Das kommt mir so bekannt vor!!!! (Nicht das Rasieren, sondern die Arbeitseinstellung) 😀
Zum Glück hat sich das nach langer Zeit und viel Arbeit an mir normalisiert. Ich kann wunderbar nach acht Stunden nach Hause gehen und die Arbeit Arbeit sein lassen. Das war nicht einfach, aber ich habe erkannt, dass egal, wie viel ich schaffe, es wird immer mehr und wirklich zu würdigen weiß das eh keiner. Also wofür aufreiben? Klar mache ich schon manchmal Überstunden oder helfe meinen Kollegen im Urlaub. Aber nur begrenzt. Ich logge mich nicht täglich ein, um zu sehen, ob die ohne mich zurechtkommen. Das reicht, wenn ich wieder da bin.
Hey, also wenn Du Dir in einem sicher sein kannst, dann darin, dass die Arbeit auf Dich wartet, bis Du zurück bist. Und wenn irgendwas supereilig ist, dann muss das halt mal jemand anderes machen. Und wenn das nicht klappt, dann lernen die zu schätzen, was sie an Dir haben.
Meine Cousine meinte neulich, dass sie, seitdem ihre Tochter auf der Welt ist und sie nach eineinhalb Jahren wieder arbeiten geht, nicht mehr lebt, um zu arbeiten, sondern arbeitet, um zu leben.
Ich finde, das ist für Dich ein super Zeitpunkt, diese Wende ebenfalls einzuleiten. 🙂
Es ist machbar, auch wenn der ein oder andere Rückfall bestimmt kommt. 😉