Sumi

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  • Sumi
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    Gestern habe ich einen schmerzfreien Tag erlebt ☺️. Ich fühle mich dann immer, als würde direkt alles besser werden, als sei es nicht mehr nötig, zum Arzt zu gehen. Ich habe echt ein Problem damit, einem Arzt meine Beschwerden zu schildern, wenn es mit gerade gut geht. Komme mir dann selbst vor, als würde ich mich “anstellen”.

    Naja, heute früh war der leichte Schmerz dann wieder da. Über den heute doch Recht vollen fordernden Tag würde es natürlich nicht besser. Aktuell ist es eine leichte bis mittlere Migräne. Ich gehe aber gleich schlafen und hoffe, dass es dadurch weg geht.

    In den letzten Tagen fällt mir extrem auf, dass mein Sehvermögen stark nachgelassen hat, insbesondere im Nahbereich. Ich brauche sonst eigentlich keine Brille, im Moment aber (zeitweise) schon zum Nah-Gucken.
    Ich werde wahrscheinlich langsam alt ??.

    Euch einen schönen Abend!
    Sumi

    Sumi
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    Danke euch! Ruhe und Entspannung ist immer schwer. Ich versuche aktuell aber vieles abzublocken und auf meinem Mann abzuwälzen.

    Ist nicht so einfach. Ich habe das Gefühl, dass ich noch immer um Verständnis kämpfen muss. Erst neulich hatten wir eine heftige Diskussion, warum es sinnvoller ist, wenn der Mann bei krankem Kind zu Hause bleibt. Ich bin ja “eh zu Hause” (arbeite im Home-Office) und habe weniger Stunden. Das es für mich Gift ist, morgens spontan meinen ganzen Tagesplan umzuschmeißen oder ggf auch noch zu arbeiten UND das Kind zu betreuen, scheint bei allem sonstigen Verständnis in den letzten Jahren noch nicht angekommen zu sein. Nun ja, ich hoffe, ich war diesmal deutlich genug.

    Ich werde meinen Arzt auf Reisetabletten und Diazepam ansprechen. Schlafen zu können während einer Attacke wäre schon extrem hilfreich.

    Wie ist es denn mit “normalen” Schlafmitteln?

    Also habe ich das jetzt richtig verstanden: bis zu 10x pro Monat auf jeden Fall mit Triptanen den Anfall bekämpfen (funktioniert ja auch gut). Und danach versuchen, so durchzuhalten?

    Meine App fordert mich aktuell ständig auf, zum Arzt zu gehen, weil die 10 Tage überschritten sind…

    Sumi
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    Hallo zusammen, 4 Jahre später melde ich mich wieder zurück. Etwas schlauer, etwas weniger verzweifelt, dafür aber mit mehr Schmerztagen und immer noch Wissenslücken.

    Da ich aktuell etwas Bedenken habe wegen MÜK (9-12 Medikamententage pro Monat, aktuell täglich leichte Kopfschmerzen) und mich zukünftig zumindest versuchen möchte, an die 10/20 Regel zu halten, habe ich folgende Frage an euch:

    Was hilft euch, eine starke Migräneattacke ohne Schmerzmittel oder Triptane durchzustehen? Habe von Vomex gelesen, aber ist das nicht ein Mittel gegen Übelkeit? Ich habe Migräne ohne Aura, Übelkeit oder Erbrechen. Ohne Triptane werden die Schmerzen aber sehr stark.
    Früher half mir “Wegschlafen” das klappt heute aber nicht mehr und über Nacht wird es manchmal sogar schlimmer und ich wache immer wieder vor Schmerzen auf und kann nicht mehr einschlafen.

    Als Prophylaxe nehme ich Beta-Blocker, das hilft etwas. Ich habe auch schonmal Flunarizin ausprobiert, das half aber gar nicht. Topiramat traue ich mich nicht, da das ja schon heftige Nebenwirkungen haben kann…

    Liebe Grüße
    Sumi

    Sumi
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    Schonmal danke für eure Antworten. Wenn ich Zeit habe, dann werde ich das im Schmerzverlauf einstellen.

    ASS hilft mir bei Migräne NIE. Nur bei diesen diffusen Kopfschmerzen, die ich aktuell habe. Corona hatte ich nachweislich nicht in den letzten Monaten. Aber natürlich andere Infekte.

    Mir ging es hier hauptsächlich darum, zu erfahren, ob ein Hausarzt sowas wie MÜK auf dem Schirm hat und ob die in der Regel wissen, was dann zu tun ist und wie man in einer evtl. Medikamentenpause unterstützen kann. So ganz ohne Hilfe würde ich das nämlich vermutlich nicht durchstehen. Die Migräneattacken werden bei mir ohne Triptane meist ziemlich stark.

