Mein persönlicher Schmerzverlauf

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>25 Jahre bis zur Diagnose (Rückenwind)

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  • Rückenwind
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    Liebe Alle,
    wie ist denn eure Einschätzung zur Magenmobilisierung:

    Ich habe ja in der Regel
    – kein Erbrechen
    – leichte bis mäßige Übelkeit (in Kombi mit Bus- oder Zugfahren auch mal starke)
    – trotz Migräne Hunger, Essen tut in der Regel auch gut und ist auch dringend nötig (sonst wird mir wackelig).

    Ich bin daher bislang davon ausgegangen, dass ein Extramittel, um den Magen-Darm-Trakt in Schwung zu bringen für mich nicht nötig ist. Kann es dennoch sein, dass die Aufnahme der Medikamente gehemmt ist?

    Gruß, Rückenwind

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8620

    Ja, das kann sein, hängt nicht immer mit Erbrechen zusammen. Ich habe sicher vor mehr als 50 Jahren das letzte Mal erbrochen bei Migräne, aber mein Magen steht oft still. Und übel ist mir nie.

    Und noch was: das Almotriptan in der 2er Packung gibt es nur im Versand. Ob das auch mit dem etwas teureren Dolortriptan so ist, weiß ich nicht.

    Insgesamt sollte man auch die Akutmedis etwas öfter probieren, da die Wirkung von vielen Faktoren abhängen kann. Nicht sofort wechseln.

    Und noch ein Tipp, der eigentlich von Prof. Göbel kommt: mach dich zum Thema Migräne so schlau, dass du dein eigener Anwalt sein kannst und mit deinem Wissen mit Ärzten auf Augenhöhe sprechen kannst.

    Rückenwind
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 126

    Ja, das kann sein, hängt nicht immer mit Erbrechen zusammen. Ich habe sicher vor mehr als 50 Jahren das letzte Mal erbrochen bei Migräne, aber mein Magen steht oft still. Und übel ist mir nie.

    Das ist gut zu wissen — am Anfang hat aber eben auch das Sumatriptan so gut gewirkt, dass ich mir da nicht groß Gedanken gemacht habe.

    Almotriptan gibt es sicher freiverkäuflich auch vor Ort, nur vermutlich recht teuer (finde im Netz welches von Heumann für ca. 8 €). Für einen ersten Versuch, ob es überhaupt wirkt, ist es mir das aber wert — online bestellen lohnt sich wegen der Versandkosten für eine Packung nicht (bzw. wird genauso teuer).

    Ein paar mal probieren mache ich mit den Akutmedis schon, aber wenn es 3-4 mal gar nicht wirkt, ist das schon ein deutlicher Hinweis denke ich.

    mach dich zum Thema Migräne so schlau, dass du dein eigener Anwalt sein kannst und mit deinem Wissen mit Ärzten auf Augenhöhe sprechen kannst.

    Das gilt für alle chronischen Krankheiten. Und da bin ich auch eigentlich sehr gut drin. In den letzten Jahren war aber wirklich viel los in meinem Leben, die Migräne war einigermaßen tolerierbar und so habe ich sie ein wenig vernachlässigt.

    Mein Problem ist eher, dass es Ärzt_innen gibt, die das nicht gut akzeptieren können bzw. ich mindestens erst einmal beweisen muss, dass ich nicht ein bisschen oberflächliches Dr. Google-Anektdotenwissen mitbringe, sondern mich wirklich informiert habe. Und dass ich nichts davon habe, wenn mögliche Nebenwirkungen verschwiegen oder Bedenken als übertrieben abgetan werden. Klar, es gibt natürlich Menschen, die sofort alle Nebenwirkungen bekommen, von denen sie wissen, aber zu denen gehöre ich nun nicht.

    Mit dem alten Neurologen (und meinem Pneumologen, sowie der alten Hausärztin) hat das gut funktioniert. Bei der neuen Neurologin fühle ich mich da noch nicht gut angenommen (und leider gilt das auch für die Nachfolgerin meiner Hausärztin, seufz).

    Gruß, Rückenwind

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