Die kindliche Migräne

Die kindliche Migräne

Dosierungsunterschiede bei anderer Darreichungsform?

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  • Anonym
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    Gibt es Unterschiede in der Dosierung bei Saft (in diesem Fall handelt es sich um Ibuprofen) und Schmelztabletten?

    Beim Saft wurde z. B. 600 mg empfohlen, bei Schmelztabletten sind es hingegen nur 400 mg. Als Laie kann ich das nicht nachvollziehen.

    Oder ist es eher Zufall, dass man „nicht Fisch und nicht Fleisch“ ist? 600 mg evtl. etwas zu viel und 400 fast zu wenig sind?

    Liebe Grüße

    Monika

    Hartmut Göbel
    Administrator
    Beitragsanzahl: 468

    Die Dosierungen können nicht fixiert werden und sind variabel. Das hängt schon mit dem Körpergewicht und der Schwere der Schmerzen zusammen. Das Dosierungsintervall liegt zwischen 400 und 800 mg. Mit 600 mg liegt man daher in der Regel richtig. Der Saft ist vorzuziehen, er wird schneller und schonender aufgenommen.

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 1356

    Danke :-),

    der Vorschlag „Schmelztabletten“ resultierte aus der Abneigung gegen den Saft. Bis dato hatten wir diese noch nie.

    Die in der Therapieempfehlung angegebenen 400 mg hatten leider gestern Abend nicht die erhoffte Wirkung.

    Ich werde die Dosis in Zukunft wieder erhöhen.

    Liebe Grüße

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 1356

    Ein wenig überfordert mich nach wie vor die Empfehlung der Schmerzmedikamente im Kindesalter.

    Nun habe ich noch einmal auf der HP der Schmerzklinik nachgelesen und es erscheint auf Anhieb auch alles logisch… nur reagiert mein Kind meistens anders (unlogisch 😉 ).

    Beispiel: das Mittel der Wahl ist Ibuprofen. Die Dosierungsempfehlung 600 mg.
    Vorher gibt man Domperidon, damit das Schmerzmittel resorbiert wird.

    Nach einer Stunde ca. müsste dann doch theoretisch eine Besserung eintreten!?

    Soweit ist alles logisch und klar, nur: wie verhalte ich mich, wenn das Mittel nicht anschlägt (wie so oft, wenn die Migräne beim Aufwachen schon besteht)? Bisher habe ich dann zugewartet, weil mein Kind meistens einfach weiterschläft, aber wenn es dann zu viele Stunden sind, und er zwischendrin sehr leidet, zerrt es dann doch an aller Nerven. Soll man dann nach einigen (4?) Stunden das gleiche Medikament noch einmal geben? Gleiche Dosierung? Oder ein anderes Medikament? Oder sich eher ein dickes Fell anschaffen? 😉

    Zur Zeit sieht es ja sehr gut aus, das Thema ist GsD nicht akut, nur leider beschäftigt mich diese Frage doch häufig, weil ich mir dadurch schon oft sehr hilflos vorkam. Und so bin ich schon immer in Alarmbereitschaft und höre die Flöhe husten 😉 (ja, Schande über mich… *hust*)

    Liebe Grüße

    Monika

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33356

    Liebe Monika,

    ich kann Dir nur aus eigenen Erfahrungen berichten, dass bei meinen Kindern am besten Paracetamol Brause wirkt. Anscheinend wird das Paracetamol als Brausetablette schneller vom Körper aufgenommen. Der Nachteil ist halt, dass die Wirkung nicht so lange vorhält. Eventuell muss man nach 8 – 12 Stunden nochmal eine Dosis geben. Bei meinen Kindern (18, 14) reichen in der Regel 500 mg aus. Vielleicht versuchst Du das mal, wenn der Arzt es absegnet?

    Liebe Grüße
    Bettina

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 1356

    Liebe Bettina,

    abgesegnet hatte der KA es heute indirekt (nur mein Filius nicht.. er hasst vor allem flüssige Medikamente, aber da muss er dann anscheinend durch). Er hatte auch gefragt, wie es mit Aspirin aussieht.

    Aspirin hatte er früher schon anstatt Paracetamol genommen (vom früheren Kinderarzt abgesegnet), da er auf Paracetamol sehr hyperaktiv reagierte. Das war vor allem nachts dann ein großes Problem. Aus diesem Grunde hatte ich es aus unserem Repertoire praktisch ganz gestrichen. Aber vll. schlagen wir dadurch sogar 2 Fliegen mit einer Klappe bei unserer Schlaftablette ;-).

    Der KA meinte vorhin: „Lieber hyperaktiv als Schmerzen, oder?“ Da konnte ich nicht widersprechen.

    Also mutig einfach durchprobieren?

    Wieso steht eigentlich keine Gebrauchsanweisung auf diesem Kind? 😉

    Liebe Grüße

    Monika

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