In dieser Gruppe können die Sonderformen der Migräne – von Diagnostik, Vorbeugung und Therapie – diskutiert werden.
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Basilarismigräne
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Hier mal einige allgemeine Informationen zur Migräne vom Basilaristyp:
Migräne vom Basilaristyp
Die Migräne vom Basilaristyp, auch Basilarismigräne genannt, tritt gehäuft bei jungen Erwachsenen auf. Die neurologischen Symptome einer Migräne vom Basilaristyp können von den zuvor genannten Aurasymptomen abweichen. Charakteristische Symptome sind Sprachstörungen, Schwindel, Tinnitus, Hörminderung, Doppelbilder, Sehstörungen gleichzeitig sowohl im temporalen als auch im nasalen Gesichtsfeld beider Augen, Ataxie, Bewusstseinsstörung oder gleichzeitige beidseitige Parästhesien.[14] In Einzelfällen kommt es zu einem locked-in-Syndrom: vollständige Bewegungslosigkeit bei wachem Bewusstsein für die Dauer von 2 bis 30 Minuten, gelegentlich sind noch vertikale Augenbewegungen möglich (Bickerstaff-Syndrom). Sowohl die Aurasymptome als auch der Migränekopfschmerz werden meist beidseitig wahrgenommen. Eine namensgebende Beteiligung der Arteria basilaris wird zwar vermutet, ist aber nicht gesichert.bei mir is es so das die aurasympthome dem kopfschmerz überwiegen… deswegen ist diese art von migräne so schwer zu diagnostizieren… bei mir hat man das erst durch das ausschlussverfahren machen können… da bei mir die migräne auch eine zeit wie MS aussah wurde bei mir zum beispiel auch eine rückenmarkspunktion durchgeführt.
Liebe Juliane,
an Deinem Beispiel sieht man auch wieder, dass Kopfschmerzen, Auren usw. in die Hand eines mit dem Thema erfahrenen Neurologen gehören. Hoffentlich hilft Dir das Topamax nun gut weiter. Bezüglich der zu erwartenden Nebenwirkungen informiere Dich bitte in unserer Gruppe Topamax, damit Du eventuelle Störungen gleich richtig einordnen kannst und sie Dich nicht unnötig beunruhigen.
Liebe Grüße
Bettinaliebe bettina,
ich bin grad ziemlich enttäuscht … war heute bei meinem neurologen und der hat mir praktisch garnicht zugehört sondern will mir das topiramat nicht geben weil er meint es sein auszuhalten und will mich in die psychosomatische klinik stecken wobei die 5 neurologen im krankenhaus gesagt haben das es auf jeden fall nichts psychisches ist sondern das es bei mir alles mit der basilarismigräne zusammen hängt… ich habe jetzt entschlossen zu einem migränearzt zu gehen, denn ich hatte das gefühl das mein (ehemaliger) neurologe null ahnung von dieser art der migräne hat weil er mich nur nach den kopfschmerzen gefragt hat und basilarismigräne ist ja viel mehr wie kopfschmerz… ich gehe jetzt zu nem spezialisten der mich mal ernst nimmt und mir nicht über den mund fährt so wie der neurologe heute…
glg julianeLiebe Juliane,
so eine Erfahrung ist natürlich sehr bedauerlich. Dass Du Dir nun einen Spezialisten suchen willst, ist dann sicher eine gute Entscheidung. Hier ist auch eine Liste mit Schmerzspezialisten bundesweit, die Dir eventuell bei der Suche helfen könnte.
Viel Erfolg und alles Gute,
BettinaLiebe bettina:)
vielen dank für deine schnelle antwort:) ich werde jetzt ins schmerzzentrum stuttgart gehen.
ja es war sehr schade für mich das mein arzt so inkompetent war.Aber ich versuch das beste daraus zu machen:)
Ich habe das Gefühl das immer wenn der arzt nicht weiter weiß alles aufs psychische verschoben wird. Zum glück war ich in ludwigsburg im Krankenhaus und habe dort kompetente ärzte angetroffen weil mein ehemaliger neurologe hätte mich sicher schon in die geschlossene gebracht ähnlich war es bei meiner mutter vor ca 20 jahren… und sie ist auch psychisch komplett gesund… aber basilarismigräne wird so oft auf psychosomatische störungen abgewälzt… an alle die solche sympthome haben lasst euch nicht unterkriegen…
glg julianejuhu ich hab endlich eine ärztin gefunden von der ich das gefühl hab das sie mich gescheit behandeln kann:) bekomme jetzt topiramat:)
glg julianeSuper Juliane! Das freut mich sehr für Dich. Alles läuft besser, wenn man sich gut beraten und aufgehoben fühlt.
Dann wünsche ich Dir allen Erfolg mit Topamax.
