Mein persönlicher Schmerzverlauf

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Prophylaxe bei Migräne mit Aura angefangen (Regabi)

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    Beiträge
  • sternchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4964

    Liebe Regabi,

    wie schön, dass du das hier auch schreibst. Es freut nicht nur die, die antworten. 🙂

    Lieber Gruß
    Sternchen

    Regabi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 20

    So, ein kurzes Update von mir! Im November/Dezember habe ich das Topiramat abgesetzt weil ich einfach keinen Appetit mehr hatte, dann mit betablockern angefangen, was mir ziemlich geholfen hat, nur noch 5 Tage im Monat. Die musste ich im Dezember wieder absetzen (wegen meiner Wespengift-Therapie) und hatte ziemlich Angst, dass die Migräne wieder stärker wird. Aber wider erwarten – sie ist seit Januar einfach „verschwunden“!! Hatte noch einen Tag im April und einen Tag jetzt im Mai, aber sonst bin ich einfach wieder gesund! Ich möchte euch Mut machen, trotz allem dran zu glauben dass die Migräne wieder weniger werden kann, auch mal einfach so unerwartet… 🙂
    Alles Gute euch und vielen Dank für die großartige Unterstützung hier!!

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33379

    Liebe Regabi,

    das ist einfach klasse, freue mich so für Dich! 😀

    man rät ja immer wieder mal zu Auslassversuchen, um zu sehen, ob die Migräne auch ohne Medikation besser bleibt. So schön, dass es bei Dir geklappt hat und Du nun wieder viel mehr Lebensqualität hast. Ich drück ganz fest die Daumen, dass es jetzt so bleibt.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Regabi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 20

    Nach etwa 5 Jahren melde ich mich mal wieder hier..
    Seit einem Jahr nehme ich jetzt Amitriptylin 30mg und habe damit meine Migränetage von 4-8 auf 1-3 senken können, was mich so gefreut hat!!
    Jetzt sind Anfang Mai einige Dinge zusammengekommen: ich musste 14 Tage Antibiotika nehmen und hatte auf der Arbeit eine sehr stressige Zeit (bzw. vor allem meine Gedanken dazu haben mich gestresst).
    Seitdem hatte ich an 11 Tagen Migräne (8 im Mai und bisher schon 3 im Juni).
    Ich bin wegen dem ganzen inneren Stress noch zwei Wochen krank geschrieben und achte sehr gut auf mich, bin jetzt die letzten Tage mit dem Fahrrad in ein Kloster gefahren um weiter zur Ruhe zu kommen.
    Ich vermute das Antibiotikum hat die Wirksamkeit von meinen beiden Prophylaxen (Pille und Amitriptylin) reduziert, der Stress etc. kam noch dazu… Aber warum wird es jetzt tendenziell gerade schlechter??
    Ich habe den Anspruch an mich, es richtig zu machen und frage mich, was ich noch machen kann um wieder weniger Migräne zu haben.
    Würde mich freuen ein paar Gedanken von euch zu lesen, vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Antibiotika gemacht?

    Liebe Grüße,
    Regabi

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33379

    Liebe Regabi,

    Antibiotika selbst verschlechtern die Migräne nicht, beeinträchtigen in aller Regel auch nicht Deine andere Medikation. Allerdings können andere Erkrankungen mehr Attacken triggern. Zudem hast Du zur Zeit viel Stress, dann kann man schon mal in eine schlechtere Phase schlittern. So weit, so normal – leider.

    Ich habe den Anspruch an mich, es richtig zu machen und frage mich, was ich noch machen kann um wieder weniger Migräne zu haben.

    Genau hier könntest Du ansetzen! So ein Anspruch an sich selbst bedeutet Dauerdruck und somit Stress für Dich. Du hast es nur zu einem gewissen Maße in der Hand, aber alles eben nicht. Diesen Anspruch solltest Du auch gar nicht haben, weil Du Dir selbst dann nie gerecht werden kannst. Wir Migräniker setzen uns durch Perfektionismus und zu hohe Ansprüche an uns selbst unter einen Erfolgsdruck, der alleine schon die Erkrankung verschlechtern kann.

    Genieße die Auszeit im Kloster und denke nicht mehr darüber nach, ob es Dir danach vom Kopf her besser geht oder nicht. Genieße den Augenblick ohne irgendwelche Erwartungen. Damit hilfst Du Dir selbst am besten. 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    Regabi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 20

    Liebe Bettina!
    Danke für deine Antwort. Ich glaube das war genau die richtige Empfehlung für mich, obwohl es nach wie vor schwer fällt. Natürlich gestalte ich meinen Alltag oft so, dass ich möglichst keine Migräne bekomme und wünsche mir dass das oft klappt..
    Inzwischen bin ich bei 11 Tagen in den letzten 30 Tagen, ist leider nicht besser geworden 🙁 gestern war ich beim Neurologen und beginne jetzt mit Erenumab… Und versuche, möglichst wenig nachzudenken wie alles werden wird.
    Danke fürs mit denken!

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33379

    Liebe Regabi,

    freut mich, dass die Auszeit gut war für Dich.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Erenumab. 🍀

    Liebe Grüße
    Bettina

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