Möglichkeiten und Grenzen?
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Aimovig (Erenumab)
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AutorBeiträge
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Hallo Nina,
da warst Du beim Absenden schneller als ich:).
Die jetzige Regelung find ich von daher blöd, dass selbst wenn Aimovig bei Betroffenen gut wirkt, sie aber noch nicht alle Prophylaxen „vorweisen“ können, sie im Grunde nach der 6 monatigen Aimovig-Einnahme noch mal andere Prophylaxen testen müssen (wahrscheinlich jede Prophylaxe mind. 3 Monate, es sei denn es treten nicht vertretbare Nebenwirkungen vor Ablauf der 3 Monate auf (?)), um dann im Anschluss Aimovig zu erhalten.
Aber es wird sicherlich gute Ärzte/Neurologen geben, die das kompetent im Sinne der schwer betroffenen Patienten „umgehen“ können („umgehen“ hört sich negativ an, ist aber nicht so gemeint).
Auf jeden Fall erscheint es mir sinnvoll, dass man vor der 6-monatigen Zeit eine Triptan-/Medikamentenpause einlegt, um den höchstmöglichen Nutzen zu erzielen und damit ein gutes Argument für die Forsetzung der Aimovig-Gabe zu haben.
Viele Grüße
SusisonneAch was ist das alles ein Blödsinn.
Wie gut dass man mit Verzweifelten so leicht Geld verdienen kann.Nun könnte ich ja sagen: Glücklicherweise bin ich privat versichert, aber blöd finde ich das trotzdem.
Ich habe ja gerade eine ziemlich gut (sehr gut würde ich auch nicht sagen) laufende Prophylaxe mit Topiramat.
Die werde ich jetzt auch nicht Hals über Kopf hinschmeißen für etwas von dem ich ja auch noch nicht weiß, ob es gerade mir etwas bringt.
Also erst mal abwarten, wie sich alles entwickelt.LG Anna
Hallo Bettina,
herzlichen Dank für den Link zum Forum zu den CGRP-Antagonisten!
Viele Grüße & bei der Gelegenheit auch verspätete Glückwünsche zum Bundesverdienstkreuz!
SusisonneJa, das hoffe ich, dass die Info weiterhilft und so diejenigen, für die es gut in die aktuelle Situation passt, das Medikament bekommen können.
Wie Bettina schon richtig sagt, mit vorschnellen Infos muss man aufpassen und ich möchte hier auf keinen Fall für Verwirrung sorgen.
Ich habe nur auch irgendwie die Hoffnung, dass wenn es eine Diskussion gibt, diese „drohenden“ Bedingungen vielleicht etwas sinnvoller ausfallen. Im GBA sitzen ja auch Ärzte und Patientenvertreter.Anna, das find ich aber nett von dir, dass Du Dir solidarisch mit uns Gedanken machst, wo es Dich gar nicht betrifft.:-)
Wenn ich eine besser funktionierende Prophylaxe hätte, würde ich auch nicht so schnell wechseln. Das macht man ja nicht mal eben so nebenbei. Und wer weiß, wie gut das dann mit Aimovig wird. Aber für die Privatversicherten wird sich ja ohnehin nichts ändern, Du hast also keine Eile.Und susisonne, so habe ich es mir auch gedacht/erhofft: wenn Aimovig gut wirken sollte, könnte ein verständnisvoller Arzt vielleicht doch dabei helfen, dass man die Bedingungen erfüllt.
Das mit der Medikamentenpause ist eine gute Idee.Über die anderen Medikamente habe ich leider keine Infos. Nur über die Wirkweise, also dass sie gegen den Botenstoff CGRP selber angehen und nicht die Rezeptoren dafür blockieren wie Aimovig, und ähnliche Sicherheitsprofile haben. Aber das wisst ihr wahrscheinlich schon alle. Ich hab nur mit Novartis bisher gesprochen, die Hersteller für die anderen Medikamente habe ich nicht kontaktiert.
Hallo ihr Lieben,
ich bekomme nun auch 140mg Aimovig zum testen. Allerdings musste ich ganz schön darum kämpfen.
Da 70mg bei mir keinen durchschlaggebenden Erfolg hatte, war mein Arzt der Ansicht, dass auch 140mg nicht mehr erzielen würde. Von meinen ganzen Argumenten wollte er nichts hören.Nach dem post von Nina
gestern (vielen vielen Dank für die ganze zusammenfassende Erklärung), frage ich mich nun, warum alle Ärzte dieser großen Schmerzptaxis von meinem Arzt die Anweisung bekommen, dass nach 1 erfolglosen Gabe von 70mg Aimovig Schluss ist. Wenn ich das gestern richtig verstanden habe, dürfte es doch von Seiten der Krankenkassen in den ersten 6 Monaten kein Problem geben. Ich frage mich, warum es von ihm diese Anweisung gibt???Ich finde es ja richtig, dass ein teures Medikament nicht unnötiger Weise verschrieben werden soll, aber wir mit chronischer Migräne können doch nach 1 Monat noch gar nichts richtig beurteilen. Wie Bettina mal so schön sagte: Auch unter der am besten wirkenden Profilaxe, kann es mal ganz schlechte Phasen geben.
