[cepaea]

#6125

Hier also meine Geschichte:
2007 begann alles mit der Diagnose Hörsturz. Ich hörte ein Pulssynchrones Geräusch, hatte Stress, da ich mich grade von meinem Mann trennte. Alles passte, nach einem 3/4 Jahr hörte ich immer noch das Geräusch, hatte täglich Kopfschmerzen und konnte nicht gut schlafen. Nach einem Umzug wechselte ich auch den HNO Arzt und er kam auf die Idee ein MRT machen zu lassen. Dabei stellte sich heraus das ich eine Durale-AV-Fistel hinter dem rechten Ohr hatte. Das heißt eine Kurzschlussverbindung zwischen Aterie und Vene und ich hörte tatsächlich mein Blut durch meinen Kopf zischen. Und der erhörte Druck des Blutes machte Kopfschmerzen und mittlerweile auch Schwindel. Es folgten insgesamt 6 embolisationen, in denen versucht wurde die Verästelung die sich gebildet hatte, zu verschließen. Sechs Eingriffe in zwei Jahren. Erst mit dem letzten Eingriff und dem Ausguss der Verästelung mit einer speziellen Substanz konnte die Fistel verschlossen werden. Die Stelle liegt leider so umgünstig das ich eine dauerhafte Nervenreizung, durch das Ausgussmaterial, erleide. Wie ein Stein im Schuh…. das macht Kopfschmerzen ….jeden Tag …..24 Stunden….
Nichts half, keine Schmerzmittel, kein Arzt. Dann kam mein Aufenthalt in Kiel 2011 und die Einstellung auf ein Opiat (Tramundin), seit dem bin ich von einem täglichen Schmerz von 7-9, bei einem täglichen Schmerz von 3-5 gelandet und habe ein Stück Leben zurück gewonnen.

Fortsetzung folgt …..

[Bettina Frank]

#69531

Liebe Cepaea,

viele von uns kennen Deinen Verlauf ja schon, für Neue ist er wichtig, um Dich besser kennenzulernen.

Auf die Fortsetzung bin ich nun aber gespannt, denn da sind wir jetzt nicht mehr so auf dem Laufenden. 😉

Liebe Grüße
Bettina

[Astrid]

#69532

Liebe Cepaea,

das ist schön, dass es doch gelungen ist, die Schmerzintensität zu dänpfen.
Das freut mich sehr für dich!

Ich ünsche Dir alles Gute für die Weitere Behandlung, hoffentlich kannst Du dir ein Stück Leben und Freude daran zurückgewinnen. 🙂

LG
Astrid

[cepaea]

#69533

Fortsetzung:
Nachdem ich meine Schmerzen also wieder einigermaßen im Griff hatte und mit dem Tramundin gut klar kam, hatte ich also auch meine Lebensfreude ein Stück wieder.
Im März spührte ich dann Schmerzen im Unterleib und erst denkt man, dass es halt mal vorkommt und es vergehen einige Wochen bis man es wirklich ernst nimmt. Ich bin zum Frauenarzt gegangen, nach einer eingehenden Untersuchung und der Bestimmung des Tumormarkers im Blut, eröffnete sie mir ihre Diagnose : Eierstockkrebs ! Tage voller Sorge, Ungewissheit und Angst folgten. Alle Vorumtersuchungen bestätigten den Verdacht. Am 25.4.12 erhielt ich die Diagnose der Frauenärztin und am 02.05.12 folgte die OP.
Sehr aufregend in eine OP zu gehen, ohne zu wissen wie man wohl erwacht.
Ich hatte großes Glück. Es war gutartig. Ein grosser Bauchschmitt, die Gebärmutter und die Eierstöcke wurden entnommen.
Einige Wochen mit Schmerzen und eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit musste ich überstehen. Dann hatte ich zwar immer noch die hässliche Narbe, aber es ging mir wieder ganz gut. Und ich war froh das mir der Krebs erspart geblieben ist.
Nun kam dann vor drei Wochen ein Narbenbruch dazwischen…..
Nun darf ich mich am 04.09. noch einmal unter das Messer legen. Es muss die Bauchdecke geschlossen werden, dazu wird ein Netz eingearbeitet und ich habe wieder einige Wochen vor mir in denen ich vom Sofa zum Klo und zum Bett schlurfe und das Gefühl habe, es war ein Marathon……
Aber egal, das schaffe ich nun auch noch!!
So, nun seit ihr auf dem laufenden und ehrlich gesagt hoffe ich, dass ich lange nicht neues über Erkrankungen zu berichten habe.

[Miggy]

#69534

Meine Liebe,

das hört sich nach echter Quälerei an. Sei weiter so tapfer. Ich drücke dir die Daumen für den neuen OP-Termin.

Es drückt dich, gaanz vorsichtig,
Miggy

[Astrid]

#69535

Liebe Cepea,

das ist ein Glück im Unglück, dass es nicht Krebs ist, ich freu mich mit dir! 🙂

Sicherlich hat es dich sehr erschreckt, so eine Verdachtsdiagnose lässt einen ja nicht kalt.

Trotzdem ist alles schon so strapaziös genug- die OPs und die Schmerzen.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

LG
Astrid

[Bettina Frank]

#69536

Liebe Cepaea,

Du hast zwar noch anstrengende Zeiten vor Dir, aber das Allerwichtigste ist, dass doch alles gutartig war. Wenn diese letzte OP überstanden ist, hoffen wir alle mit Dir, dass wir keine Krankengeschichten vor Dir mehr lesen werden. 😉

Liebe Grüße
Bettina

[Ronja]

#69537

Liebe Cepea,

was hast du alles hinter dir, da hast du viel durchgemacht. Für deinen weiteren Verlauf, geplanter nochmaligen OP wünsche ich dir alles Gute.

Herzliche Grüße
Ronja

[Doro]

#69538

hallo liebe cepea,
du bist wirklich sehr tapfer.
ich freue mich für dich, dass die anfangsdiagnose sich nicht bestätigte und es sich um einen gutartigen tumor handelte.
für dein folge OP wünsche ich dir alles erdenklich gute.
und ich wünsche dir auch, dass sich dein kopfschmerz weiter auf der skala vermindert……
alles liebe
doro

[cepaea]

#69539

Danke ihr Lieben!! Eure Anteilnahme bedeutet mir viel! Vielen Dank!!!!

[Ulrike]

#69540

Liebe cepaea,

lese jetzt gerade erst Deinen Bericht fertig.
Mein Güte, was hast Du durchgemacht und klingst trotzdem so tapfer! 🙂

Auch ich wünsche Dir einen guten Verlauf der nächsten OP und daß es dieses Mal vielleicht nur ein Halbmarathon wird mit der Heilung 😉

Viele herzliche Grüße
Ulrike

[cepaea]

#69541

Danke Ulrike!
Lieb von dir!!

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