    Sumi
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    Hallöchen,
    meine Frage passt zu dieser Überschrift, daher erstelle ich kein neues Thema:

    Ich bin mir nicht sicher, ob sich bei mir ein MÜK einstellt oder nicht und Frage mich, ob das mein Hausarzt diagnostizieren kann?

    Meine Situation in Kürze:
    – seit 5 Jahren Migräne an 6-12 Tagen pro Monat (in der Regel sind es 8-10 Tage.)
    – nehme seid 4 Jahren Beta-Blocker, jeder Versuch, das wieder abzusetzen wird mit häufigeren Migräneattacken und nicht wirksamen Triptanen belohnt. Nehme ich Beta-Blocker, wirken die Triptane meist gut.
    – nun hatte ich im November 12 Migränetage, (September und Oktober jeweils 9) und seit 14 Tagen permanent ganz leichte, migräneartige Kopfschmerzen. Diese sind gut auszuhalten, aber auf Dauer nervig und zermürbend. Und sowas hatte ich zuvor noch nie so lange.
    – Gestern waren die Schmerzen schlimmer, so dass ich eine ASS genommen habe, die auch gewirkt hat.
    – Heute ist der erste Tag ohne Kopfschmerzen (bisher). Yeah ☺️

    Nach allem, was ich bisher über MÜK gelesen habe, kann ich selbst überhaupt nicht einschätzen, ob das ein MÜK sein könnte oder nicht. Ich habe nächste Woche einen Termin beim Hausarzt, Frage mich aber, ob er das besser einschätzen kann? Und falls er denkt, dass eine Medikamentenpause sinnvoll ist, weiß er, was zu tun ist?
    Wie ist eure Einschätzung? Könnte es ein MÜK sein?

    Ich bin in den letzten Jahren häufig umgezogen, mein früherer Schmerzspezialist praktiziert leider nicht mehr. Mit dem neuen bin ich noch nicht so richtig warm (fühle mich irgendwie nicht so richtig ernst genommen, weil es ja keine chronische Migräne ist…). Ich weiß natürlich, dass es viele von euch hier deutlich schlimmer getroffen hat als mich. Dennoch fehlen mir pro Monat ca. 5-10 lebensfähige Tage und das belastet mich schon. Zumal ich eine 5 jährige Tochter habe, die mit leidet.
    Fähige Neurologen, die sich mit Migräne auskennen, gibt es hier in der Region nicht. Ich habe auch bei meinem Hausarzt eher ein mittelmäßiges Gefühl. Er ist ja kein Experte…aber immerhin bemüht.

    Ich freue mich über eure Hilfe und Ratschläge.

    Liebe Grüße
    Sumi

    Sumi
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    Tja, es ist eben schwer, bei jedem gut gemeinten Rat erstmal wieder zu eroieren, ob es dafür entsprechende Studien gibt, die die Wirkung nachweisen oder nicht.

    Ich fange ja gerade erst an, mich zum Thema Migräne auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen. Und was da alles für einen Quatsch erzählt wird…Meine Apothekerin meinte letztens, ich soll doch Mal zum Heilpraktiker gehen, Migräne wäre schließlich heilbar. Oder einen Espresso trinken, der würde auch helfen. Beides habe ich nicht getan.

    Aber manches probiere ich dann doch einfach aus, solange es nicht schadet, selbst wenn es “nur” der Placebo-Effekt ist. Kein Grund, sich aufzuregen;-).
    Dennoch freue ich mich natürlich über dein Feedback, liebe Bettina.

    Liebe Grüße
    Sumi

    Sumi
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    Nochmals vielen Dank für eure Antworten!

    Vor der Migräne-OP habe ich bisher auch noch zurück geschreckt, allerdings ist man ja irgendwann so verzweifelt, dass man alles in Betracht zieht. Und da die Botox-Spritzen auch wirklich Erleichterung verschafft haben, habe ich darüber nachgedacht. Allerdings sehe ich auch nicht ein, mich operieren zu lassen, wenn regelmäßiges Botox quasi nebenwirkungsfrei ist und hilft.

    Das PREEMPT-Schema habe ich mir gerade angesehen und war erstaunt, dass dort so viele Injektionsstellen behandelt werden. Mir wurde an nur 2 Stellen Botox gespritzt (Corrugator und im Nacken) und das hatte schon einen guten Erfolg.
    Ninja, zunächst mal muss bei mir vermutlich “chronische Migräne” diagnostiziert werden. Sonst wird es ja nicht erstattet.

    Per Zufall habe ich auch gerade eine Klinik ganz in meiner Nähe gefunden, die die Botox-Behandlung auf Kasse anbieten.

