Aktivität

Aktivität

  • minifiets postete ein Update vor 14 Jahren, 3 Monaten

    Ihr Lieben, mal ein Tip in persönlicher Sache: Man kann das headbook ja im facebook „liken“, also anklicken, dass einem das gefällt. Unten links hier im headbook befindet sich ein Soziales Plug-In von facebook, das hier im headbook anzeigt, wem das headbook im facebook gefällt 😀 Ich hoffe es ist klar was ich meine. In diesem Plug-In tauchen der Vorname der Person plus Foto auf. Klickt man auf eine Person dann sieht man deren facebook Seite (wenn man im facebook angemeldet ist, sonst sieht man eine eingeschränkte Version, allerdings mit Nachnamen falls angegeben). Wir sind hier fast alle inkognito unterwehs, aber die ein oder andere persönliche Tatsache, z.B. der Wohnohrt rutscht einem ja doch schon mal raus. Nun kann man aber deswegen bei einigen Leuten deswegen ziemlich gut hinter die Tarnung gucken. Heißt: Es ist leicht den echten Namen einiger Nutzer herauszufinden, je nach facebook-Einstellungen auch noch mit Wohnort oder noch mehr privaten Details. Dann weiss man aber auch das Lisel XY Migränepatienten ist, 20 Anfälle im Monat hat und zwei Antidepressiva zu sich nimmt. Eine Info, die meiner Meinung nach nicht jeder haben muss, vor allen Dingen keine Arbeitgeber und ähnliche Personen. Das müsste schon ein fetter Zufall sein, dass der Chef hier reinschaut und dann sieht, dass seine Angestellte eigentlich arbeitsunfähig ist, aber man weiss ja nie. darauf wollte ich euch nur hinweisen, ich habe auch gebraucht bis ich das geschnallt habe. Ich werde mich zum Beispiel bald bewerben und möchte auf derlei Werbung für mich gern verzichten 😉

    • Hallo Minifiets,
      das ist ein sehr wichtiger Hinweis. Man kann sich da durch Leichfertigkeit ganz schnell viel verderben.
      Danke

      • Man kann in Facebook seine Einstellungen so eintragen, dass für „Nichtfreunde“ nur der Name und das Bild sichtbar sind. Das würde ich sowieso empfehlen. Dann kann man nämlich kaum Rückschlüsse ziehen, wenn jemand hier anonym schreibt. Sollte jemand gerade in der Bewerbungsphase sein, ist es vielleicht tatsächlich besser, hier nicht zu „liken“.

        • Ich wollte auch nicht dazu auffordern nicht zu „liken“, ich will euch ja nicht die Fans vergraulen 😉 Man sollte HIER nur besser darauf achten sich nicht mit echtem Namen und Bild und obendrein noch Wohnort anzumelden. Dann ist es kaum noch möglich etwas herauszufinden. Also bitte nicht böse sein, mich hat die Erkenntnis nur neulich wie der Blitz getroffen und ich dachte, da man da nicht so schnell drauf kommt sag ich lieber mal bescheid.

          • Also heißt man hier zum Beispiel „Petra“, hat ein echtes Bild von sich, und als Wohnort „Ruhrgebiet“ angegeben, dann ist es leicht über das facebook Plug-In rauszufinden, dass es sich um „Petra Meier“ aus Gelsenkirchen handelt, zum Beispiel.

    • Hallo Monika,

      ich galube, dass sich dessen eben nicht jeder so bewusst ist. Gerade bei facebook ist es gar nicht so leicht durchzusteigen, was man alles von sich preis gibt.

      • Mir geht es ähnlich wie Monika. Sehe das Ganze auch nicht so eng, da sich heutzutage fast alle jungen Leute in irgendwelchen Netzwerken tummelt. Die meisten Chefs verlassen sich ja doch nur auf die Bewerbungsunterlagen und schnüffeln nicht noch sonst wo rum. Sollte das jemand machen, stimmt wahrscheinlich in dieser Firma das Betriebsklima eh nicht unbedingt.

        Ich handhabe das so, dass ich nichts öffentlich schreibe, das nicht jeder lesen könnte.

    • In Bezug auf Krankheiten und besonders die Migräne finde ich die Warnung sehr wichtig. Ich möchte sicher nicht als die mit den 20 Migränetagen erkannt werden. Und ob ich jemanden einstellen würde, der hier in voller Länge und Breite erklärt, wie schlecht es ihm immer geht…. Ich denke nicht.

