Alternative Behandlungsmethoden bei Kopfschmerzen

Alternative Behandlungsmethoden bei Kopfschmerzen

Lebertran

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    Beiträge
  • Alex
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 13

    Guten Tag allerseits, ich bin hier neu und blicke noch nicht durch, ich schreibe jetzt einfach mal.

    Ich trage meine Migräne seit Jahren in meine
    Terminkalender ein. Am Jahresende mache ich eine kleine Excel
    Tabelle. (Ich warte ja noch immer auf den Tag wo ich ein Muster erkenne,
    aber gut… )Seit 2006 nehme ich Lebertran, warum und weshalb ist eine andere
    Geschichte die mit Migräne gar nichts zu tun hat aber seht selbst:

    > 2000: 1,23 durchschnittliche Migräne die Woche
    > 2001: 2,10 „
    > 2002: 1,83 „
    > 2003: 1,46 „
    > 2004: 1,29 „
    > 2005: 1,23 „
    >
    > 2006: 0,62 „
    > 2007: 0,71 „
    > 2008: 0,71 „
    > 2009: 0,81 „

    Hinzu kommt, die ganz schlimmen super GAU Anfälle sind seltener geworden, außerdem sind die Migränen im Schnitt kürzer geworden, manchmal ist es nach 8 Stunden schon vorbei. Das gab es vorher niemals.

    Kann das denn Zufall sein? Ja… 😉

    Aber falls es jemand mal ausprobieren möchte, um meine Erfahrungen zu bestätigen oder zu verneinen, ich kaufe den Lebertran in der Apotheke, die Literflasche – kostet so um die 8 Euro und nehme jeden Morgen einen Esslöffel.

    Schöne Grüße
    Alex

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33363

    Liebe Alex,

    ich habe Deinen Beitrag hierher verschoben. Am Anfang ist es nicht so einfach, hier durchzublicken. 😉

    Nimmst Du denn sonst noch Prophylaxen ein, die eventuell dazu beigetragen haben könnten, dass die Migräne besser wurde? Hast Du Dein Verhalten geändert usw?

    Dass durch den Lebertran die Migräne besser wurde, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Vielleicht doch Zufall? 😉

    Lebertran ist nicht unumstritten. Die hohen Vitamin A-Dosen können bei Überdosierung schädlich sein. Siehe >hier<. Bei einem Löffel täglich nimmst Du mehr Vitamin A und D zu Dir, als eigentlich empfohlen wird.

    Ebenso könnte eine hohe Schadstoffbelastung Probleme bereiten. Lebertran wird durch Wasserdampf aus Fischlebern ausgeschmolzen.

    Dass Deine Migräne besser wurde, ist auf jeden Fall erfreulich für Dich! 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    Alex
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 13

    Hallo Bettina, danke für die Antwort.

    >ich habe Deinen Beitrag hierher verschoben. Am Anfang ist es nicht so einfach, hier >durchzublicken.

    Mir fehlt tatsächlich die Übersicht. Vielen Dank!

    >Nimmst Du denn sonst noch Prophylaxen ein, die eventuell dazu beigetragen haben >könnten, dass die Migräne besser wurde? Hast Du Dein Verhalten geändert usw?

    Nein, keine anderen Prophylaxen, keine Medikamente, keine neuen Vermeidungsstrategien. Natürlich ist das Leben im Lauf der Jahre Veränderungen unterworfen, aber die Zahl der Migräne ist immer weitgehend gleichbleibend, ob vor oder nach Lebertran – irgendwie pendelt es sich am Ende des Jahres immer auf ähnliche Werte ein. Das lässt mich vermuten dass all das was wir so als „Verhalten“ bezeichnen weit weniger Einfluss hat als oft angenommen.

    >Dass durch den Lebertran die Migräne besser wurde, kann ich mir eigentlich nicht >vorstellen. Vielleicht doch Zufall?

    Warum nicht? Aber solange es niemand außer mir ausprobiert hat werden wir es nie sicher sagen können 😉

    >Lebertran ist nicht unumstritten. Die hohen Vitamin A-Dosen können bei Überdosierung >schädlich sein. Siehe >hier<. Bei einem Löffel täglich nimmst Du mehr Vitamin A und D >zu Dir, als eigentlich empfohlen wird.

    Nö, da bin ich unbesorgt. Ich habe mir die Produktspezifikation zuschicken lassen und beim Apotheker meines Vertrauens nachgefragt. Er und die Ärztin sind beider der Meinung, ein Esslöffel ist viel zu wenig um schädlich zu sein, gefährlich wird es ab 5 Esslöffel.

