Migräne- und Kopfschmerz-Chat am 06.11.2017

Dies ist unsere Gruppe zum Migräne- und Kopfschmerz-Chat und sie funktioniert folgendermaßen: Um ca. 12:00 Uhr des jeweiligen Chat-Tages wird die Kommentar-Funktion aktiviert. Will man eine Frage eintragen, klickt man in das Fenster der Kommentarfunktion. Hat man eine Frage eingetragen, sieht man unter seinem Beitrag “Antworten”. Diese Antwortfunktion benutzt Prof. Göbel, um die Antwort auf die vorherige Frage einzustellen. Prof. Göbels Antwort ist dann ein wenig eingerückt und unterscheidet sich daher auch optisch von den Fragen. Sollte der Fragesteller zum selben Thema noch eine Folgefrage haben, bitte auch auf “Antworten” klicken – aber nur dann! Sonst bitte immer in das Kommentar-Fenster schreiben. Nach dem Chat wird die Kommentar-Funktion wieder deaktiviert bis zum nächsten Chat-Tag. Alle Fragen und Antworten bleiben in diesem Blog erhalten und bestimmte Themen können jederzeit mit der Such-Funktion wiedergefunden werden. Alle Aktionen werden am Chat-Tag auch auf der Startseite des Headbook aufscheinen.

Fragen können nur am jeweiligen Chat-Tag ab 12:00 Uhr eingetragen werden. Bitte immer auf das aktuelle Datum in der Überschrift achten, das unter “Live-Chats” eingetragen ist.

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37 Kommentare

  1. Hartmut Göbel 6. November 2017 um 19:51 Uhr

    Liebe Nicole,

    wie Sie bereits schreiben, ist bei Ihnen ein Medikamentenübergebrauchskopfschmerz anzunehmen. Da Sie auch sogenannte Opioidschmerzmittel einnehmen, ist auch Ihr Juckreiz gut verständlich, Opioidanalgetika können Juckreiz bedingen. Zur Behandlung sollte eine ärztlich geführte Medikamentenpause durchgeführt werden. Aufgrund der multiplen Substanzen unter Einschluss von Opioidschmerzmitteln sollte eine stationäre Behandlung im Rahmen einer multimodalen schmerztherapeutischen Therapie erwogen werden.

    Freundliche Grüße
    Hartmut Göbel

  2. Hartmut Göbel 6. November 2017 um 19:47 Uhr

    Liebe Paula,

    eine wechselnde Stoffwechsellage durch eine Hashimoto-Thyreoiditis kann intensiv die Anfälligkeit für Migräneattacken erhöhen. Probleme für die prophylaktische Behandlung mit Botulinumtoxin oder sonstiger Medikamente der Migräne sind nicht zu erwarten. Die Kombination der von Ihnen genannten Medikamente ist möglich. Allerdings ist zunächst immer eine Behandlung mit einem Medikament vorzuziehen, um die Wirksamkeit dann auch feststellen zu können und die Verträglichkeit zu bestimmen.

    Freundliche Grüße
    Hartmut Göbel

  3. R2D2 6. November 2017 um 19:25 Uhr

    Vielen Dank für Ihre Expertise. Was ist Ihre Einschätzung zur Studie mit dem Prüfmedikament LY2951742 (Antikörper CGRP) bei episodischem Clusterkopfschmerz?

  4. Hartmut Göbel 6. November 2017 um 19:21 Uhr

    Liebe Cloudy,

    visuelle sensorische Reize jeglicher Art können eine Migräne auslösen. Am bekanntesten ist das Flackerlicht oder das Fahren durch lange Alleen und Gegenlicht. Die Sehrinde wird dadurch überreizt, die Nervenzellen weisen einen sehr hohen Energieverbrauch auf und es kommt schließlich zu einem Zusammenbruch der nervalen Aktivität. Auch bestimmte Augenfehlstellungen und unkorrigierter Sehfehler können Kopfschmerzen sowie Migräneattacken triggern.

    Freundliche Grüße
    Hartmut Göbel

  5. Hartmut Göbel 6. November 2017 um 19:20 Uhr

    Liebe Sissi,

    psychische Begleiterscheinungen erschweren die Behandlung einer Migräne. Dies gilt für alle prophylaktischen Therapieverfahren.

    Freundliche Grüße
    Hartmut Göbel

  6. Hartmut Göbel 6. November 2017 um 19:19 Uhr

    Liebe Maria,

    die schnellste und wirksamste Akutbehandlung eines Migräneanfalls ist in der Regel Sumatriptan 6 mg subkutan im Autoinjektor. Triptane als auch die sonstigen Medikamente zur Behandlung der akuten Attacke sind nicht dafür gedacht, dass man sie einnimmt, um dann schnell wieder funktionieren zu können. Gerade bei Beginn der akuten Migräneattacke sollte man Ruhe und Reizabschirmung einleiten.

    Eine kombinierte Behandlung von Botulinumtoxin und Topiramat ist grundsätzlich möglich.

    Freundliche Grüße
    Hartmut Göbel

  7. Hartmut Göbel 6. November 2017 um 19:18 Uhr

    Lieber Schachgigant,

    die Dosierung mit Trimipramin erfolgt individuell. Die Startdosis beträgt in der Regel 25 mg. Falls erforderlich, kann man dann 50 mg oder auch 75 mg und mehr einsetzen. Die Aufdosierung richtet sich nach der Wirksamkeit und der Verträglichkeit. Dafür sind Ihre Angaben entscheidend.

    Freundliche Grüße
    Hartmut Göbel

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