      • Es gibt keine Verbindung zwischen den Nutzernamen von headbook und facebook. Ein Rückschluss auf persönliche Informationen über „mir gefällt das“ des facebook-widget ist nicht möglich. Wenn man facebook-Nutzer ist, kann man auf FAZ.de oder BILD.de „mir gefällt das“ anklicken, und man hat trotzdem mit den Autoren oder Inhalten der Seiten nichts zu tun. Ich dokumentiere aber, dass ich auf der Seite war, sie mir gefällt und ich das gut finde. Ich beziehe Stellung.
        Wenn einem eine Seite zur Selbsthilfe gefällt und man „mir gefällt das“ anklickt unterstützt das die Sache. Ich kann das für eine gute Seite zum Thema Brustkrebs oder zum Thema CDU, SPD, FDP etc. machen. Warum sollte man Angst haben, sich für etwas einzusetzen, was man gut findet. Das führt dazu, dass man in der Minderheit verbleibt. Es wäre ähnlich, wenn man nicht für eine Sache demonstriert, für die man eigentlich einsteht. Die Konsequenz ist, dass die eigenen Anliegen an Gewicht verlieren.
        Kopfschmerzen und Migräne führten in der Vergangenheit häufig dazu, sich zu verstecken, bei Arzt und Arbeitgeber sogar andere Informationen anzugeben. Die Folge: Das Gesundheitssystem beachtet solche Krankheiten nicht, entwickelt keine Strukturen oder Lösungen.
        Daher ist „mir gefällt das“ ein Indikator für das Thema. Der Klick lässt aus der Masse heraustreten und etwas couragiert unterstützen. Wenn man das nicht will, sollte man sich bei facebook gar nicht anmelden, dann ergibt sich dieses Thema nicht.

        • Ich werde hier glaube ich echt falsch verstanden. Ich hab ja nicht gesagt, dass man bei facebook nicht auf „gefällt mir“ klicken soll. Ich finde es gut, dass man sich auf facebbok zum headbook „bekennen“ kann. Es ist allerdings eine Tatsache, dass wenn mna hier im headbook seinen Namen und z.B. den Wohnort nennt man durch das Plug-In noch mehr persönliches über die Person erfahren kann. Das funktioniert nicht bei jedem, aber durchaus bei einigen. Es tut mir leid, ich habe das nicht böse oder gegen „die Sache“ gemeint. Ich finde es auch schlimm, dass man sich als Migräniker verstecken muss, aber gerade bei Dingen wie Bewerbungen oder im Arbeitsleben hat man als „eingeschränkte“ Person leider das Nachsehen. Ob das nun gut ist oder nicht, das steht nicht zur Debatte, Fakt ist doch, das es blöd wäre z.B. einen Job nicht zu bekommen, weil der Chef im Internet Nachforschungen angestellt hat. Dass mein Tip an die Mitglieder so falsch verstanden wird tut mir leid, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es besser ist sich hier im headbook unter pseudonym zu bewegen, dann kann man auch im facebook auf „gefällt mir“ klicken, ohne das ein Zusammenhang mit dem hier geschriebenen hergestellt werden kann.

          • Ich versteh Dich, minifiets, und gehe ebenfalls sehr bedacht mit persönlichen Daten um.

            LG
            Hanah

          • Die Sache mit dem Arbeitgeber ist ein Thema für sich, und da muss natürlich jeder selber entscheiden, wie viel Risikobereitschaft angemessen ist.

            Ich selbst habe mich lange geschämt, dass ich an so (für Nichtbetroffene) unglaublich vielen Tagen so starke Schmerzen habe. Und immer noch überfällt mich manchmal eine seltsame Scham, wenn ich Freunden(!) gegenüber zugebe, s c h o n w i e d e r Migräne zu haben.

            Ganz bewusst habe ich nun die Entscheidung getroffen, mich nicht mehr zu verstecken und nichts schön zu reden. Seitdem fühle ich mich wohler in meiner Haut, auch wenn es mir immer wieder schwer fällt, zu mir und meinen Kopfschmerzen zu stehen.

            Darum meine Anmeldung mit Foto und sowohl bei facebook als auch hier darf man ruhig wissen, wer ich bin. Auch wenn ich’s keinem auf die Nase binde.

            Ein Zwiespalt bleibt 🙁 .

            • Liebe minifiets, der Hinweis ist sehr wichtig und hilft zur mehr Klarheit. Vielen Dank dafür. Meine Erwiderung soll keine Kritik sein, sondern nur verdeutlichen: Es gibt keine Rückschluss von facebook auf headbook. Man kann headbook, wenn man will, vollständig anonym benutzen. Andererseits kann man auch offen auf beiden Plattformen schreiben. Entscheiden kann das jeder selbst.

            • Minifiets, ich denke schon, dass Du richtig verstanden wurdest und keiner ist Dir böse deshalb. Mach Dir da also bitte gar keine Gedanken.

              Ich denke, dass sich jeder vorher überlegt, was er von sich preisgeben will. Auch ich habe mich, wie Simone, ganz bewusst dafür entschieden, mit meinem realen Namen und Wohnort aufzutreten. Ich sehe es als Unterstützung zum Thema Migräne und Schmerzen an sich und stehe mit jedem Beitrag dazu. Auch ich hatte früher meine Erkrankung verschwiegen, einfach nicht erwähnt, weil es mir peinlich war, wegen Kopfschmerzen so oft auszufallen. Selbstbewusstes Auftreten ist wichtig, bringt die Forschung weiter und befreit die Migräne von dem Tabu-Status.

              Das muss aber jeder für sich entscheiden und wenn Du gerade in der Bewerbungsphase bist und Angst vor Entdeckung hast, ist es sicher besser, komplett anonym unterwegs zu sein.

Nach oben