    >Ebenso könnte eine hohe Schadstoffbelastung Probleme bereiten. Lebertran wird durch >Wasserdampf aus Fischlebern ausgeschmolzen.

    Apothekenqualität, das Zeug ist gerprüft und gereinigt.

    >Dass Deine Migräne besser wurde, ist auf jeden Fall erfreulich für Dich!

    Ja echt wahr, dafür bin ich auch sehr dankbar.

    Soweit erstmal, liebe Grüße

    Alex

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33363

    @lara said:

    >Nimmst Du denn sonst noch Prophylaxen ein, die eventuell dazu beigetragen haben >könnten, dass die Migräne besser wurde? Hast Du Dein Verhalten geändert usw?

    Nein, keine anderen Prophylaxen, keine Medikamente, keine neuen Vermeidungsstrategien. Natürlich ist das Leben im Lauf der Jahre Veränderungen unterworfen, aber die Zahl der Migräne ist immer weitgehend gleichbleibend, ob vor oder nach Lebertran – irgendwie pendelt es sich am Ende des Jahres immer auf ähnliche Werte ein. Das lässt mich vermuten dass all das was wir so als „Verhalten“ bezeichnen weit weniger Einfluss hat als oft angenommen.

    Ich würde behaupten, dass das Verhalten weit mehr Einfluss auf die Migräne hat, als wir uns vorstellen können. 😉

    >Dass durch den Lebertran die Migräne besser wurde, kann ich mir eigentlich nicht >vorstellen. Vielleicht doch Zufall?

    Warum nicht? Aber solange es niemand außer mir ausprobiert hat werden wir es nie sicher sagen können 😉

    Hmm, irgendwie habe ich den Verdacht, dass Du auf weitere Mitstreiter wirst verzichten müssen. 😉 Lebertran ist ja geschmacklich nicht Jedermanns Sache.

    >Lebertran ist nicht unumstritten. Die hohen Vitamin A-Dosen können bei Überdosierung >schädlich sein. Siehe >hier<. Bei einem Löffel täglich nimmst Du mehr Vitamin A und D >zu Dir, als eigentlich empfohlen wird.

    Nö, da bin ich unbesorgt. Ich habe mir die Produktspezifikation zuschicken lassen und beim Apotheker meines Vertrauens nachgefragt. Er und die Ärztin sind beider der Meinung, ein Esslöffel ist viel zu wenig um schädlich zu sein, gefährlich wird es ab 5 Esslöffel.

    Dann ist es ja gut, wenn Du mit der Dosierung auf der sicheren Seite bleibst.

    >Ebenso könnte eine hohe Schadstoffbelastung Probleme bereiten. Lebertran wird durch >Wasserdampf aus Fischlebern ausgeschmolzen.

    Apothekenqualität, das Zeug ist gerprüft und gereinigt.

    Sehr wichtig – die Qualität muss stimmen!

    >Dass Deine Migräne besser wurde, ist auf jeden Fall erfreulich für Dich!

    Ja echt wahr, dafür bin ich auch sehr dankbar.

    Weiterhin so guten Verlauf! 🙂

    Alex
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 13

    Liebe Bettina, ich habe Deine Antwort eben erst gesehen. Ich dachte ich bekomme irgendwo eine Benachrichtigung, falls das der Fall ist. Meinen eigenen Beitrag habe ich nicht „überwacht“.

    Ehrlich gesagt überrascht mich das fehlende Interesse an meinem „Versuch“ ein wenig. Warum ist das so? Ich denke ich habe keine schlechte Vorlage geliefert, nämlich Zahlen und eine Theorie, leicht zu widerlegen oder zu bestätigen.

    Heee Leute, sooo schlecht schmeckt es gar nicht!! 😉

    Betreffend Verhalten und mehr Einfluss als wir uns vorstellen können. Ich habe seit mehr als 20 Jahren Migräne. Leider muss ich zugeben, nichts in meinem Leben hat mein Verhalten so sehr beeinflusst wie das Bemühen die Zahl der Anfälle zu reduzieren, aber offensichtlich hat es nichts gebracht. Die Zahl der Migränen blieb weitgehend konstant. Warum tue ich es dann trotzdem? Das ist die Frage die mich momentan umtreibt. Warum sag ich nicht einfach „scheiß drauf“ und genieße das Leben zwischen den Anfällen? Kennst du jemanden bei der/dem Verhaltensänderungen eine tatsächliche Besserung gebracht hat?

