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Kieferfehlstellung triggert Kopfschmerzen
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AutorBeiträge
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Hallo Daniela, Tanni und Bettina,
vielen 1000 Dank für eure zum Teil auch sehr unterschiedlichen Erfahrungen.
Daniela und Tanni, eure Erfahrungen sind für mich wirklich wertvoll, gerade auch weil sie sich unterscheiden. Man kann dann in Ruhe abwarten, wo man sich selbst einsortieren wird.
Ich habe mir einen Termin geben lassen. Mein Zahnarzt sagte, dass es zwei Varianten gibt, die von der Kasse übernommen werden. Bei der Billigvariante wird nur eine Folie über die Zähne gelegt und in die Zwischenräume gedrückt.Die andere wird von ihm passend geschliffen und scheint daher wohl dicker zu sein. Die dritte, die computergestützte Variante übernimmt die Kasse, wie schon erwähnt wurde, nicht.
Er meinte auch, dass man an den Zähnen nicht unbedingt einen Abrieb sehen muss. Das denke ich auch, hätte ich aber auch auf alle Fälle gesagt, um als Zahnarzt eine Schiene an die Frau zu bringen.Das Austesten verschiedener Behandlungsmöglichkeiten finde ich auch mühsam. Wenn ich gefragt werde, was meine Migräne macht, dann antworte ich jetzt: Stadium Laborratte.
Andererseits wäre es aber viel schlimmer, wenn alle sagen würden, da geht gar nichts mehr. So ist man immer noch irgenwie auf dem Weg : ) .@Tanni: Herzliche Grüße und vielen Dank an Semis Dackel. Dieser Testbericht war besser als das, was ich manchmal von Ärzten zum Thema Migräne gehört habe ; ) .
@Daniela: Ich werde es erst einmal versuchen, könnte mir aber vorstellen, dass ich mich eher als Kauerin, denn als Knirscherin entpuppe, aber das ist vielleicht auch entspannend, solange man nach dem Einschlafen den Mahlvorgang abschalten kann ; ) .
Offensiv optimistisch
Hermine@Bettina: Im Gegensatz zum schmerzgeplagten Wachzustand funktioniert mein Gehirn im Schlaf wahrscheinlich sowieso besser : )) .
Hallo,
ich habe ja nun in knapp drei Monaten einen ambulanten Termin in Kiel und bin schon gespannt, wie´s weitergeht.
Wollte mal fragen, Bettina, ob du von Fällen weißt, wo in der Klinik zu einer kieferorthopädischen Behandlung geraten wurde?
Ich habe ja auf der Seite Migräne, wo ich einen Kreuzbiss habe. Dieser hat auch optische Folgen hinterlassen. So habe ich eine recht starke Asymmetrie der Gesichtshälften, weil auf einer Seite weniger Gesichtsmuskulatur ist.
Auch wache ich morgens oft mit Kieferschmerzen auf. Mir wurde eine Schiene angefertigt, die ich aber nicht lange getragen habe, weil die Beschwerden blieben (hatte teils auch den Eindruck, dass ich morgens noch mehr Kiefer-/Nackenbeschwerden hatte) und ich dann ja quasi auch noch nachts anders zubeiße als über den Tag, was irritierend war, weil morgens nach dem Herausnehmen der Schiene, die Zähne nicht mehr aufeianander passten.
Lieben Gruß
SusisonnePS: Momentan ist mein Mann für zehn Tage auser Haus und ich habe Sorge vor Migräne – wir haben einen ziemlich „unruhigen“ Hund, einer, der viel Bewegung braucht und mindestens 1,5 Stunden am Tag raus muss. Drückt mir die Daumen, dass ich recht migränefrei bleibe.:)
Liebe Sususonne,
solche Fragen kann ich nicht generell beantworten, da die Beratung und Empfehlung natürlich individuell für jeden Patienten angepasst ist. Hat jemand eine Kieferfehlstellung, die über das normale Maß (jeder Mensch hat Asymmetrien) hinausgeht, wird ganz sicher empfohlen werden, dies beim Kieferchirurgen mal ansehen zu lassen.
