Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Marta’s Kurzgeschichte

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    Beiträge
  • Marta
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 7

    Nachdem ich hier schon einige Zeit mitlese und dadurch schon vieles über die Klinik erfahren habe, versuche ich es auch mal mit einer Vorstellung.
    Eigentlich mag ich gar nicht ausführlich über meine Kopfschmerzen schreiben, denn dazu gehört, intensiv darüber nachzudenken und das vermeide ich gern, ich gehöre eher zu der Fraktion der Kopfschmerzverstecker.
    Mit 18 habe ich Kopfschmerzen das erste Mal störend wahrgenommen, das ist über 30 Jahre her… Seit 1997 nehme ich Imigran, was mir immernoch relativ gut hilft und mir ermöglicht trotzdem zu arbeiten. Ende letzten Jahres habe ich trotz Betablocker-Prophylaxe die Grenze von 10 Triptantagen überschritten und beschlossen, dass es so nicht bleiben kann. Mein behandelnder Arzt unterstützte meinen Wunsch nach einem Aufenthalt in Kiel und in drei Wochen ist mein Aufnahmetermin.
    Ich hoffe, dass ich eine nicht medikamentöse Prophylaxe für mich finde, denn ich stehe Medikamenten eher skeptisch gegenüber.

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Herzlich willkommen bei uns im Headbook, liebe Marta. 🙂

    Nicht über Kopfschmerzen zu sprechen, ist leider auch keine Lösung. Sie werden dadurch nicht weniger. 😉 Ging mir aber früher nicht anders.

    Wenn Du in 3 Wochen nach Kiel gehst, wirst Du Siennabella auch dort treffen.

    Mit einer nichtmedikamentösen Prophylaxe kannst Du auch gleich jetzt beginnen, da musst Du nicht auf den Klinikaufenthalt warten. Hier ist die passende Gruppe, in der schon viele Informationen zusammengetragen wurden: Nichtmedikamentöse Vorbeugung.

    Liebe Grüße
    Bettina

    regenbogen68
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1747

    Liebe Marta,

    willkommen! Migräne ist eine Erkrankung, die man ernst nehmen sollte und mit der man sich auseinandersetzen muss.

    Weil, je mehr man weiß, desto besser kann man selbst an verschiedenen Eckpunkten ansetzen und desto besser läuft die Kommunikation mit dem Arzt.

    Die Auseinandersetzung erfolgt zumindest zum Teil eben doch durchs Reden. Ich freue mich also ums mehr, dass Du zum Reden doch auch zu uns ins Forum gekommen bist.

    Wie stark bist Du denn über die 10er Grenze drüber? Und wie viele Monate lang?

    Manche Menschen vertragen die medikamentöse Prophylaxe gut. Schließe sie vielleich nicht ganz aus.

    Machst Du derzeit schon Entspannungsübungen? Sport?

    Herzlich, Regenbogen

    Doro
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1605

    hallo martha,
    auch von mir ein herzliches willkommen hier im forum. schön, dass du nun nach langem mitlesen, uns deine kurzgeschichte mitgeteilt hast.
    zu den * migräneversteckern* habe ich auch eine halbe ewigkeit gehört.
    genützt hat es mir allerdings nicht, im gegenteil.
    seit ich mit meiner erkrankung aus dem versteck hervorgekommen bin, kann ich auch viel besser meine grenzen setzen. und das müssen wir migräniker immer wieder…..
    was machst du denn an prophylaxen?
    bettina hat dir ja den link zu den nichtmedikamentösen prophylaxen gegeben. hier kannst du einiges über relativ einfache wege in der vorbeugung lesen.
    nimmst du magnesium, vitamin b2 und q10? Isst du ausreichen kohlehydrate(auch abends)?,
    wie schaut es mit deinem schlaf-wachrhyhmus aus?,…….
    gut, dass dich dein arzt unterstützt.
    sei lieb gegrüßt
    doro

    regenbogen68
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1747

    Das Verstecken kostet auch so viel Kraft, finde ich.

    Marta
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 7

    Danke Euch allen für Eure guten Wünsche und Tipps.
    Auch wenn ich nicht gern über meine Kopfschmerzen spreche, habe ich mich viel damit beschäftigt…
    Sport, Entspannung, Ostheopathie und ein relativ regelmäßigerer, weniger gedrängter Tagesrhythmus in den letzten Wochen haben meinen Triptanverbrauch denn auch wieder etwas reduziert. So werde ich denn auch gleich mit einem schönen warmen Körnerkissen im Nacken zu Bett gehen. Gut’s Nächtle!

    lostway
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    Willkommen Marta!

    „Gut’s Nächtle!???

    bist du Schwäbin? Wenn ja wir planen ein Treffen im April in Stuttgart, siehe separater Thread.

    Ansonsten alles Gute für dich
    Lieber Gruß
    Bettina

    Marta
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 7

    Ihr Lieben,
    Ich möchte all denen, die vor einem Aufenthalt in Kiel stehen Mut machen. Ich war im April 2012 mit einem MüK wie unten beschrieben in der Klinik und hatte dort eine harte Zeit. Das ist jetzt 3 Jahre her. Seit gut zwei Jahren hatte ich keine Migräne mehr und Spannungskopfschmerzen höchstens mal alle paar Monate. Ich brauche keine Schmerzmittel mehr, nehme im Notfall Vomex und lege mich ein Stündchen hin. Was ich sagen will, es lohnt sich die Empfehlungen der Klinik vom ordentlichen Frühstück bis zur work-life Ballance zu befolgen. Ich bin sehr glücklich, dass mein Schmerzkalender ausgedient hat!
    Ich wünsche Euch allen ähnliche Erfahrungen und verabschide mich hiermit.
    Bettina dank für den Einsatz hier im Forum!
    Herzliche Grüße Marta

    regenbogen68
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1747

    Liebe Marta,

    das ist ja sensationell! Ich freu mich für dich.
    Unlängst hat Bettina irgendwo hier geschrieben, dass bei manchen Menschen die Migräne auch einmal aufhören kann. Ich konnte das fast nicht glauben, aber du bist ein Beispiel dafür. Toll!

    Lieben Gruß
    Regenbogen

    Ulrike
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3315

    Liebe Marta,

    was für eine tolle Nachricht! 🙂 Ich freue mich sehr mit dir!

    Auf dass es weiterhin mehr oder weniger schmerzfrei weitergeht in deinem Leben,.

    Liebe Grüße
    Ulrike

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Liebe Marta,

    das freut mich ganz enorm für Dich, denn vor Deinem Klinikaufenthalt warst Du so lange Zeit so verzweifelt. Schön, dass Du die Empfehlungen der Klinik so gut im Alltag umsetzen konntest und nun einen weitgehend schmerzfreien Weg gehen kannst.

    Alles Liebe und Gute für die Zukunft und vielleicht magst Du ja doch noch von Zeit zu Zeit einen kleinen Verlaufsbericht hier einstellen. 😉 Einfach nur, um anderen wieder Mut zu machen. 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

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