Nichtmedikamentöse Vorbeugung

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Erfahrungen mit Neurocoaching?

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    Beiträge
  • Simone
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1

    Hallo,
    in der letzten Ausgabe des Migräne-Magazins der Migräneliga wurde das Buch Neurocoaching von Olsson und Weber kurz vorgestellt. Hat das jemand schon mal gemacht und Erfahrungen mit Neurocoaching?
    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß meine Migräne davon beeindruckt ist.
    Ich habe seit 50 Jahren Migräne, die gängigen Prophylaxen durch und bin gerade mit Triptan/CGRP/Blutdrucksenker und 8-15 Schmerztagen bestmöglich eingestellt.
    Viele Grüße
    Simone

    Jasmin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 763

    Hallo Simone,
    ich war auch jahrelang schwerst-betroffen von Migräne, durch cgrp deutlich gebessert. Zuvor habe ich mal „Neurofeedback“ für eine Zeit lang gemacht, was ein Teil von Neurocoaching ist, soweit ich mir gerade was dazu angelesen habe. Es lief über ein Rezept für Ergotherapie bei Ergotherapeutin, die es für Menschen mit ADHS sowie Migräne durchführt. Dabei konnte ich am Bildschirm lernen, wobei z.B.meine entspr. Hirnaktivitäten runterfahren. (Bei mir war das best.klassische Musik in Verbindung mit einem für mich schönen Foto oder auch eine Doku-Sendung wie von TV zur Ablenkung).
    Das mag auch für blockierende Gedanken gelten/Ängste o.ä.
    Also ich würde es nicht ganz ablehnen, eine Zeit lang hat es mir geholfen. Jedenfalls habe ich seitdem Ideen, wie ich mich aus Anspannung runterfahren kann, man konnte die Hirnströme am Bildschirm verfolgen.
    LG

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Liebe Simone,

    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß meine Migräne davon beeindruckt ist.

    ich mir auch nicht. 😉 Dieses spezielle Buch wurde von einem Physiotherapeuten und Osteopathen geschrieben.

    Liebe Jasmin, Neurofeedback kann Sinn machen, Neurocoaching ist oft sehr mit Esoterik unterlegt. Da muss man gut auswählen, wofür man zahlt und sich beschäftigt. Ich persönlich würde mich ans Biofeedback halten, das ist bewährt und kann helfen, sich Vorgänge im Gehirn bewusst zu machen und am Bildschirm dargestellt zu sehen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Katrin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1276

    Liebe Simone,

    ich habe mir mal das Inhaltsverzeichnis angesehen und habe den Eindruck, dass die beiden Autoren (Physiotherapeut/Osteopath und eine Certified Advanced Mindfulness NEUROCOACH & Mentalitätstrainerin), die auf ihrer Internetseite ein 7-Wochen-Programm für Rückenschmerzen anbieten, in ihrem Buch Methoden zu Papier gebracht haben, die bereits bekannt sind.

    Ich verstehe das so:

    Da wären Denkmuster, Gedanken, Worte und Gefühle, die eine Wirkung auf uns Menschen haben, und die sich beeinflussen lassen.

    Dann geht es um (fest verankerte) Überzeugungen und Glaubenssätze, die sich prüfen und verändern lassen, und darum, sich auch immer wieder an wohltuende Erfahrungen und Strategien zu erinnern und zu lernen, diese für sich abrufen zu können.

    Weitere Punkte sind gezielte Körper- und Wahrnehmungsübungen, Dankbarkeit und Achtsamkeit, Schutz und Sicherheit (Selbstfürsorge), Ernährung.

    Meinem Verständnis nach alles fernab der Esoterik. Ob Neurocoaching ein genauso wenig geschützter Begriff ist wie Coach? Keine Ahnung, ich finde nichts darüber.

    Vielleicht kann das Buch hilfreich sein, weil sich all diese Methoden auch auf Migräne und Kopfschmerzen übertragen lassen. Ob sich damit die Schmerzen beeinflussen lassen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass sie das Schmerzerleben beeinflussen können.

    Liebe Grüße
    Katrin

    Viva la Vida! 🍀

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