Wie ist das mit dem Budget, das die Ärzte für Medikamente zur Verfügung haben, könnte es daran liegen, dass sie es nicht öfter als 1x verschreiben wollen??
Allerdings ist es eine sehr große Praxis für Schmerzmedizin.
Was meint ihr??Ich wünsche Euch allen einen ganz schönen Sonntag!!
Marlene
Anonym
Inaktiv4. November 2018 um 16:01 UhrBeitragsanzahl: 67Wenn es tatsächlich so ist, dass unsere Apotheken nicht nur an den Preis gebunden sind den der Pharma-Konzern vorgibt, sondern auch noch reglementiert werden und international nicht einkaufen dürfen, dann ist das eine vollständige Aushebelung der Marktwirtschaft zu Lasten der Allgemeinheit.
Und das in einem Rechtsstaat. Maßlose Bereicherung der Pharmakonzerne auf Kosten der KV-Beiträge der Allgemeinheit, staatlich unterstützt.
Natürlich muss sich Forschung lohnen.
Es kann aber nicht sein, dass wir in D fast 100% mehr bezahlen als z.B. in USA. Manchmal glaube ich fast dass in D Korruption und Vetternwirtschaft nur einfach ersetzt wurde durch Lobbyismus.
Am Ende darf es dann den Patienten nicht verschrieben werden, die es dringend brauchen, weil es zu teuer ist.
Statt einfach mehr zu verkaufen zu einem günstigeren Preis.
Das ist geradezu grotesk und beschämend!Genau deshalb halte ich mich noch sehr zurück mit Meldungen zu Aimovig, da es eben noch kaum verlässliche Informationen gibt. 😉 Und bevor nun die Empörung und Entrüstung über ungelegte (!) Eier noch größer wird – bitte die Ruhe bewahren, Geduld haben und abwarten. Danke!
Wir halten hier immer auf dem Laufenden, aber wir möchten nicht einfach nur spekulieren und zur weiteren Verunsicherung beitragen.
Liebe Grüße
BettinaAnonym
Inaktiv4. November 2018 um 23:28 UhrBeitragsanzahl: 67… damit hast Du ja grundsätzlich absolut Recht.
Nur leider sind die genannten Preise keine Spekulation sondern Fakt.
Wer seit 1.11. in die Apotheke geht, muss genau diese Preise auch bezahlen.
Es wäre ja schön, wenn sich daran noch was ändert.LG,
MatthiasHallo Marlene,
wirst Du dann direkt 140 mg Aimovig bekommen oder 2 x 70 mg im Abstand von 14 Tagen?
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du mit der höheren Dosis ein besseres Ergebnis erzielst!
Viele Grüße
SusisonneHallo Matthias,
ich könnte nicht mal den vorherigen Preis bezahlen,-
und so geht es sicher vielen hier.
Deshalb ist für mich die Frage wichtiger, ob meine Kasse mir dieses Medikament bald bezahlen wird.Viele Grüße Ruth
Anonym
Inaktiv5. November 2018 um 09:39 UhrBeitragsanzahl: 67Hallo Ruth,
ich kann und will das auch nicht. Zum Glück habe ich (noch) eine Kostenzusage meiner PKV.
Doch wie wahrscheinlich ist es, dass diese Zicken machen, wenn nun aus 9000.-/Jahr plötzlich 16500.-/Jahr werden?
Ich finde dies auch einfach für unser Gesundheitssystem nicht richtig.
Egal ob PKV oder GKV und auch was die Auswirkungen für Verschreibungs-Vorraussetzungen anbelangt.
Genau deshalb wird sich auch Deine Kasse ganz genau überlegen, wann und in welchem Fall sie bezahlen will.
Und das wird sicher nicht großzügiger, wenn der Preis höher wird.Inzwischen habe ich herausgefunden, warum der Unterschied so groß ist.
In USA kostet die Monatsration ca. 600.-$. Egal ob 70mg oder 140mg.
D.h. die Doppelpackung (140mg) kostet auch nur soviel wie die 70mg Packung.
In D gibt es aber nur eine 70mg Packung oder eine 3er Packung, die das Dreifache kostet!
Die Doppelpackung (140mg) hat man offensichtlich einfach weggelassen.
D.h. wer in D 140mg braucht zahlt also doppelt im Vergleich zu z.B. USA. So einfach ist das.Ich bin grade auf der Suche nach einer Quelle, die noch international importiert.
Wenn jemand eine kennt, bitte melden.LG,
MatthiasInzwischen habe ich herausgefunden, warum der Unterschied so groß ist.
In USA kostet die Monatsration ca. 600.-$. Egal ob 70mg oder 140mg.
D.h. die Doppelpackung (140mg) kostet auch nur soviel wie die 70mg Packung.
In D gibt es aber nur eine 70mg Packung oder eine 3er Packung, die das Dreifache kostet!
Die Doppelpackung (140mg) hat man offensichtlich einfach weggelassen.
D.h. wer in D 140mg braucht zahlt also doppelt im Vergleich zu z.B. USA. So einfach ist das.Man kann nur hoffen, dass dies auch noch angeglichen wird und sich andere Länder außerhalb Amerika dies nicht bieten lassen.
Habe leider keine Quelle. Aber nutze doch mal das CGRP-Forum zum Austausch, das ich bereits eingestellt hatte.
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