Verhalten

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Burnout durch Perfektionismus?

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  • SimonPhoenix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    Hallo,

    Bettina hat mich ja mal gefragt, ob ich kurz vorm Burnout stehe. Und ich denke ja, dass sie damit Recht hat.
    Was meint ihr muß ich dafür extra in Behandlung oder wird das auch besser werden, wenn ich in Kiel in Behandlung bin ? Ich fühl mich die letzten Tage noch erschöpfter als vorher. Bin so froh, dass ich in 5 Wochen in Urlaub gehe.

    Danke für eure Antworten

    Sonnenschein
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 197

    Lieber Simon Phönix,

    ich denke aus eigener Erfahrung, das es sinnvoll wäre nach Kiel noch Verhaltenstheraputische Massnahmen zu machen. das hatte man mir damals auch geraten, da wollte ich aber nicht und habe leider ein jahr“verschenkt“ in dem es mir nicht gut ging bevor ich dann eine Theraphie gemacht habe. es lohnt sich 🙂
    LG steffi

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Lieber Simon,

    in Kiel wird man erkennen können, ob Du Burnout hast und Dir entsprechende Empfehlungen geben können.
    Versuche, Dich im Urlaub richtig zu erholen und nicht vom Arbeitsstress in den Freizeitstress zu wechseln. 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

    SimonPhoenix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    Danke Bettina,

    ich werd´s versuchen. 🙂

    Steffi mir fehlt die Vorstellungskraft, das ich mein Verhalten wirklich anpassen kann, aber ich möchte wirklich was machen.

    Liebe Grüße
    Sebastian

    Sonnenschein
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 197

    Hallo Simon,

    es ist natürlich nicht so, dass man sich auf einmal total ändert und ich bin seklbst so eine die die progressive Muskelentspannung gerne vergisst… Aber Du wirst Dir während einer therapie über viele Dinge mit Dir und deiner Umwelt klarer. Erkennst selber wenn Du mal wieder auf einem Weg in die sackgasse bist…
    Warte mal auf Kiel, da wirst Du ja auch psyschologisch beraten und betreut.

    LG Steffi

    Ronja
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 970

    Lieber Simon,

    was meinst du mit „Burnout“ – ist irgendwie keine Diagnose, keine Krankheit sondern moderne Zeitgeisterscheinung oder was? Sicherlich wird Kiel dir in dieser Hnsicht ein Stück Klarheit geben können, aber was meinst du selbst dazu?

    Herzlich grüßt
    Ronja

    SimonPhoenix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    Hallo Ronja,
    stimmt eine Krankheit ist´s nicht.
    Ich bin „alle“, hab keine Kraft mehr für das alltägliche Leben.
    Ich bin sehr gereizt geworden, kann nicht mehr mit Kritik umgehen, mir macht alles immer gleich zu schaffen. Ich bin schnell gestresst. Mir fehlt meine Motivation.
    Es ist ein wenig wie eine Depression, die ich aber nicht mehr hab. Ich bin nicht traurig und habe gott sei dank schon lange keine Suizidgedanken mehr, aber es ähnel dem schon.
    Im Endeffekt bin ich dahin geraten, durch falsches Verhalten. Zum Beispiel war ich (zu?) ehrgeizig, jetzt ist´s das Gegenteil ich hab keinen Antrieb mehr weiterzu kommen.