Liebe Grüße
BettinaHallo,
Ich bin neu hier und möchte mich vorstellen: Ich bin 40 Jahre alt und leide seit meinem neunten Lebensjahr an Migräne, seit ca. 15 Jahren ist sie kein Anfallsleiden mehr sondern ein Dauerzustand, der nur durch Medikamente unterdrückt wird. Seit acht Jahren nehme ich Anafranil 75 retard, eigentlich ein Antidepressiva, dass es bei mir gegen Migräne hilft, wurde zufällig entdeckt. Ich leide wahrscheinlich an Basilarismigräne, so ganz sicher sind sich die Neurologen da nicht, aber die Symptome (neben den starken Kopfschmerzen heftige Übelkeit und Brechreiz, massiver Schwindel, sodass ich nicht mehr aufstehen und gehen kann, Taubheit und Lähmungen im Gesicht, sodass ich nicht mehr sprechen kann, Taubheit und Lähmungen in beiden Händen, Erschlaffung der Schulter-und Nackenmuskulatur, extreme Müdigkeit). Alles in allem also ein neurologischer Totalausfall. Ich habe unter Anafranil unter starken Nebenwirkungen gelitten (27 kg Gewichtszunahme, extremes Schwitzen, starke Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Wortfindungsstörungen. Seit vier Tagen bekomme ich jetz Topiramat, 25 mg morgens und habe hier einiges über mögliche Nebenwirkungen gelesen. Zwei bemerke ich auch schon: starke Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Da ich das Anafranil aber noch zwei Wochen lang paralel zum Topiramat nehmen soll, kann ich natürlich noch nichts über die Wirksamkeit sagen, hoffe nur , dass die Nebenwirkungen irgendwann nachlassen oder verschwinden. Würde mich freuen, von jemandem zu hören, der evtl. ähnliche Symptome hatte und mir Tipps geben kann!
Hallo,
herzlich willkommen hier im Forum.Das Topiramat bekommen sehr viele als Prophylaxe hier im Forum.Ein guter austausch ist bestimmt möglich.ich habe es auch schon genommen,bei mir hat es nur leider gar nicht geholfen.
Für jeden Migräniker ist eine gute Prophylaxe wichtig.was dem einem hilft,kann bei dem anderen gar nicht helfen.
Anafranil sollte ich im letzten Jahr auch mal bekommen.Vorher hatte ich schon andere Ad`s genommen,leider alle mit Nebenwirkungen.ich weiß gar nicht genau,warum ich es nicht genommen habe?
Das Topamax hat hier seine eigene Gruppe im Forum.Schau doch da mal rein.Du wirst sehen,unter Gleichgesinnten wirst Du Dich sehr schnell wohl fühlen.Sag mal,Du schreibst was von Dauerkopfweh.Nimmst du auch immer ein Schmerzmittel ein?Die Gefahr besteht dann einen MÜK zu bekommen.Das heißt,dass die häufige Einnahme von Schmerzmitteln einen Dauerkopfschmerz verursacht.Das wirst Du sicher hier bald rausfinden… 🙂
LG CinderellaLiebe Ninajoey,
also nun auch nochmal an dieser Stelle herzlich willkommen und danke fürs Umsetzen. 🙂
Mich wundert, dass Du ein Medikament so lange nimmst, wenn Du so viele Nebenwirkungen hattest, die wohl auch nach einigen Monaten nicht nachgelassen hatten?
Die Wirkung des Topamax kannst Du auch erst in einigen Wochen bis Monaten beurteilen. Dem Topamax haben wir übrigens eine eigene Gruppe gewidmet, da doch vielfältige Fragen auftreten können und die Angst vor Nebenwirkungen bei vielen groß ist: Topamax
Die gute Nachricht vorweg: Du wirst ziemlich sicher abnehmen. 😉 Sonst ist es so, dass man die Hürde der Nebenwirkungen erst mal packen muss, um in den Genuss der Wirkung zu kommen. Ich hatte mich damals durchgebissen und wurde mit vielen schmerzarmen Jahren belohnt. Also, es lohnt, hier durchzuhalten, wenn die Nebenwirkungen halbwegs zu tolerieren sind.
Viel Erfolg und liebe Grüße
BettinaHallo Bettina,hallo Cinderella,
vielen Dank für das herzliche Willkommen. Das Anafranil nehme ich trotz der starken Nebenwirkungen deshalb so lange, weil ich zwei Kinder habe (6 und 8 Jahre alt) und deshalb einfach funktionieren muss. Ohne Medikamente bis ich sozusagen „Lebensunfähig“ und kein anderes Medikament hilft mir. Triptane bringen gar nichts, normale Schmerzmittel, selbst stärkere, sind ebenfalls wirkungslos, weshalb ich auch keine mehr nehme. Das Einzige, was mir ein relativ normales Leben (von den Nebenwirkungen mal abgesehen) ermöglicht, ist Anafranil. So gesehen ist das natürlich schon verlockend.
Aber irgendwann wurde der Leidensdruck durch das immer weiter steigende Gewicht zu groß, denn schließlich bin ich nur 1,58 m groß und wiege jetzt 92 kg!!!.
Ich war zwischenzeitlich bei verschiedenen Neurologen, doch wenn ich denen von meinen Symptomen erzählt habe, haben die mich angeschaut als sei ich nicht bei Verstand. Als Antwort bekam ich entweder „Seien Sie doch froh, dass Sie ein Medikament haben, dass Ihnen so gut hilft!“, oder „Aha, Sie nehmen ein Antidepressiva, also alles psychisch bedingt, machen Sie eine Psychotherapie!“
Habe ich auch gemacht, hat mir auch gut getan, an meiner Migräne allerdings nichts geändert.
Die Verdachtsdiagnose Basilarimigräne bekam ich vor ca. 4 Jahren in einem Internetchat mit Prof. Göbel. Ich hatte vorher noch nie von dieser Migräneform gehört. Jetzt habe ich zum ersten Mal eine Neurologin gefunden, die offenbar versteht, wovon ich spreche. -
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