    Naja, war jetzt nur mal so eine Überlegung, ich provoziere gerne mal ein bisschen
    Schöne Grüße
    Alex

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33363

    Liebe Alex,

    provozieren ist völlig ok., wenn der Ton stimmt. Und das ist ja bei Dir der Fall. 🙂 Nur durch kontroverse Diskussionen kommt man letztendlich weiter und kann vom anderen lernen.

    Mich würde interessieren, wie alt Du bist? Manchen geht es nämlich nach der Menopause deutlich besser. Dann gibt es bei jedem von uns Phasen, die erstaunlich gut sind, ohne dass wir einen Grund dafür ausmachen können.

    Wie sieht denn Dein Verhalten aus, was machst Du, um weniger Migräne zu provozieren?

    Ich lebe schon lange so, dass ich die guten Phasen ganz intensiv genieße, mir dann halt leider gelegentlich wieder zu viel zumute, aber so kann ich trotzdem recht gut leben. Zu sehr möchte ich mich nicht einschränken, da mir das dann aus Frust zusätzliche Migräne bescheren würde. Also heißt es, immer den goldenen Mittelweg zu finden, der auch lebbar ist.

    Wir hatten schon mal eingeführt, alle Mitglieder über die Beiträge hier per E-Mail zu informieren, worauf heftigster Protest kam. 😉 Du kannst aber unter Einstellungen -> Benachrichtigungen in Deinem Profil selbst einstellen, dass Du benachrichtig werden willst, wenn jemand auf einen Deiner Kommentare geantwortet hat.

    Hättest du jetzt gesagt, Du machst einen „Caipi-Versuch“, wäre das Interesse sicher reger. Aber wer weiß, vielleicht schlürft ja schon jemand fleißig Lebertran und wird demnächst berichten? 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

    alchemilla
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3992

    Was den Geschmack von Lebertran angeht:
    wir mussten hin als Kinder (60er Jahre) nehmen und wir sind HEIMLICH an die Flasche gegangen und haben genascht, so lecker war der! ! ! !
    DIESES Produkt gibt es aber leider nicht mehr, sonst wäre ich f a s t versucht, mich deinem Feldversuch anzuschließen.( Machen wir eine Forschungsgruppe mit 2 Teilnehmern auf.)

    Gruß
    Gisela

    Alex
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 13

    Hallo Gisela, eine Frau der Tat 😉

    Mein Vater erzählt exakt das gleiche. Der frühe Lebertran der uns als eklig schmeckend bekannt ist muss wirklich gemein gewesen sein, dickflüssig, gelblich, tranig. Wie Du auch erzählt er das es später dann eine „Emulsion“ gegeben habe, die die Kinder sehr mochten. Heutzutage ist er dünnflüssig und ja er schmeckt nach Fisch.

    Ich habe einige Male mit dem Apotheker gesprochen. Der meinte die effektivste Lösung wäre die Literflasche, ansonsten gibt es noch Kapseln aber die wären zu teuer und man müsse um auf die Dosis zu kommen die wirkt das Zeug schon händeweise schlucken. Er erzählte auch das einige Epileptiker ebenfalls versuchen mit dem Tran die Anfallshäufigkeit zu reduzieren. Interessant eigentlich!

    Also, falls Du beim nichtrepräsentativen Großversuch von zwei Personen mitmachen möchtest, schreibs uff und erzähl uns dann davon.

    Liebe Grüße
    Alex

    PS hinzufügen möchte ich noch, es hat drei Monate gedauert bis ich eine Besserung feststellen konnte.

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33363

    Ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie Lebertran wirklich schmeckt. Hatte nur immer diese Erzählungen gehört.

    Dann bin ich ja mal gespannt, ob Gisela tatsächlich mitmacht. Haltet uns auf dem Laufenden.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Alex
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 13

    Guten Abend liebe Bettina,

    ich mag es kontrovers zu disktutieren, alle möglichen Standpunkte durchzuspielen ist einfach meine Art zu denken.

    Ich bin 1967 geboren, also 42. Bei mir haben beide Eltern Migräne, meine Mutter ausschließlich während der Menstruation, bei ihr hat die Migräne in der Menopause vollständig aufgehört. Ich schätze soviel Glück werde ich nicht haben, ich habe Migräne wann immer es „ihr“ beliebt, also kann ich nur hoffen das es mir wie meinem Vater geht bei dem die letzte Migräne 15 Jahre zurückliegt. Hat einfach aufgehört, unglaublich.

