Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Susix

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  • Susix
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    Hallo Zusammen,

    nachdem ich in den vergangenen Monaten bei der Suche nach Erfahrungen und Tips bezüglich der Behandlung von Migräne immer wieder auf diesen tollen Seiten gelandet bin, stelle ich mich hiermit auch mal vor: Mein Name ist Susanne, ich bin 34 und wohne südlich von Frankfurt in Hessen. Meine Migräne, ich nenne sie manchmal Josephine, besuchte mich das erste mal vor ungefähr 13 Jahren und wurde dank einer kompetenten Hausärzting schnell als solche diagnostiziert. Lange Zeit hat sie mich nicht sonderlich oft belästigt und war mit haushaltsüblichen Schmerzmitteln in vernünftigen Dosen auch gut zu besänftigen – damit war nicht alles super, aber erträglich.

    Vor zwei Jahren etwa hat sich das leider geändert. Ich kann zum Teil nicht mehr sagen, was Ursache und was Wirkung war, es hat sich vermischt. Ich hatte eine sehr verspannte Schulter-/Nackenmuskulatur, dadurch (so dachte ich) entstanden Spannungskopfschmerzen, die irgendwann zu Migräne wurden. Gegen die Schmerzen im Nacken und die Spannungskopfschmerzen half meistens nix, gegen die Migräne half meistens Formigran. Ich hätte mir darüber keinen Kopf gemacht, wenn die schmerzfreien Tage zwischendrin nicht immer seltener geworden wären.

    Damals habe ich die Kopfschmerzen sehr als eine Folge der verspannten Muskulatur / zu vielem Sitzen / zu viel Streß verstanden und konnte für drei Monate meine Arbeitszeit verkürzen. Das war im Frühjahr 2012. In dieser Zeit hat meine Hausärztin mir täglich 10mg Betablocker (Propanolol) verschrieben. Zu wenig, werden jetzt viele denken, aber mir hat es erst mal geholfen. Ich mache regelmäßig Sport und war baff erstaunt, wie sehr das Medikament den Puls runterdrückt. Im Verlaufe des letzten Jahres habe ich gelernt, dass der verspannte Nacken eine Folge der Migräne sein kann (und nicht umgekehrt), und dass Massagen das Problem nicht lösen.

    Nach einem erfolglosen Versuch, im Frühjahr diesen Jahres, ohne Betablocker klarzukommen, hat mich meine Migräne wieder sehr häufig heimgesucht und den Betablocker ignoriert. Nach einer Woche Urlaub (mit Kopfschmerzen) im Juni habe ich mir eingestanden, dass ich da doch irgenwie eine ernsthafteres Problem habe. Nach dem meine Hausärztin mich für zwei Wochen krankschrieb, aber ansonsten etwas ratlos wirkte, ließ ich mir eine Überweisung zu einer Praxis ausstellen, die auf (Kopf-)Schmerzen spezialisiert war.
    Da fühlte ich mich erst mal gut aufgehoben, ich musste einen umfassenden Schmerzfragebogen ausfüllen, den die behandelnde Ärztin ausführlich mit mir durchsprach. Resultat: Weiterhin 10mg Betablocker, dazu etwa 4 Tropfen Amitriptylin, entspricht etwa 10mg. Und sie verschaffte mir noch einen Termin bei einem (weiteren) Kopfschmerzspezialisten. Der Termin fand ca. 6 Wochen später statt- die Prophylaxe hatte in diesem Zeitraum (noch) nicht die erhoffte Wirkung entfaltet – auch hier nahm sich der Arzt Zeit für ein ausführliches Gespräch – seine Meinung: Normalerweise würde man nicht zwei Wirkstoffe auf einmal verordnen und außerdem – beide viel zu niedrig dosiert. Da ich dem Betablocker gegenüber skeptisch eingestellt war, verschrieb er mit Amitriptylin als Retard-Kapseln, eine hat 25mg Wirkstoff – und zum Ausprobieren für Akutfälle: Zolmitriptan 5mg und Sumatriptan 100mg.
    Mein Eindruck: Frage zwei Ärzte zu einem Thema, kriegst Du zwei Antworten. Na gut.
    Die Amitriptylin-Kapseln habe ich genau drei Abende genommen. Zum Glück am Wochenende, denn während ich mich Freitags noch über meine Müdigkeit wunderte, kämpfte ich den gesamten Samstag und Sonntag gegen das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden. Und entschied mich, diese tollen Retard-Kapseln nicht weiter zu nehmen, denn ich wollte Montags wieder arbeiten gehen. Ich nahm dann also keinen Betablocker mehr, dafür die Tropfen, und von denen ca. acht jeden Abend. Über (Ein-)Schlafprobleme kann ich mich nicht beklagen, abgesehen von harmloseren und gut behandelbaren Attaken waren dann fast 2 Wochen am Stück Kopfschmerzfrei, dazu mag ein absolutes Schonprogramm am Wochenende und wenig Stress bei der Arbeit beigetragen haben, ich war jedenfalls schon fast optimistisch.

