Attackentherapie

Attackentherapie

Kurzzeitiger Einsatz von Kortison in der Attackentherapie

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  • Bettina Frank
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    Liebe Danni,

    Ronja hat ganz recht. Beruhige Dich wieder und lass alles auf Dich zukommen. Es kommt vor, dass man nach dem Absetzen des Kortisons ein oder zwei Attacken hat, aber danach geht es dann in der Regel wieder bergauf. Nichts ist umsonst und Du machst jetzt alles richtig. 🙂

    Alles Gute und liebe Grüße
    Bettina

    danni
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    ihr seid lieb!
    ich versuche jetzt mal zu schlafen…
    DANKE

    danni
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 33

    Hallo Ihr Lieben!
    Ich schreibe mal wieder, weil mein Schmerz einfach nicht enden will!!!!
    Ich weiß bald wirklich nicht mehr weiter… konnte heute auch nicht an die Arbeit und musste mich krankschreiben lassen.
    Ich habe seit Absetzen des Kortisons (letzten Sonntag) gerade mal 2 schmerzfreie Tage gehabt u seit Mittwoch jeden Tag Migräne!
    Das ist doch nicht normal, oder?
    Ronja hat ja auch schon oben geschrieben, dass sie noch 1-2 Attacken hatte, aber irgendwann mal Ruhe hatte.
    Es ist nun heute der 6. Tag mit Schmerzen, ich habe bisher an 3 Tagen Triptane genommen, 3 Tage so ausgehalten, aber so kann es doch nicht wietergehen…
    ich habe nun schon gar keine hoffnung mehr, dass es wieder besser wird.
    es geht genauso weiter wie VOR dem Kortison, da hatte ich ja auch täglich Migräne.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und was soll ich tun????
    ich weiß nicht wie ich den Tag schon wieder ohne Schmerzmittel aushalten soll.
    Diazepam habe ich am Fr mal versucht, vorm schlafen gehen und bin um halb 4 wieder mit Migräne aufgewacht…
    seitdem nehme ich zum schlafen wieder mein Amitriptylin, das funktioniert ganz gut.
    Wenn die Tage nicht wären…
    Wenn ich heute wieder ein Triptan nehme, bin ich bei 4 innerhalb 5 Tagen!
    Wie soll ich dann die 10er Regel einhalten?
    Am Freitag hat sich bei einer Ultraschall- Untersuchung herausgestellt, dass ich eine chron. Schilddrüsenentzündung habe, den endgültigen Befund (es wurde noch Blut abgenommen und ein Szintigramm gemacht) und somit auch Medikamente bekomme ich aber erst in frühestens 1 Woche! Es gibt wohl auch einige Fälle, wo die Migräne/Kopfschmerzen auch daher kamen.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht und nach dem Kortison weiterhin Schmerzen gehabt????
    LG, Danni

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33346

    Liebe Danni,

    bei Dir kann einiges zusammenkommen, dass es Dir jetzt wieder schlecht geht:

    1. Die Pause war zu kurz.
    2. Du hattest sofort nach der Pause wieder mit der Arbeit begonnen und Dir keine Pause gegönnt.
    3. Zu wenig Entspannung zwischendurch.
    3. Viel Stress, der keinen geregelten Tagesablauf zulässt.

    Sprich bitte nochmal Deinen behandelnden Arzt an und bitte ihn um Rat. Hast Du mit einer neuen Prophylaxe begonnen? Hab das jetzt grad nicht im Kopf und bin in Eile, deshalb frag ich nach.

    Wenn es Dir weiterhin so schlecht geht, wird Dir nichts anderes übrigbleiben, als Dich eine längere Zeit krankschreiben zu lassen. Dann musst Du ganz konsequent „ruhiggestellt“ werden, sonst bringt Dich auch Kortison aus der Schmerzspirale nicht mehr raus. Auch würde ich mich um einen Schwerbehindertenausweis kümmern an Deiner Stelle.

