Migräne im Leben der Frau

Migräne im Leben der Frau

Hormonersatztherapie

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  • Betty 1972
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 55

    Hallo,

    ich bin seit ca. 5 Jahren im Wechsel. War bei einer Endokrinologin, und die sagte mir, meine Eierstöcke hätten bereits ihre Tätigkeit aufgegeben. Bin jetzt 46, und meine Migräne hat sich deutlich verbessert. Früher hatte ich 8-10 Anfälle im Monat, jetzt nur noch 3-5. Ob das mit dem Wechsel zusammen hängen kann?
    Auf jeden Fall hab ich wegen meiner Schlafstörungen ( ich kann nicht von alleine einschlafen), habe starken Haarausfall und schwitze sehr stark, einmal das Estreva Gel 0,1% bekommen, und die Pille Cerazette als Gestagen zum Ausgleich.
    Nehme beide Präperate seit ca. 7 Wochen. Ich hatte der Ärztin meine Bedenken bezüglich der Migräne geäußert. Gott sei Dank hat sich dadurch nichts verschlechtert.
    Allerdings verspüre ich auch keine Wirkung. Der Haarausfall ist geblieben, und ich schwitze nach jedem Duschen noch einmal voll durch. Ich kann noch so kalt duschen, ich schwitze hinterher. Einschlafen kann ich auch nicht.
    Bin ich zu ungeduldig? Wann müssen denn die Hormone ihre Wirkung entfalten? Meine Gyn möchte jetzt keinen Hormonstatus mehr machen. Geht ja glaube ich auch nicht, wenn man Hormone nimmt.
    Mit der Migräne ist es mir schon richtig unheimlich. Auch, das Palexia , was ich jetzt seit 2 Wochen einnehme, macht keine zusätzlichen Migräneanfälle. Ihr hattet alle recht. ich hab mich auf das Experiment eingelassen, und es hat geklappt.
    Kann mir denn jemand sagen, wie lange es dauert, bis eine Hormonersatztherapie wirkt? Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll? Bin täglich mindestens dreimal durchgeschwitzt.

    Gute Nacht!

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33360

    Hallo Betty,

    man braucht Geduld mit den Hormonen.

    Früher hatte ich 8-10 Anfälle im Monat, jetzt nur noch 3-5. Ob das mit dem Wechsel zusammen hängen kann?

    Das kann durchaus sein, allerdings gibt es auch immer wieder die natürlichen Schwankungen.

    Auf jeden Fall hab ich wegen meiner Schlafstörungen ( ich kann nicht von alleine einschlafen), habe starken Haarausfall und schwitze sehr stark, einmal das Estreva Gel 0,1% bekommen, und die Pille Cerazette als Gestagen zum Ausgleich.
    Nehme beide Präperate seit ca. 7 Wochen. Ich hatte der Ärztin meine Bedenken bezüglich der Migräne geäußert. Gott sei Dank hat sich dadurch nichts verschlechtert.

    Wie gesagt, das kann noch etwas dauern. Vielleicht sogar ein paar Wochen. Aber toll, dass die Migräne so gut ist und hoffentlich auch bleibt.

    Kalt duschen verhindert nicht das Nachschwitzen. Meist ist es sogar besser, warm zu duschen. Aber bei starkem Schwitzen durch Östrogenmangel ist das wohl auch schon wurscht. 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

    Betty 1972
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 55

    Vielen lieben Dank für deine Antwort. Dann werde ich mich noch ein bisschen gedulden. Schwitzen, tun wir ja alle im Moment bei dieser Hitzewelle.

    Wünsche einen schönen Abend

    Katrin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1276

    Liebe Betty 1972,

    was du berichtest, klingt doch im Großen und Ganzen erstmal gut!

    Vielleicht gelingt es dir, deinen Fokus auf die Verbesserung zu richten statt darauf zu lauern, was durch die verschiedenen von dir getroffenen Maßnahmen passiert! Ich weiß, dass es sich immer leicht anhört und schwierig in der Durchführung ist, aber einen Versuch ist es sicher wert.

    Kalt duschen halte ich auch eher für kontraproduktiv, denn die Kälte regt die Durchblutung an, ergo wird‘s warm! Und bei der Hitze noch wärmer!
    In südlichen wärmeren Ländern trinkt kein Mensch kalte Getränke oder gar noch welche mit Eiswürfeln drin! Die trinken was Warmes, um den Kreislauf nicht so anzuregen. Deswegen sind die meisten dort vielleicht auch so gechillt… ?!

    Alles Gute für dich!
    Katrin

    Viva la Vida! ?

    Betty 1972
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 55

    Hallo zusammen!
    Ich war heute bei einer neuen Gynäkologin. Da meine Bexchwerden mit der Cerazelle und dem Estreva 0,1 unverändert blieben, bekomme ich nun Femoston Conti 1/5mg. Wollte mal fragen, ob sich jemand damit auskennt?
    Die Gyn sagte mir, dass da auch mal eine Migräne mit getriggert werden kann. Ich hab ein bißchen Angst. Aber, mein schwitzen, der Haarausfall und das schlechte Schlafen rufen nach einer Hormonersatztherapie.
    Weiß nicht, ob das ein neues Präperat ist, oder schon länger auf dem Markt. Falls es jemand von euch nimmt, habt ihr damit mehr oder schlimmere Migräneanfälle?

    LG Betty

    seemoewe
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 151

    Hallo mal wieder 🙂 an alle.
    Ich bin eigentlich mit den Wechseljahren durch.
    Habe ca. 20 Jahre Hormonpflaster Sequidot 50/250 genommen und muss sagen, sie haben super geholfen. Allerdings kann ich nicht sagen, ob meine Migräne nun von den Hormonen kam oder nicht. Hab ja auch Kieferop hinter mir. Die evtl. triggert.
    Nun bin ich 72 und setzte grad ab. Bedingt , weil es dieses Pflaster momentan nicht gibt. Lieferprobleme.
    Letzte Woche war ich bei meiner Frauenärztin, die mir riet, mal durchzuhalten, aber wenn die Probleme, zb. schwitzen, schlechter Schlaf etc. wieder kämen, könne man bedenkenlos auch in meinem Alter wieder diese Hormone nehmen.
    Femoston kenne ich nicht. Und Tabletten schlucken mag ich auch nicht.

    Angst hatte ich nie vor den Hormonen. !!
    Pflaster kann man ja einfach ab ziehen.

    lg. Seemoewe

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