    Letzten Freitag (am 15.11.) kam meine Migrände wieder, ich war nicht sonderlich beunruhigt, dass die nicht gänzlich verschwiden würde, war mir klar. Ich testete Zolmitriptan – mit mäßiger Wirkung – immerhin schien der Zauber Montags früh weg zu sein, ich stürzte mich also ins Berufsleben und hatte abends wieder Schmerzen…. Dienstag fing mit Schmerzen an, die im Verlaufe des Tages verschwanden, um am Mittwoch wiederzukommen. Diesmal versuchte ich mein Glück mit Sumatriptan. Wirkte schon, aber richtig gut fühlte ich mich mit dem Zeug nicht – etwas flau in der Magengegend. Donnerstag immer noch oder wieder den dicken Kopf, nachmittags nochmal so eine Pille eingeworfen. Der Erfolg war mäßig, am Freitag entwickelte sich über den Tag hinter der Stirn ein beidseitiger wirklich sehr pochender starker Schmerz, den ich so noch nicht kannte. Ob das von den Tabletten kam? Ich behalf mir mit 2 Ibuprofen, damit ich wenigstens nach Hause fahren konnte und beschloss, diese Triptane nicht mehr zu nehmen. Gestern war ich noch ganz schön angezählt und lag übewiegend flach, heute sind die Kopfschmerzen nach 8 Tagen entlich einigemaßen verschwunden. Ich hoffe, der Spuk ist jetzt erst mal vorbei.
    Während ich mit dem Formigran eigentlich gute Erfahrungen gemacht habe – es hat nicht immer superschnell gewirkt, aber dafür war meistens fast 24 Stunden wirklich Ruhe – bin ich nach dieser Woche gerade gegenüber dem Sumatriptan (100mg) doch etwas skeptisch, ob das bei mir so der Kracher ist.

    Aber wenn man sich so quer durchs Internet und quer durch die Foren liest, scheint es ja wirklich so zu sein, dass es kein Patentrezept für die Behandlung der Kopfschmerzen gibt und jeder sein eigenes Versuchskaninchen ist, um zu testen, was einem hilft und was nicht. Das sind zum Teil echt schmerzhafte Erkenntnisse.

    Was mich im Moment bezüglich meiner Migräne am meisten beschäftigt:
    Ich arbeite echt gerne in meinem Beruf, auch wenn er oft stressig ist, ich habe einen fairen Arbeitgeber und super Kollegen. Ich befürchte, dass ich diesen Beruf auf Dauer nicht so ausüben kann wie ich es gerne würde, weil diese Krankheit das nicht zulässt. Es fällt mir sehr schwer, mir Perspektiven zu überlegen, also mache ich erst mal weiter wie bisher, auch wenn der Akku oft ziemlich leer ist.

    Ich hoffe der Text ist nicht zu lang geworden.
    Ich bin meistens nur am Wochenende im Internet, daher bitte nicht wundern, wenn es mit Antworten meinerseits manchmal etwas dauert. Liebe Grüße
    Susanne

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6958

    Liebe Susanne,

    herzlich willkommen in unserem Forum!