    Ein großes Lob an dieses Forum, es hilft wirklich, einen Überblick über Möglichkeiten und “Unmöglichkeiten” der Therapie zu bekommen. Und auch das Migräne-Wissen ist wirklich hilfreich. Gut, dass ich das nun nach fast 20 Jahren gefunden habe 🙂

    Sumi
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    Vielen Dank für eure Antworten!

    Zu Botox: Wer spritzt denn sowas? Der Neurologe? Und wie finde ich einen Arzt, der das auf Kasse macht? UND der auch weiß, was er tut…Ich möchte nicht 10 Wochen mit hängendem Augenlid herumlaufen 😉
    Meine Botoxbehandlung war bei Dr. M. aus Berlin/Düsseldorf, der auch die Migräne-OP macht. Vielleicht kennt ihn der ein oder andere. Er ist glaube ich ästhetischer Chirurg, macht das aber soweit ich weiß nur privat.

    MÜK: Ich führe seit langem die App der Schmerzklinik Kiel. Eigentlich kam ich bisher nicht über die 10 Behandlungstage hinaus. Ich muss aber sagen, dass meine Schmerztoleranz in letzter Zeit abnimmt und ich mal eher Triptane (oder bei anderen Kopfschmerzen Aspirin) nehme. Letztens hatte ich 4 Tage Migräne am Stück Migräne und habe 4x Maxalt 10mg genommen…Mit mal guter und mal schlechter Wirkung.

    Möglicherweise ist aber der Kopfschmerz, den ich im Moment tagelang NACH einer Migräne habe, eine Nebenwirkung von Naratriptan? Diese habe ich nämlich aus Mangel an einem Rezept für Maxalt (mein Hausarzt ist wie gesagt keine große Hilfe) kürzlich ausprobiert und erst dann sind diese anhaltenden Kopfschmerzen aufgetreten…

    Falls ich eine Medikamentenpause machen muss, ist dies derzeit nicht stationär möglich. Mein Mann könnte natürlich mal Urlaub nehmen, aber nicht für einen längeren Zeitraum, eher einzelne Tage und das auch nicht so spontan, wie ich das vielleicht brauche. Meine Eltern, die meine Tochter 1x pro Woche betreuen, wohnen leider zu weit weg um spontan einspringen zu können, ausßerdem sind sie auch selbst berufstätig.
    Ich selbst bin übrigens auch berufstätig, wenn auch nur stundenweise. Wird man dann krankgeschrieben, wenn man eine Medikamentenpause machen muss?

    Zur Prophylaxe: Magnesium nehme ich, aber nicht so hoch dosiert. Von Vit. B2 wusste ich gar nichts. Danke für den Tip! Das werde ich mir gleich in der Apotheke besorgen.
    Muss ich erst verschiedene Medikamentöse Prophylaxen ausprobieren, bevor ich Botox verschrieben bekomme?

    Nochmals herzlichen Dank für Eure schnellen Antworten!
    Heute freue ich mich über den (bisher) zweiten “kopfklaren” Tag in Folge 🙂

    Liebe Grüße
    Sumi

    Sumi
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    Hallo zusammen,

    ich möchte meine Frage hier kurz anschließen, auch auf die Gefahr hin, dass sie vielleicht in den letzten 4 Seiten bereits beantwortet wurde. Ich habe aber gerade nicht die Kraft, alles im Detail durchzulesen.

    Kurz zu mir:
    – 34 Jahre alt, Migräne seit ich 16 bin, i.d.R. 1-2x pro Monat
    – seit der Geburt meiner Tochter vor 1 Jahr habe ich 1-2x pro Woche Migräne
    – inzwischen wirken Triptane nicht mehr immer,
    – die Attacken werden länger,
    – seit ca. 3 Wochen habe ich auch zwischen den Migräne-Attacken Kopfschmerzen.
    – eine Botox-Behandlung hat Linderung verschafft, kann ich mir aber im Moment nicht leisten
    – eine Prophylaxe habe ich noch nicht versucht.

    Ich befürchte, ich bin in einen MÜK gerutscht. Nun weiß ich nicht genau, wie ich mich verhalten soll? Ich habe erst Ende März einen Termin beim Neurologen. Was mache ich bis dahin? Weiter Medikamente nehmen? Die Dosierung steigern, damit sie wirken? (Ich habe langsam Angst um meine Organe). Eine Medikamenten-Pause auf eigene Faust? Das stelle ich mir sehr schwierig vor, denn ich muss mich ja um mein Kind kümmern und kann mich nicht ins Bett legen. Das geht vielleicht mal für 2 Tage, wenn mein Mann dann Urlaub nimmt, aber nicht über einen längeren Zeitraum…
    Mein Hausarzt ist hier definitiv keine große Hilfe.

    Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, ich bin gerade ziemlich am verzweifeln…
    Danke und liebe Grüße
    Sumi

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