Dies ist unsere Gruppe zum Migräne- und Kopfschmerz-Chat und sie funktioniert folgendermaßen: Um ca. 12:00 Uhr des jeweiligen Chat-Tages wird die Kommentar-Funktion aktiviert. Will man eine Frage eintragen, klickt man in das Fenster der Kommentarfunktion. Hat man eine Frage eingetragen, sieht man unter seinem Beitrag “Antworten”. Diese Antwortfunktion benutzt Prof. Göbel, um die Antwort auf die vorherige Frage einzustellen. Prof. Göbels Antwort ist dann ein wenig eingerückt und unterscheidet sich daher auch optisch von den Fragen. Sollte der Fragesteller zum selben Thema noch eine Folgefrage haben, bitte auch auf “Antworten” klicken – aber nur dann! Sonst bitte immer in das Kommentar-Fenster schreiben. Nach dem Chat wird die Kommentar-Funktion wieder deaktiviert bis zum nächsten Chat-Tag. Alle Fragen und Antworten bleiben in diesem Blog erhalten und bestimmte Themen können jederzeit mit der Such-Funktion wiedergefunden werden. Alle Aktionen werden am Chat-Tag auch auf der Startseite des Headbook aufscheinen.
Fragen können nur am jeweiligen Chat-Tag ab 12:00 Uhr eingetragen werden. Bitte immer auf das aktuelle Datum in der Überschrift achten, das unter “Live-Chats” eingetragen ist.
Liebe Andrea,
Sie können die von Ihnen genannten Medikamente austauschen. Alternativ können Sie auch Amitriptylin 25 mg einsetzen. Sie können dann die Dosis variieren und müssen nicht teilen.
Freundliche Grüße
Hartmut Göbel
Liebe Julia,
aufgrund der Wirkung des neuen Kontrazeptivums kann nicht geschlossen werden, dass bei Ihnen eine hormonbedingte Migräne besteht. Zu viele Einflussfaktoren können die Migräne verändern, zumal bei Ihnen eine Reihe von verschiedenen Medikamenten eingesetzt wird.
Zur Behandlung der Migräne während der Schwangerschaft habe ich weiter oben bereits eine Antwort gegeben.
Freundliche Grüße
Hartmut Göbel
Liebe Petra,
die von Ihnen beschriebenen Nebenwirkungen von Botox sind ungewöhnlich. Sie können jedoch bei der ersten Behandlung auftreten, da dann die in der angespannten Muskulatur eingeschlossenen Schmerzstoffe sich lösen und in die umgebende Muskulatur defundieren. In der Regel löst sich diese Problematik bei einer wiederholten Injektion. Eine Entscheidung über die Wirkung sollte nach 3 Behandlungszyklen erfolgen, gibt man früher auf, kann man eine Therapiechance vergeben.
Freundliche Grüße
Hartmut Göbel
Liebe Sumatra,
die von Ihnen beschriebene Symptomatik entspricht dem Auftreten von Migräneattacken. Viele Patienten klagen über den Beginn der Schmerzen im Nacken. Die Schmerzen strahlen dann in den Hinterkopf und in die Schläfen beidseits aus. Die Veränderung der Schmerzphänomenologie kann mit der Einnahme von Akutmedikamenten an mehr als 10 Tagen pro Monat zusammenhängen. Dies ist sehr wahrscheinlich, dadurch wird eine Sensitivierung des Kopfbereiches und des Schulter-Nackenbereiches bedingt und das Schmerzbild ändert sich entsprechend Ihrer Beschreibung. Der richtige Weg wäre daher, eine Medikamentenpause einzuleiten und dann die Vorbeugung zu optimieren.
Herzliche Grüße
Hartmut Göbel
Liebe Christine,
Paracetamol ist nicht für starke oder sehr starke Schmerzen zugelassen. In der Regel hilft es nicht bei Migräne. Die Zulassung umfasst explizit lediglich leichte bis mäßig starke Schmerzen. Diese können auch ausgehalten werden. Zudem hat Paracetamol eine Reihe von Risiken für das ungeborene Kind. Diese schließen Allergien, Asthma und Verhaltensstörungen sowie andere Erkrankungen ein.
Migräne ist aufgrund des episodisch wiederkehrenden Verlaufes ein häufiger Grund für schmerztherapeutische Maßnahmen in der Schwangerschaft. Vorbeugende Maßnahmen schließen Informationen über Auslösefaktoren, Entspannungsverfahren, Rhythmisierung des Tagesablaufes, Ernährung und das Anpassen von Verhalten ein. Treten Anfälle auf, sind Ruhe und Reizabschirmung sowie die Attestierung der Arbeitsunfähigkeit wichtige Schritte. Vorbeugende Behandlungsmaßnahmen wie die Gabe von Magnesium können ebenfalls zu einer Reduktion der Schwere und der Häufigkeit der Attacken führen. Sollten schwerste oder sehr schwere Migräneanfälle auftreten, kann die Einnahme von Sumatriptan oder auch Prednisolon erwogen werden.
Freundliche Grüße
Hartmut Göbel
Liebe Helga,
Aimovig wirkt nur bei einem Teil der Patienten, die auf andere Behandlungen bisher nicht ausreichend angesprochen haben. Nach den vorliegenden Studien beträgt dieser Anteil ca. 30%, bei denen eine Wirkung zu erzielen ist.
Freundliche Grüße
Hartmut Göbel