    Nein, dein Text ist nicht zu lang. Er liest sich sehr gut, und danke noch für die Leerzeilen hin und wieder, so ist er schön übersichtlich.

    Leider kann sich eine Migräneerkrankung immer wieder mal ändern, so wie du es vor zwei Jahren erlebt hast. Natürlich gefällt uns das bei Verschlimmerungen überhaupt nicht, vor allem wenn wir gerade das Gefühl hatten, die Situation einschätzen und gut behandeln zu können.

    Du wirst noch ein wenig abwarten oder rumprobieren müssen, bis du deine optimale medikamentöse Prophylaxe gefunden hast. Vor allem musst du viel Geduld aufbringen, da eine Prophylaxe manchmal erst nach 6 bis 8 Wochen Wirkung zeigt.

    Wenn man zwei Medikamente gleichzeitig gibt, weiß man nicht so genau, welches nun eine Besserung bewirkt, und könnte sich evtl. eines sparen.

    Es stimmt auch, dass man bei den Triptanen ein wenig rumprobieren muss, denn nicht jedes wirkt bei jedem gleich gut. Und selbst wenn ein Triptan eigentlich gut wirkt, kann es manchmal Attacken geben, bei denen es mal nicht klappt. Das ist bei mir der Fall, wenn ich zu lange mit der Einnahme warte oder es direkt nach dem Essen nehme. Dafür bezahle ich dann auch mit sehr schmerzhaften Stunden…

    Ich wünsche dir, dass deine heftige und lange Schmerzphase, die sehr nach einem Migränestatus klingt, nun wirklich zu Ende ist und du dich davon ein wenig erholen kannst.

    Was spricht denn dagegen, dass du dein gut wirksames Formigran nicht weiternimmst? War es die Häufung der Attacken?

    Wäre eine Reduktion deiner Arbeitszeit möglich? Bei deinen ansonsten so positiven Arbeitsbedingungen wäre es sehr schade, wenn du dort nicht bleiben könntest.

    Lieber Gruß
    Heika

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8621

    Liebe Susanne,

    schön, dass du zu uns gefunden hast und darum erst mal ein herzliches Willkommen.

    Wie du schreibst, bist du ja in der recht komfortablen Lage, 3 Ärzte zu haben, die zumindest wissen, was Migräne ist und für uns Patienten bedeutet. Da lässt sich sicher noch aufbauen, aber immerhin schon mal was.

    Wenn du hier schon länger mitgelesen hast, weißt du sicher um die recht einfache Grundprophylaxe mit 600 mg Magnesium und 400 mg Vit B2. Wenn du das noch nicht hast, solltest du es dir besorgen. Der einfachste Weg ist, Migravent Classic in der Apotheke zu kaufen. Man kann es aber auch einzeln z. B. im Internet bestellen.

    Auch dein Triptaneinsatz könnte noch optimiert werden, indem du vorher MCP oder Domperidon zum Ingangsetzen der Magenperistaltik nimmst. Und zur Wirkverstärkung und -Verlängerung nehmen viele von uns 500mg Naproxen zum Triptan.

    Das Sumatriptan ist ein sehr schnell aber auch kurzwirkendes Triptan. Bei längeren Anfällen bist du sicher gut bedient, wenn du das Formigran plus evtl. MCP und Naproxen nimmst. Die Wirkung setzt allerdings etwas später ein als beim Sumatriptan.
    Hier muss man einfach viel rumprobieren. Es gibt 7 verschiedenen Triptane.

    Der Betablocker, allerdings deutlich höher dosiert, ist eigentlich Prophylaxe der 1. Wahl. Wäre vielleicht noch einen Versuch wert.

    Lies dich hier mal durch unsere Foren zum Thema Behandlung und Prophylaxe.

    Ich hoffe, dass der jetzige Status migränosus, das war es ja wohl, vorbei ist und du erst mal aufatmen kannst.

    Für Fragen stehen wir für dich gerne bereit. Nur her damit 😀 !