    Alles Gute und liebe Grüße
    Bettina

    danni
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 33

    Liebe Bettina,

    ich war gerade bei meiner Hausärztin, aber die ist einfach nur noch überfordert mit mir…
    ich habe nun morgen früh noch einen Termin bei meinem Neurologen bekommen
    aber was soll der schon machen? der kann mir auch nicht meine schmerzen nehmen.
    ich bin bis Mi krankgeschr, meine Vorgesetzte war natürlich nicht begeistert, dachte ich komme morgen wieder.
    nehme im moment keine prophylaxe, topiramat sollte ich ja lt Neurologe weiternehmen, aber hatte dir ja schon geschriebn, dass seit der Einnahme eher alles nur noch schlechter wurde. kann abert auch zufall gewesen sein, denn jetzt wo ich es nicht mehr nehme ist es ja auch nicht besser.
    ich komme auch hier zuhause irgendwie nicht zur Ruhe, weil ich ständig drüber nachdenke, warum diese schmerzen bei mir nicht verschwinden und sich dann wieder verzweiflung breit macht. aber wie soll ich auch mit schmerzen zur ruhe kommen und entspannen???
    nun hoffe ich auf der einen seite, dass es vielleicht von der schilddrüse kommt (chron. schilddrüsenentzündung), auf der anderen seite habe ich total angst vor dem Befund, der erst in ca 10 Tagen kommt und angst vor schilddrüsenkrebs, weil bei mir ein szintigramm gemacht wurde u das wohl nur bei verdacht auf knoten oder krebs gemacht wird, wovon der arzt mir aber nichts gesagt hat.
    der hatte es allerdings sehr eilig, weil er zu nem wichtigen Termin musste…
    ich komme einfach nicht zur ruhe

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6940

    Liebe Danni,

    bei einer lieben Freundin von mir wurde gerade ein Szintigramm der Schilddrüse gemacht, ganz ohne Verdacht auf etwas Schlimmes. Die Schilddrüse wurde gründlich untersucht, es bestand Verdacht auf eine Unterfunktion. Mehr nicht. Vielleicht beruhigt dich das etwas.

    Die meisten Hausärzte wären wohl mit einer so schlimmen Schmerzproblemtik wie bei dir überfordert. Das muss man auch verstehen, da muss wirklich ein Spezialist ran. Mit dem Neurologen kannst du immerhin die weitere Vorgehensweise besprechen. Vielleicht gibt es bei dir einen Alternative zum Topamax, das du ja wieder abgesetzt hattest.

    Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung! Es ist wirklich schlimm, wenn man starke Schmerzen über einen so langen Zeitraum hat.

    Lieber Gruß
    Heika

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33346

    Liebe Danni,

    beruhige Dich wieder, wenn irgend möglich. Wie ich Dir ja schon geschrieben hatte, kann Deine momentane Lage tatsächlich auch damit zu tun hat, dass Deine Schilddrüse nicht so arbeitet, wie sie sollte. Jedes „Ungleichgewicht“ im Körper kann ein Trigger sein.

    Ein Szintigramm wird mehr oder weniger routinemäßig gemacht, das muss gar nichts heißen. Oft kommt dann als Befund auch nur ein „kalter Knoten“ raus, der mit Tumor (was wir damit vebinden) nichts zu tun hat. Geh mal davon aus, dass der Befund einfach nur Klarheit bringt und wichtig ist. Wenn Du dann in Behandlung bist, kann auch der Kopfschmerz wieder besser werden.

    Wenn Du morgen einen Termin beim Neurologen hast, bitte ihn sehr deutlich um Unterstützung. Er wird Dir die Schmerzen natürlich auch nicht wegzaubern können, aber Dir helfen, einen besseren Weg zu finden.

    Du hast nun zwei Empfehlungen für Prophylaxen. Das ist immer eine unbefriedigende Lage für Dich als Patientin. Frag doch nochmal beim Endokrinologen nach, welche Prophylaxe jetzt für Dich geeignet wäre. Bei Begleiterkrankungen muss man alles mit einbeziehen und auch die Ärzte sollten interdisziplinär im Sinne des Patienten zusammenarbeiten. Eigentlich sollte Dein Neurologe einen Kontakt zum Endokrinologen herstellen, das wäre sicher optimal. Fordere ein, was für Dich wichtig ist.