    >Wie sieht denn Dein Verhalten aus, was machst Du, um weniger Migräne zu provozieren?

    Schwierige Frage, weil sich die Grenzen zwischen dem was Charakter ist und dem was mir aufgezwungen wurde immer mehr verwischen. Ich bin fast zwanghaft regelmäßig, mein Alltag ist völlig durchgetaktet, bishin zur geplanten Pause. Ich sorge dafür das die Nahrungszufuhr ausreichend und pünktlich ist, wenn ich wach werde stehe ich auf – nochmal rumdrehen und einschlafen gibt es nicht mehr. Ich meide kein flackerndes Licht, vor allem Monitore unter 85 hz und Neonröhren – ja ich kann Neonröhren flackern sehen.

    Weißt Du was… ich kann es nicht aufzählen. Obengenannte Punkte sind nicht der Punkt sondern das was daraus folgt. Es ist eher so das ich meine ganze Lebensweise angepasst habe, nicht mal um einzelne Anfälle zu vermeiden sondern einfach weil mein Kopf auch zwischen den Migränen empfindlich bleibt. Ich halte es auf größeren Veranstaltungen nicht länger als 1-2 Stunden aus, also hat sich mein Privatleben entsprechend reduziert. Ich kann Neonlicht flackern sehen, also setze ich mir eine Kappe und Sonnenbrille auf und gestalte ich meine Einkäufe so kurz wie irgend möglich usw. Ich bin ein bisschen himmelhochjauchzend/zu Tode betrübt Persönlichkeit, eigentlich genieße ich diese Hochs, aber ich weiß wohin das führt, also bin ich immer bemüht den Ball flach zu halten. Anders gesagt, ich führe ein langweiliges, durchstrukturiertes Leben.

    Klingt nicht gut merke ich, aber ich kann es grad nicht besser beschreiben. Aber Ihr habt ja alle Migräne, vielleicht könnt ihr es teilweise nachvollziehen.

    Schönen Abend
    Alex

    @bettina said:
    Liebe Alex,

    provozieren ist völlig ok., wenn der Ton stimmt. Und das ist ja bei Dir der Fall. 🙂 Nur durch kontroverse Diskussionen kommt man letztendlich weiter und kann vom anderen lernen.

    Mich würde interessieren, wie alt Du bist? Manchen geht es nämlich nach der Menopause deutlich besser. Dann gibt es bei jedem von uns Phasen, die erstaunlich gut sind, ohne dass wir einen Grund dafür ausmachen können.

    Wie sieht denn Dein Verhalten aus, was machst Du, um weniger Migräne zu provozieren?

    Ich lebe schon lange so, dass ich die guten Phasen ganz intensiv genieße, mir dann halt leider gelegentlich wieder zu viel zumute, aber so kann ich trotzdem recht gut leben. Zu sehr möchte ich mich nicht einschränken, da mir das dann aus Frust zusätzliche Migräne bescheren würde. Also heißt es, immer den goldenen Mittelweg zu finden, der auch lebbar ist.

    Wir hatten schon mal eingeführt, alle Mitglieder über die Beiträge hier per E-Mail zu informieren, worauf heftigster Protest kam. 😉 Du kannst aber unter Einstellungen -> Benachrichtigungen in Deinem Profil selbst einstellen, dass Du benachrichtig werden willst, wenn jemand auf einen Deiner Kommentare geantwortet hat.

    Hättest du jetzt gesagt, Du machst einen „Caipi-Versuch“, wäre das Interesse sicher reger. Aber wer weiß, vielleicht schlürft ja schon jemand fleißig Lebertran und wird demnächst berichten? 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

    alchemilla
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3992

    Hallo, Alex

    Literflasche. Als VERSUCH. HHHmmm.

    Vielleicht bin ich in dem Versuch die KONTROLLGRUPPE ?

    Gruß
    Gisela

    Alex
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 13

    Neeeee….. also ich denke für einen Versuch wäre das wirklich ein bisschen happig 😉 Du könntest Dir eine kleine Menge abfüllen lassen, meine Apotheke hat den immer vorrätig, frag doch einfach ob Du mal einen Löffel probieren kannst….. Mal ehrlich, wenn Du es nicht runterbringst dann hat das ganze natürlich keinen Zweck 😉

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