Mach Dir nicht zu viele Sorgen, denn diese Sorgen „rufen“ geradezu die Migräne herbei. 😉 Du weißt sicher, wie ich das meine.
Liebe Grüße
Bettina… danke für deine Antwort!
Dann werde ich Herrn Heinze bei dem Termin darauf ansprechen.
Lieben Gruß
SusisonneHallo alle zusammen!
Bin seit heute neu hier und bin ebenfalls vor kurzem mit einer Myozentrikschiene bedacht worden. Natürlich hoffe ich auf ein Wunder, wäre aber schon mit einer Herabsetzung des Schmerzlevels sehr zufrieden. Bisher kann ich aber von keiner Verbesserung sprechen – hab´s mir schon gedacht – war einer der letzten Versuche – will mir einfach nicht eingestehen, dass man diese blöden Schmerzen nicht los wird :-(. Einzig spürbar ist die Entlastung des Kiefers und damit eine Reduzierung der Verspannung in diesem Bereich. Die Hoffnung stirbt zuletzt ;-)!
Da meine Kieferorthopädin einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, hat sie mir geraten, meine Augen bzw. meine Brille bei einer Optometristin überprüfen zu lassen, da auch eine falsche Brille für Verspannungen im Gesichts- bzw. Nackenbereich sorgen und damit die Migräne triggern könne.
Das wäre dann das Letzte was ich versuchen würde – und dann bleibt nur noch PMS, Triptan, rglm. Tagesablauf, rglm. Sport und hoffentlich die Bewahrung meines sonnigen Gemüts.
Wünsche euch einen schönen, schmerzfreien Abend!Liebe Solea,
herzlich willkommen in Headbook!
Wie stark bist du denn von Migräne betroffen, wie viele Schmerztage hast du? Hilft dir dein Triptan zuverlässig?
Oh ja, wir wünschen uns alle, dass wir durch irgendwelche Maßnahmen aktiv gegen die Migräne vorgehen können, bei manchen klappt es besser, bei manchen weniger, bei manchen gar nicht.Wenn du mit Triptanen behandeln kannst, PMR, Sport und eine Regelmäßigkeit hinbekommst, ist das schon sehr viel! Der Ausdruck „nur noch“ wird dem nicht gerecht. 😉 Und das Behalten deines sonnigen Gemüts ist einer der wichtigsten Punkte, das wünsche ich dir, dass dir dies auch in schwierigeren Phasen erhalten bleibt.
will mir einfach nicht eingestehen, dass man diese blöden Schmerzen nicht los wird
An diesem Punkt kannst du noch ansetzen. Die Akzeptanz unserer Krankheit verschafft uns eine gewisse Gelassenheit. Man kämpft nicht mehr dagegen an, verpulvert nicht unnötig Kraft, die man woanders nötiger braucht. Doch es ist ein Prozess für uns alle, mal hat man die Sache besser unter den Füßen, in schweren Zeiten auch mal weniger. Akzeptanz heißt ja auch nicht, dass man nicht weiterhin nach Möglichkeiten sucht, seine Situation zu verbessern. Es heißt, dass man sich mit der Tatsache abgefunden hat, eine neurologische Erkrankung zu haben, und das Beste aus der Situation macht. Und darin üben wir uns alle!
Lieber Gruß
HeikaWillkommen, liebe Solea. 🙂
Heika hat schon alles in ihre Antwort gepackt.
Ich hatte bereits an anderer Stelle geschrieben, dass mit den Spangen ein Vermögen verdient wird, nur die Patienten bleiben dabei oft auf der Strecke. Migräne ist nicht mit einer Spange anzugehen, sie ist eine neurologische Erkrankung.
Da meine Kieferorthopädin einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, hat sie mir geraten, meine Augen bzw. meine Brille bei einer Optometristin überprüfen zu lassen, da auch eine falsche Brille für Verspannungen im Gesichts- bzw. Nackenbereich sorgen und damit die Migräne triggern könne.
