Notfallplan

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Der Einsatz von Kortison

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  • Bettina Frank
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    Kortison (Prednisolon) wirkt entzündungshemmend und kann einen Status migraenosus stoppen. Auch kann es helfen, bei der Medikamentenpause die Umstellungskopfschmerzen zu dämpfen. Beim Clusterkopfschmerz kann es zur Kurzzeitprophylaxe eingesetzt werden.
    Die Dosierung richtet sich nach der Kopfschmerzart und der Dauer der Anwendung. Kurzfristig als „Stoßtherapie“ eingesetzt, kann die Dosierung auch bis zu 1000 mg betragen.

    Kortison ist kein Akutmedikament im herkömmlichen Sinne, mit einer Wirkung kann frühestens am Folgetag gerechnet werden.

    Über einen längeren Zeitraum eingesetzt (Medikamentenpause, Clusterprophylaxe) dosiert man meist in einem absteigenden Schema von 100 mg beginnend abwärts auf 20 mg oder 10 mg innerhalb von ca. 14 Tagen.

    Nach einer langen Kopfschmerzphase kann auch eine einmalige Gabe von 100 mg Kortison sehr hilfreich sein.

    Kortison sollte morgens mit Magenschutz ( Omeprazol, Pantoprazol) eingenommen werden.

    Sinnvoll können begleitende Medikamente (die nicht in die 10/20-Regel zählen) wie Diazepam, Melperon, Vomex usw. sein. Sie wirken sedierend und schmerzdistanzierend, Vomex dämpft zusätzlich die Übelkeit. Viel Ruhe und Schonung sind unter Kortison enorm wichtig, da sonst die Wirkung verpuffen könnte. Zudem strengt künstlich zugefügtes Kortison den Körper an.

    Für ausführlichere Informationen bitte hier weiterlesen

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