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Fremanezumab (Ajovy®)
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AutorBeiträge
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Hallo Tini und alle anderen hier,
die Injektion der Ajovy-Spritze ist jetzt knapp 4 Wochen bei mir her. Ich wage mal zu sagen, daß es hilft. Die Migräne ist nicht mehr so stark. Entweder ich brauche gar kein Schmerzmittel mehr oder Naproxen reicht oder Novlagin. Das ist schon ein Novum. Und die Migräneanfälle dauern nicht mehr so lange und gehen über Nacht weg. Ich brauchte seitdem nur 1x ein Triptan; und das hat auch geholfen wie sonst.
Das ist das erste mal, daß überhaupt irgendeine Prophylaxe hilft. Also da bin ich schon sehr zufrieden mit. Ich hab allerdings meistens Blähungen und Bauchschmerzen und brauche MCP. Auch so einenen unangenehmen Dauerkpfschmerz mit Nackenschmerzen. Ich versuche da jetzt mit Sport gegenzuarbeiten.
Aber das ist alles NICHTS gegen Migräne.
Liebe Grüße von IngridHallo mal wieder!
Habe heute meine 2. Ajovy-Spritze bekommen. Bin einerseits ganz froh, denn die Wirkung der letzten Spritze hat eindeutig schon nachgelassen. Hatte die letzen Tage wieder verstärkt Migräne, wo ich auch ein Triptan brauchte.
Andererseits habe ich seit der ersten Spritze fast permanent Bauchschmerzen wegen Gasansammlungen im Magen-Darm. Dagegen hilft MCP ganz gut. Aber meine Neurologin meinte heute ich dürfte das nicht andauernd nehmen. Das wäre zu gefährlich, wegen Bewegungsstörungen.
Bisher habe ich keine negativen Nebenwirkungen davon; nur positive. Und ich will mich auch nicht ständig mit Bauchschmerzen rumquälen.
Mir fiel noch Domperidon ein. Wäre das eine Alternative?
Gehts Euch auch so, mit den Bauchschmerzen? Und gibts hier Leute die mir zu MCP-Dauereinnahme oder zu Domperdon was sagen können?Liebe Grüße
Hallo zusammen,
bin ja meist nur Mitleserin aber heute habe ich doch mal eine Frage…
Von Januar bis Mai habe ich Aimovig von meinem Neurologen verordnet bekommen. Ich erfülle alle Prophylaxe-Kriterien, also stand einer Verordnung nichts im Wege. Die Wirkung war mäßig, von ca. 15 Triptantagen im Monat bin ich auf 12 heruntergekommen. Anfang Mai haben wir die doppelte Dosis getestet, hat aber auch nichts geändert. Da aber die Nebenwirkungen auch nicht so ganz ohne waren (Verstopfung und Blähungen zwar unangenehm aber auszuhalten, dazu kam aber eine noch gar nicht gekannte depressive Verstimmung – aber natürlich keine Ahnung ob es wirklich vom Aimovig kam..) haben wir es daraufhin abgesetzt.
Nun möchte ich eigentlich gern Ajovy probieren, die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben und es hat ja auch einen anderen Angriffspunkt. Mein Neurologe möchte das aber jetzt nicht verschreiben, weil er „nicht weiß, wie das mit einem Umstieg von Aimovig auf Ajovy erstattungsmäßig“ aussieht…? Ich erfülle aber ja nach wie vor alle Kriterien, warum sollte die Krankenkasse jetzt Ajovy nicht bezahlen? Und ich lese ja hier auch immer mal, dass jemand umgestiegen ist…hat der Arzt das einfach verschrieben oder gab es da auch Probleme?
Wäre sehr dankbar für jede Antwort :-).
Liebe Grüße,
SunnyHallo Sunny,
Ich hatte auch erst Aimovig. Hat nicht gewirkt. Halbes Jahr Pause und nun ohne Probleme Ajovy bekommen. Hatte dadurch sogar schon 10 Tage am Stück ohne Triptan (sowas hatte ich Jahre nicht mehr). Gestern musste ich leider wieder was nehmen.
Ich drücke die Daumen dass es bei dir wirkt
Grüsse
Ihr Lieben,
es wird immer wieder betont, dass die Antikörper keine „Wundermittel“ sind und folglich keine Wunder zu erwarten sind, auch wenn sie bei einigen, die hier berichten, wunderbar wirken.
Informationen zur Wirkungsweise, Verträglichkeit und Wirksamkeit lassen sich u.a. hier gut er- und nachlesen:
Am Ende stehen folgende Schlusssätze, die deutlich machen, dass Hoffnungen möglichst realistisch gehalten werden sollten und was sich durch die Antikörper eben nicht erwarten lässt oder erfüllen wird:
„Deutlich wird jedoch bereits jetzt: Die Vorbeugung der Migräne muss sich auf verschiedene Strategien erstrecken. Eine differenzierte individuelle Therapie ist gerade bei schweren und chronischen Verläufen in jedem Einzelfall erforderlich. Eine Behandlung, die die Migräne durch eine Spritze abstellt und man dann leben kann wie man möchte, ist auch mit monoklonalen Antikörpern nicht zu erwarten.“
Liebe Grüße
KatrinViva la Vida! ?
Hallo Tini,
danke für deine Antwort 🙂Ich hatte auch erst Aimovig. Hat nicht gewirkt. Halbes Jahr Pause und nun ohne Probleme Ajovy bekommen.