    Liebe Grüße und noch ein bisschen Erholung heute,
    Julia

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33383

    Auch von mir ein herzliches Willkommen, liebe Susanne. 🙂

    Heika und Julia haben Dir schon wertvolle Hinweise gegeben und wichtige Fragen gestellt. Von mir kommt noch die Frage, ob Du Antiemetika vor dem Triptan einnimmst. Sie verbessern Aufnahme und Wirksamkeit der Triptane und Schmerzmittel.

    Liebe Grüße und nun erstmal gute Besserung,
    Bettina

    Susix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 20

    Liebe Heika,

    vielen Dank für die schnellen Antworten und die Tips…. Ich lese mich noch schlau im Forum 🙂 Das mit dem Magnesium wusste ich schon, nur mehr als 400mg pro Tag macht meine Verdauung nicht mit. Aber das mit dem Vitamin B2 werde ich zusätzlich mal probieren.

    Tja, und dass der Betablocker das 1. Mittel der Wahl ist, habe ich auch schon gelesen. Höher dosiert natürlich als es bei mir der Fall war. Ich nutze im Fitnessstudio regelmäßig einen sogenannten Crosstrainer, bei dem wird immer der Puls mitgemessen. Und wenn ich bei einer mittleren Belastung sagen wir mal einen Puls von 145 habe, der dann mit 10mg auf 115 -120 gedrückt wird, das ist schon krass. Was passiert dann bei 40mg? Gut, vielleicht muss ich es einfach mal ausprobieren, es ist wie Du sagst, man braucht halt viel Geduld.

    Ich habe mir vorgenommen, noch ein halbes Jahr (etwa) alles zu probieren, was hilft. Und wenn es grundsätzlich nicht so viel besser wird wie ich es mir wünsche, würde ich tatsächlich versuchen, meine Arbeitszeit zu reduzieren.

    Und –
    Ich hatte gerade überlegt, ich müsste hier noch ein Bild hochladen, aber da wurde mir wohl schon eines automatisch zugewiesen, und das finde ich so witzig, das lasse ich erst mal. Leicht zerknautscht, aber trotzdem noch irgenwie ganz…

    Liebe Grüße
    Susanne

    Susix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 20

    Liebe Julia,

    vielen Dank für die Antwort, die Anregungen nehme ich gerne auf. Ich stelle gerade fest, ich bei der Antwort auf Heikas Beitrag auf ein paar Dinge Bezug nehme, die Du geschrieben hast. Hab ich ja gut hinbekommen. Ich übe noch und bitte um Entschuldigung.

    Bis jetzt ging das tatsächlich mit dem Formigran ganz gut, ich dachte, die anderen Medikamente wären vielleicht besser (die wären halt kostengünstiger zu haben im Moment, aber das wäre nur ein angenehmer Nebeneffekt).

    Bis jetzt habe ich nix zur Wirkungsverlängerung oder schnelleren Wirkung eingenommen – zugegeben wusste ich nicht, dass es sowas gibt. Ich habe am Donnerstag noch einen Termin bei der Ärztin, da werde ich sie mal danach fragen.

    Liebe Grüße
    Susanne

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8621

    Liebe Susanne,

    Hauptsache unsere Vorschläge machen Sinn für dich. Von wem sie kommen und wer dafür ein Dankeschön bekommt, ist uns egal.

    Bezahlst du das formigran aus der eigenen Tasche? Lass es dir doch als Naratriptan aufschreiben. Dann kostet es nichts.

    Aber noch etwas, jetzt muss ich mal wieder Werbung machen. Kennst du das Buch von Prof. Göbel „Erfolgreich gegen Kopfschmerzen und Migräne“ ?

    Wenn nicht, solltest du es dir schnell besorgen. Meiner Meinung nach ist es ein Muss. Es macht dich so viel sicherer im Umgang mit deiner Migräne, aber auch mit den Ärzten, die leider nicht immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft sind.
    Du findest es links unter Buchtipps. Gut sortierte Buchhandlungen halten es vor, du kannst es aber auch bei Amazon bestellen.