    Alles Gute,
    Bettina

    danni
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 33

    ich danke euch beiden!
    werde versuchen mich jetzte nicht mehr verrückt zu machen wegen der schilddrüse, ich kann es sowieso nicht ändern und muss abwarten…
    geduld ist nicht gerade meine stärke!
    ich habe eben mit einer freundin gesprochen, die krankenschwester ist, und sie hat mich auch etwas beruhigt….
    ich denke halt immer gleich an`s schlimmste, nervt mich selbst und ist für meinen kopf alles andere als gut, ich weiß!
    bettina, was ist denn eine endokrinologe? ist das ein nuklearmediziner?
    ich war am fr zum ersten mal bei solch einem arzt und habe nun erfahren, dass dieser arzt wohl nie zeit hat, total hektisch ist usw… also genau das richtige für mich 😉
    ich werde den neurologen morgen noch einmal nach einer anderen prophylaxe fragen.
    Er hatte mir auch citalopram verschrieben, was ich noch nicht angefangen habe…
    der nuklearmediziner sagte auch, dass meine depressionen von der schilddrüse kommen können u ich diese medikamente dann gar nicht mehr bräuchte.
    werde den neurologen morgen auch darauf ansprechen.
    LG

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33346

    Liebe Danni,

    das ist ein Endokrinologe. Ein Nuklearmediziner ist in der Hauptsache für die diagnostischen Verfahren zuständig, auch wenn man Radiojodtherapie erhält.

    Antidepressiva werden auch nur zur Migräneprophylaxe eingesetzt. Unabhängig davon, ob man Depressionen hat, oder nicht. Eine Unterfunktion kann viele Symptome aufweisen, u.a. auch Depressionen, Müdigkeit, Gewichtszunahme usw.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Ronja
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 970

    Liebe Danni,

    ich bin sehr froh, dass du morgen früh einen Termin beim Neurologen hast. Ich habe den Eindruck, dass du ganz dringend einen Arzt braucht, der für die einen für dich passenden Therapieplan erstellt, der die langanhaltenden Schmerzen und auch die für dich wichtige Beruhigung berücksichtigt. Ich denke, dass deine große Ängste und das viele Gedankenkreisen sehr viel dazu beitragen, dass die Kopfschmerzen nicht besser werden und dadurch werden wieder deine Ängste größer und du bist in dem Schmerz-Beunruhigungskreisel. Um da heraus zu kommen, brauchst du wirklich fachkundige Hilfe. Welche Prophylaxe hattest du denn jetzt und seit wann? – du nennst das Amitriptylin, auch das Topiramat.
    Ich denke auch wie Bettina, dass du wohl eine längere Auszeit nötig hast, wenn es dir jetzt schon länger so schlecht ergeht. Die Pause mit dem Cortison war vielleicht wirklich zu kurz.

    Gute Besserung wünsche ich dir, alles alles Gute
    Ganz herzliche Grüße
    Ronja

    SimonPhoenix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    Hallo ihr,

    könnt ihr mir mal helfen bin etwas verunsichert, ich hab heute den 6 Tag Migräne und bin mit den Nerven am Ende, deswegen wollte ich die Attacke mit Kortison unterbrechen.
    Allerdings war meine Hausärztin überfordert mit dem was ich sagte, Ich wolte jetzt über 3 Tage 100mg nehmen, Sie meint aber ich solle es doch lieber über längere Zeit ausschleichen lassen.
    Also 1*100, 1*75, 1*50, 1*25, 3Tage 2*10, dann 3 Tage 10 / 5, dann 3 Tage 2*5 dann 3 Tage 5 / 2,5 dann 3 Tage 2* 2,5 und 3 Tage 2,5
    Was meint ihr ?

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33346

    Hallo Sebastian,

    Du könntest doch zwei bis drei Tage 100 mg nehmen und dann noch vier bis fünf Tage lang ausschleichen: 75 -50 – 20 – 10

    Oder Du mailst Dr. H. in Kiel an und lässt Dich beraten.

    Gute Besserung!

    Liebe Grüße
    Bettina

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