Du wirst aber auch querbeet geschickt. 😉 Migräne wird am besten und vernünftigsten beim Neurologen therapiert, ich würde nicht zu viele Umwege machen an Deiner Stelle.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Heika, liebe Bettina!
Vielen Dank für Eure Antworten, es macht schon Mut zu wissen, dass es auch andere Betroffene gibt, die genauso kämpfen (und oft viel mehr) wie ich.
Da ich schon lange vor meiner Registrierung diese Seite verfolgt habe, möchte ich mich einmal ganz herzlich für die Initiative dafür bedanken. Ich habe hier bisher auf jede meiner Fragen eine kompetente Antwort erhalten und die Seite ist mir wirklich eine große Hilfe. Auch die Migräne App ist eine tolle Sache, bietet einen guten Überblick und erinnert mich an die PMR, die ich so gerne vergesse.
Leider kann ich mich immer noch nicht wirklich mit dieser Erkrankung abfinden. Gerade bin ich im Buch „Die Weizenwampe“ darauf gestossen, dass sich eine glutenbedingte Enzephalopathie in Form von migräneartigen Kopfschmerzen äußert und im MRT eine charakteristische Schädigung der Blutgefäße im Hirngewebe zu erkennen ist. Da das bei mir zutrifft, überlege ich, für ein paar Wochen auf glutenfreie Ernährung umzustellen um zu sehen was passiert.
Und so klammere ich mich seit 40 Jahren an jedes Fünkchen Hoffnung.
Alles Gute euch beiden und eine möglichst schmerzfreie Zeit!
Liebe Solea,
es freut mich, dass du Headbook zu schätzen weißt, auch ich habe hier schon viel Hilfe erfahren dürfen und tu es noch.
Nun, einem Selbstversuch mit glutenfreier Ernährung steht ja überhaupt nichts im Weg. Jeder, wie er mag ? . Geschmacklich wirst du dich in einigen Bereichen sehr umstellen müssen, ich bekomme das bei einer Freundin von mir mit, die definitiv glutenfrei leben muss.
Das mit dem Fünkchen Hoffnung kennen wir ja alle irgendwie, auch dass man etwas sucht, das hilft. Und sobald etwas auf die eigenen Symptome passt, erhofft man sich, einen Hebel zum Ansetzen gegen die Grundproblematik Migräne/Kopfschmerzen gefunden zu haben.Mit einer allzu großen Hoffnung sollte man allerdings nicht in diverse Versuche bei Ernährungsveränderungen starten, es wird viel gesagt, geschrieben, versprochen, beteuert – und wenig gehalten. Dies gilt auch für andere Methoden, wenn man gewisse Bücher liest. Liest man ein Buch über Eisenmangel, wird einem in Aussicht gestellt, seine Migräne bei aufgebautem Eisenspiegel loszuwerden, dasselbe in einem Buch über Vit.D, dasselbe in anderen Bereichen.
Ich selber reagiere inzwischen recht allergisch, wenn irgendwelche Maßnahmen mit hohen Kosten verbunden sind. Da sollten wir alle wachsam sein, denn nicht wenige Geschäftstüchtige, Therapeuten, ja sogar leider Ärzte nutzen die große Not von Patienten manchmal zu ihrem eigenen finanziellen Vorteil aus. Vor einigen Wochen wollte mir ein Schmerzarzt, der keine Diagnose stellen konnte („Ich weiß nicht, was Sie haben…“) eine Therapie aufs Auge drücken, die mich mehrere hundert Euro gekostet hätte. Vielen Dank auch!
Dies trifft ja nun auf dich nicht zu, habe es nur zur Ergänzung für die Allgemeinheit aufgeschrieben. Du verlierst höchstens einige Genuss-Highlights. ?Dir auch alles Gute,
Heika (die sich jetzt ein Triptan einwerfen wird, damit dein lieber Wunsch nach einer möglichst schmerzfreien Zeit bei mir überhaupt eine Chance hat ? ) -
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