Ja, so hatte ich mir das auch vorgestellt… ich weiß immer noch nicht, warum genau das bei meinem Arzt so schwierig ist. Er hat große Angst vor Regressen…
Hatte dadurch sogar schon 10 Tage am Stück ohne Triptan (sowas hatte ich Jahre nicht mehr). Gestern musste ich leider wieder was nehmen.
10 Tage ohne Triptan sind ja ein Traum! Hat das Triptan denn gut gewirkt, da hattest du ja wenn ich es richtig weiß bei Aimovig Probleme?
Ich drücke die Daumen dass es bei dir wirkt
Vielen Dank, ich hoffe, dass ich es überhaupt bekomme… es ist schon etwas frustrierend, da ist man von der Migräne schon so gebeutelt, eigentlich ist jede zusätzliche Belastung gefühlt im Moment zu viel, und dann muss man hinter einem Medikament hinterherrennen und betteln… nur weil unsere Krankenkassen es den Ärzten nicht zutrauen, richtig zu entscheiden, welcher Patient welches Medikament bekommen sollte. Schade, dass die Antikörper so teuer sind – zumindest für eine Prophylaxe, die „nur“ für Migräne eingesetzt wird – das ist ja leider für viele immer noch keine richtige Krankheit, sind ja nur Kopfschmerzen.
Wenn ich die Preise so sehe, die für andere Antikörpertherapien so scheinbar mir nichts, dir nichts abgerufen werden sehe, dann werde ich noch betrübter als mich die Migräne sowieso schon macht :-(.
Liebe Grüße,
SunnyHallo Zusammen,
ich war einige Jahre nicht aktiv in Headbook, aber da ich heute einen Arzttermin zum Thema „Antikörper“ habe wollte ich mich hier doch etwas genauer über eure Erfahrungen mit Wirkung und Nebenwirkungen informieren. Vielen Dank für eure Erfahrungen!
Ich glaube ich werde meinen Arzt direkt nach Ajovy fragen, denn Aimovig scheint doch viele Nebenwirkungen zu haben. Und da ich hochsensibel bin und zudem noch Fibromyalgie habe zu dem Übergewicht dass ich mir mit Amitryptilin zugelegt habe muss ich mir das nicht auch noch antun. Ich habe überall Schmerzen, Füße weil sie mein Gewicht nicht gewohnt sind und sie sowieso schon immer Probleme machen (ich nehme mühselig langsam ab seit meiner Enährungsumstellung), Knie und Rücken haben mich immer schon geplagt. Ich habe einen Neurostimulator seit 10 Jahren und letztes Jahr einen Triptanentzug gemacht. Seitdem nehme ich eben Amitryptilin und Pregabalin und habe zum ersten Mal seit über einem Jahr NUR noch 2-8 Migräneanfälle im Monat, von denen ich einige sogar aushalten kann, trotz vielen Stress-Situationen mit der älteren Generation (jahrelang hatte ich jeden Tag Migräne und brauchte Triptane). ABER: Mein Gewicht und die Schmerzen die ich vielleicht auch dadurch habe, machen mich fertig. Ich habe jetzt die Hoffnung, dass ich bald wieder Fitness ohne Schmerzen machen kann um dann auch wieder besser abzunehmen – 5 kg seit Januar ist ja eigentlich nix wenn ich noch 20 kg vor mir habe. Ich bleibe zwar am Ball, aber vielleicht bringt mir Ajovy ja etwas Hilfe um die Medikamente absetzen zu können. Bin gespannt was mein Arzt mir nachher sagt, ich werde berichten.
Viele Grüße,
AnneclaireLiebe Anneclaire,
ich wünsche Dir, dass Du ansprichst auf Ajovy und die Medikamente absetzen kannst, die Du nicht so gut verträgst.
Gewichtszunahme kann sehr belastend sein und ist ja auch nicht Sinn und Zweck einer Prophylaxe.Alles Gute und liebe Grüße
BettinaHallo, habe eine Frage zur Anwendung. Es heißt ja einmal im Monat. Also jeden 25sten zum Beispiel? Also alle 30/31 Tage?
Oder wirklich alle 4 Wochen ; sprich 28 Tage.
Wie handhabt ihr das? Habe die zweite Spritze nun nach 28 Tagen gemacht.
Danke für eure Hilfe
Grüße TiniHallo, habe eine Frage zur Anwendung. Es heißt ja einmal im Monat. Also jeden 25sten zum Beispiel? Also alle 30/31 Tage?
Oder wirklich alle 4 Wochen ; sprich 28 Tage.
Wie handhabt ihr das? Habe die zweite Spritze nun nach 28 Tagen gemacht.
Danke für eure Hilfe
Grüße TiniHallo Tini,
wenn es heißt einmal im Monat, solltest du es immer am gleichen Tag im Monat spritzen.
Also z.B. jeden 25.LG Noelle
Hallo Tini,
ich glaube nicht, daß es auf den Tag genau ankommt. Ich habe die Spritzen bisher beim Arzt bekommen und da bekommt man auch nicht auf den Tag genau einen Termin. Verschiebungen von ein paar Tagen sind bestimmt kein Problem. Es ist ja auch nicht bei jedem gleich, wielange sich der Wirkstoff im Körper hält.
Hauptsache der Stoff hilft dir.
Gruß, Ingrid -
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