    Schönen Abend,
    Julia

    Susix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 20

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe mir jetzt all Eure Tips und Anregungen aufgeschrieben. Werde mir noch Vitamin B2 besorgen und am Donnerstag meine Ärztin mit meinen Fragen löchern bzw. um Rezepte bitten… das Buch wird auch noch bestellt.

    Eine Frage habe ich noch:
    Wie haltet Ihr das mit Eurem Schlaf- Wach-Rhythmus? Ich finde es sehr einleuchtend, dass eine Veränderung dieses Rhythmus´ eine Migräne auslösen kann, bislang war der Leidensdruck bei mir aber noch nicht hoch genug: JEDEN Morgen um 6:00 aufstehn – sogar jetzt im Winter? Ich wache oft recht früh auf, da ich meistens auch früh im Bett liege, aber gerade am Wochenende genieße ich es total, dann einfach liegen bleiben zu können…
    Wie macht Ihr das?
    Und: Macht das dann wirklich den Unterschied?

    Liebe Grüße und bald auch Gute Nacht
    Susanne

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6958

    Liebe Susanne,

    JEDE Veränderung in einem geregelten Lebensrhythmus KANN eine Migräneattacke triggern, MUSS aber nicht. Wir sind alle sehr unterschiedlich und mit anderen Empfindlichkeiten ausgestattet, da muss man einfach ausprobieren, was bei einem Migräneattacken fördert und was nicht.

    Ich selber reagiere sehr empfindlich auf einen unterschiedlichen Schlaf-/Wachrhythmus. Deshalb stehe ich seit vielen Jahren fast immer um dieselbe Zeit auf. Da ich eh kein Langschläfertyp bin, fällt mir das sehr leicht.

    Vielleicht genügt es bei dir aber auch, um 6.00 Uhr aufzustehen, zu frühstücken und dann wieder ins gemütliche Bett zu steigen und weiterzuschlafen? Das zweite Problem ist nämlich, dass die Langschläfer das Frühstück nach hinten verschieben, was die nächste Unregelmäßigkeit mit sich bringt. Also hat man schon zwei Trigger gleichzeitig.

    Also: Ob es bei dir einen Unterschied macht, kannst nur du selber feststellen. Wenn du vermehrt am Wochenende Migräne hast, würde ich die Ursache darin suchen. Allerdings kann auch die Entspannung, das Wegfallen des Alltagsstresses, eine Attacke triggern, auch daran sollte man denken.

    Von mir jetzt auch eine gute Nacht. 😉

    Lieber Gruß
    Heika

    Susix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 20

    Liebes Forum,
    Ich weiß dass die Frage immer mal wieder gestellt wurde – ich könnte nur jetzt beim Suchen nichts dazu finden.
    Ich habe eine fiese Erkältung, was mein Kopf blöd findet, so dass ich seit 5 Tagen täglich Migräne habe oder bekomme. Ob das nun ein Status ist oder die Attacken neu beginnen, weiß ich nicht. Ich habe bereits die 10 Tage, an denen ich Sch.erzmittel nehmen darf, ausgeschöpft. Ist ein Übergebrauchskopfschmerz zu befürchten, wenn ich mich die 10 Tage einmalig um 2 oder 3 Tage überschreite? Ich fühle mich gar nicht in der Lage mein Schmerzzentrum zwecks anderer Medikamente aufzusuchen. Sind 40km….
    Für guten Rat bin ich dankbar..
    LG
    Susanne

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8621

    Nein, liebe Susanne, mach dir da jetzt mal gar keine Sorgen und behandel Erkältung und Kopfschmerzen nach Bedarf. Dann aber lieber richtig, das heißt so dosiert, dass es dir was bringt und du dich tatsächlich besser fühlst.
    Die MÜK-Gefahr entsteht erst durch eine erhöhte Anzahl an Behandlungstagen über mehrere Monate, nicht sofort.

    Alles Gute,
    Julia

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33383

    Ja genau, man kann völlig „ungestraft“ mal überziehen. Gute Besserung! 🙂

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