Hallo zusammen,
ich bin gerade sehr froh, mich du die älteren Beiträge in diesem Thema gelesen zu haben, da ich auch vermute, dass mir Kortison wohl mehr zusetzt als ich dachte und ein bisschen beunruhigt hierüber war.
Nachdem ich am Samstagabend zwecks Status migraenosus-Behandlung in der Notaufnahme gelandet war, hatte ich nach der inititalen Prednisolondosis von 60 mg iv noch für 3 Tage lang 50 mg morgens und 50 mg abends eingenommen. Darunter hatte ich Nachtschweiss, war müde, aber konnte nicht einschlafen und war tagsüber einfach total schlapp und erschöpft – ähnlich wie bei einer Grippe, aber ohne die ganzen Erkältungssymptome. Die Kopfschmerzen waren zum Glück am Tag 6 des Status, d.h. am letzten Tag der Cortisontherapie weg.
Nun, am Ende von Tag 2 ohne Cortison fühle ich mich noch immer ziemlich schlapp, alles ist furchtbar anstrengend (Essen kochen…) und an Lernen für die Uni ist kaum zu denken, bzw. nur unter enormer Anstrengung und eigentlich schreit der Körper konsequent nach Ruhe.
Zwar wird es jeden Tag ein gaaaaanz klitzekleines bisschen besser mit der Schlappheit, aber ein zufriedenstellender Zustand ist es natürlich nicht, wenn man eigentlich unter enormen Druck steht, für die anstehenden Klausuren zu lernen.
Ich frage mich einfach, ob es normal ist, dass der Körper noch ein paar Tage nach dem durchgemachten Status und der Cortisontherapie so schlapp und ruhebedürftig ist? Und vor allem viel wichtiger: wie lange kann es dauern, bis sich das wieder bessert? Habt ihr hierzu Erfahrungswerte?