden…oder werden die dann nur maskiert und man bekommt die “Rechnung” später?

  22. froggy sagt:

    Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
    Unter Migräneanfällen leide ich schon seit 2005. Allerdings hatte ich letztesJahr am 2.Juli einen Anfall, der direkt in andere Kopfschmerzen überging. Diese Schmerzen halten seit diesem Tag an. Auslöser war eine Wanderung und ein Aufprall meines Kopfes auf der Bettkannte. Dieses Jahr am 3. Juli hatte ich nach einer erneuten Wanderung und Speedboatfahrt eine erneute Migräneattacke. Davor waren die anderen Kopfschmerzen endlich besser, sind jetzt allerdings wieder genauso schlimm wie vor einem Jahr. Behandelt werde ich momentan nur mit TENS und Amytriptillin. Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen, Novalgin und auch Tetrazepam haben nicht geholfen. Könnteessein, dass ich einen Status migränosus habe und die Schmerzen deshalb fortbestehen, weil meine Hirnhaut weiter gereizt ist und die Entzündung nicht abklingt? Das man eigentlich Cortison bräuchte um die Schmerzen zu beenden? Vielen Dank für dieses Angebot und für Ihre Rückmeldung!

    • Liebe Froggy,

      ein Status migraenosus ist möglich aber nicht wahrscheinlich. Bei einem Status liegt man meistens mit schweren Kopfschmerzen und Begleitsymptomen im Bett. Naheliegender wäre ein Kopfschmerz vom Spannungstyp. Dazu passt auch sehr gut ihre Behandlung. Kortison kann bei beiden Kopfschmerzformen wirksam sein.

      Aufgrund der Verlaufsform sollte auch bei Ihnen eine eingehende neurologische Untersuchung erfolgen.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  23. railwaycom sagt:

    Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
    Die Schmerzklinik Kiel hatte mich mit Clomipramin eingestellt.
    Die Psychosomatische Klinik an meinem Wohnort hatte Clomipramin abgesetzt und dafür Cymbalta 60 mg angesetzt. Dieses Medikament sorgte dafür, dass meine Narkolepsie stärker ausgeprägt wurde.
    Vor einer Woche wurde Cymbalta abgesetzt und dafür nun wieder Clomipramin 75mg verordnet. Nun habe stoßweise Zittertacken. Kommt das von dem Clomipramin?
    Kann das sein, das dass Clomipramin auch etwas gegen die Narkolepsie hilft?

    Mit freundlichen Grüßen Rail

    • Liebe Rail,

      leider lässt sich diese Frage nicht eindeutig beantworten. Trizyklische Antidepressiva können ein feines Händezittern bedingen, aber auch die Grundkrankheit und andere Störungen können verantwortlich sein. Sie sollten noch einmal eine neurologische Untersuchung erwägen.

      Freundliche Grüße
      Hartmut Göbel

  24. froggy sagt:

    Ps.: die täglichen Kopfschmerzen fühlen sich an, als hätte jemand mein Hirn in eine Folie gewickelt und würde diese zudrücken. Als wäre mein Gerin zu groß für meinen Kopf oder als würde mir jemand mit den Händen die Schläfen zusammendrücken. Ich kann nur eingeschränkt denken und erinnern, alles fühlt sich dumpf an, als wäret’s leer in meinem Kopf. Danke

  25. Liebe Froggy,

    auch diese Schilderung lässt einen Spannungskopfschmerz vermuten.

    Freundliche Grüße
    Hartmut Göbel

  26. seepferdli sagt:

    Sehr geehrter Herr Prof Göbel,

    Erstmal herzlichen Dank, dass sie sich Zeit nehmen die Fragen zu beantworten.

    Letzte Woche war es wiedereinmal so weit, aufgrund einer starken Erkältung hatte ich Fieber. Wie schon mehrmals zuvor, war es auch diesmal wieder so, dass ich bei Fieber viel weniger und viel weiniger starke Schmerzattaken (wahrscheinliche CPH)hatte.
    Gibt es irgendwelche Papers, die sich mit diesem Phänomen auseinander setzten?
    (Google gibt leider keine zufrieden stellende Antwort).

    Freundliche Grüsse
    seepferdli

  27. Liebe Seepferdli,

    leider ist zum Zusammenhang zwischen CPH und Fieber nichts bekannt.

    Freundliche Grüße
    Hartmut Göbel