Hallo meine Lieben,
nachdem ich nun super viel von Euch und Euren Erfahrungen mit der Migräne und den diversen Mitbringsel Erfahren habe, möchte ich mich auch kurz vorstellen.
Die Migräne begleitet mich nun schon seit über 20 Jahren. Am Anfang waren es nur sehr starke Kopfschmerzen, die aber keiner so richtig in Griff bekam. Dann wurde Migräne diagnostiziert und seit 14 Jahren haben die Triptane einen festen Bestandteil in meinem Leben.
Zwischendurch bekam ich auch noch eine chronische Darmentzündung dazu. Was das ganze mit den entsprechenden Medikamenten auch nicht vereinfacht.
So nach und nach kamen dann die Prophylaktischen Medikamente wie Amitriptylin und Topiramat dazu, welche ich heute noch nehme. Ob diese noch wirken, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Das einzige was ich sagen kann ist, dass die Migräne durch diese Medikament scheinbar ganz gut auf das Sumatriptan ansprechen.
Wenn die Migräne kommt, dann aber richtig, d.h. so 4-5 Tage am Stück. Triptane helfen zwar meistens, aber ich habe auch Angst, dass es mehr wird. Die guten Tage dazwischen sind leider die seltenen.
Ich habe gerade mit Kortison 9 Schmerzmittel freie und Schmerzfreie Tage gehabt und diese waren richtig richtig schön. Da weiß man erst mal wieder was es heißt, jeden Tag genießen zu können und gut drauf zu sein. Da macht arbeiten und alles andere so richtig Spaß.
Bin noch am abdosieren, da meine Ärztin mir den Rat gab, Kortison ganz langsam abzudosieren wegen den Nebennieren. Aber eigtl. frag ich mich warum Kortison nicht länger nehmen, wenns mir damit doch so gut geht. Die Nebenwirkungen…. hmmmmmm wie gemein. Aber keine Migräne war auch schön.
Es ist leider immer noch so, dass hier…in Oberbayern… kein Arzt so geschult und eingelesen ist, was und welche Fortschritte es bei Migräne mittlerweile gibt. Deswegen muss man ja selber sein eigener Berater sein. Meiner Ärztin habe ich heute das Buch von Prof. Göbel geschenkt, in der Hoffnung, dass sie sich auch etwas einliest und mit mir dann neue Wege geht.
Vielleicht gelingt mir sogar der Weg nach Kiel, aber bis dahin muss ich mich noch durchkämpfen und schauen, dass meine depressive Stimmung nicht noch mieser wird.
Ich fühle mich z. Zt. so richtig ausgelaugt und zu nichts mehr zu gebrauchen. In der Firma (selbständig) kann ich mich auch nicht mehr richtig konzentrieren, weil ich zu müde bin, und zu Hause zu kaputt um noch viel zu schaffen. Ich möchte so gerne wieder am Leben teil nehmen, schaffe es aber nicht. Ich freue mich auf nichts und kann mich an nichts erfreuen. Das ist das was mir irgendwie Angst macht. Ist das Normal ???????? Oder kommt das von den Medikamenten.??
Drück Euch allen die Daumen, für eine schmerzfreie schöne Woche
liebe Grüße
Bea