    SimonPhoenix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    Ich war eben bei meiner Hausärztin, bin jetzt 2 Wochen krank geschrieben, sie meint, dass ich mit meiner Migräne immer nur ein Tag fehle ist es kein wunder wenn ich mich ausgebrannt fühle.
    Ich soll mich erholen, dann hat sie noch überlegt, ob sie mir noch ein AD verschreibt, was ich aber im Hinblick auf den Termin in Kiel erstmal abgelehnt habe.
    Tja dann muß ich jetzt nur noch ne Woche arbeiten und dann hab ich urlaub 🙂
    Das sollte dann auch reichen an Erholung

    Gonzo16
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 341

    „Das sollte dann auch reichen an Erholung“ ist sehr relativ.
    Es kommt darauf an, wie Du die Zeit nutzt, wie sehr Du Dich entspannen und erholen kannst und nicht mit Freizeit- und/oder Urlaubsstress kompensierst.
    Das klingt jetzt vielleicht ein wenig merkwürdig, aber sich zu erholen kann auch sehr anstrengend sein.
    Ich bin sehr gespannt, wie Du es hinbekommst. Du schaffst das schon. 🙂

    SimonPhoenix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    Da hast du wohl recht, ist aber schon n Kompromiss zu nem halben Jahr mit nur ner Hand voll Urlaub.

    Als ich vor 2-3 Jahren morgens beim rasieren in Ohnmacht gefallen bin, hab ich mir eine Woche gegönnt, dazu sind jetzt 5 Wochen nicht zur Arbeit müssen in den nächsten 6 Wochen, n anderes Ding.
    De größte Frage ist eigentlich kann ich loslassen, ich denk seit stunden nur daran, was jetzt mit meiner Arbeit ist, die liegen geblieben ist.
    Am liebsten würde ich mich ins Auto setzen und arbeiten fahren, argh ich bin bekloppt, zumindestens das weiß ich.

    Gonzo16
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 341

    Das kommt mir so bekannt vor!!!! (Nicht das Rasieren, sondern die Arbeitseinstellung) 😀
    Zum Glück hat sich das nach langer Zeit und viel Arbeit an mir normalisiert. Ich kann wunderbar nach acht Stunden nach Hause gehen und die Arbeit Arbeit sein lassen. Das war nicht einfach, aber ich habe erkannt, dass egal, wie viel ich schaffe, es wird immer mehr und wirklich zu würdigen weiß das eh keiner. Also wofür aufreiben? Klar mache ich schon manchmal Überstunden oder helfe meinen Kollegen im Urlaub. Aber nur begrenzt. Ich logge mich nicht täglich ein, um zu sehen, ob die ohne mich zurechtkommen. Das reicht, wenn ich wieder da bin.
    Hey, also wenn Du Dir in einem sicher sein kannst, dann darin, dass die Arbeit auf Dich wartet, bis Du zurück bist. Und wenn irgendwas supereilig ist, dann muss das halt mal jemand anderes machen. Und wenn das nicht klappt, dann lernen die zu schätzen, was sie an Dir haben.
    Meine Cousine meinte neulich, dass sie, seitdem ihre Tochter auf der Welt ist und sie nach eineinhalb Jahren wieder arbeiten geht, nicht mehr lebt, um zu arbeiten, sondern arbeitet, um zu leben.
    Ich finde, das ist für Dich ein super Zeitpunkt, diese Wende ebenfalls einzuleiten. 🙂
    Es ist machbar, auch wenn der ein oder andere Rückfall bestimmt kommt. 😉

    SimonPhoenix
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 753

    du das hab ich mit meinem Sohn auch so, ich arbeite so gut wie keine Überstunden mehr, hab sogar meißtens (migränebedingt) minusstunden.
    Aber ich weiß was da liegt bei mir und ich weiß wo es liegt, ich kann nicht so einfach jetzt abschalten, wie ich es normal kann wenn ich frei habe, weil ich weiß eigentlich müßte ich das machen, Es muß gemacht werden und es gibt eigentlich auch niemanden der mich vertritt.
    Wie gesagt mir ist klar das es nicht mein Problem sein sollte, hilft mir aber nicht wirklich und ich habe schiss vor der Reaktion, da ich weiß was bei mir liegen geblieben ist (vor allem welches chaos durch den stress und dadurch das ich gar nicht mehr arbeiten konnte). Mein Kopf sagt mir mein Körper braucht Erholung aber mein Kopf sagt mir auch, den soll er sich woanders holen.

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