Migränekopfschmerzen, die an mindestens 15 Tagen pro Monat seit über mehr als 3 Monaten auftreten.
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Meine ersten Erfahrungen mit Aimovig
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Ich habe den Thread nochmals gepostet, weil die Überschrift nicht dabei war. Weiß leider nicht, wie ich den wieder löschen kann. Sorry
Hallo,
nachfolgend meine ersten Erfahrungen mit Aimovig
Nachdem die Prophylaxe mit Botox nicht mehr die anfängliche Wirkung gezeigt hat, habe ich Ende November ’22 mit Aimovig angefangen. Habe also jetzt die ersten 3 pens mit je 140mg gesetzt.
Die Wirkung auf Attackenhäufigkeit und -schwere ist schon deutlich. Von vorher 13-15 Migränetage bin ich zu 6-7 Tage gekommen! Meine Neurologin machte mir da noch mehr Mut und meinte, das würde vermutlich noch weiter runter gehen. Die Erleichterung ist wirklich groß bei mir …
Und jetzt zum Aber: zu den Nebenwirkungen. Da sind zuerst die – wohl üblichen – Verstopfungen zu nennen. Die sind aber nicht weiter schlimm für mich, zumal sie sich nach den ersten Wochen auch wieder etwas reduziert haben.
Ich bin seitdem total unruhig und aufgekratzt, innerlich angespannt, unkonzentriert. Alles Zustände, die ja auch zum MigränikerInnenalltag gehören, aber nochmals verstärkt. Auch das hat sich etwas gelegt, ist aber immer noch unangenehm. Werde da aber auch nochmal meine Schilddrüsenwerte (habe Hashimoto) überprüfen lassen. Aber, kennt das jemand von euch?
Problematisch für mich ist der Tinitus den ich seitdem habe. Den hatte ich vorher auch, aber nur manchmal bei den Migräneattacken. Ich dachte immer das läge am Stress der Migräneattacke selber. Aber es scheint dann wohl etwas mit dem Blocken des CGRP zu tun zu haben? Kennt sich jemand von euch damit aus bzw. hat das gleiche Problem? Ich finde den Tinitus wirklich anstrengend und werde Ende des Monats meine HNO danach fragen.
Jetzt sind die Beschreibungen der Nebenwirkungen so lang geworden, dass es so aussieht als wäre alles ganz furchtbar. Ist es wirklich nicht, sondern ich bin total froh über die weniger werdenden Migränetage!!
Herzliche Grüße. kansho
Guten Tag, ich bin hier zum 2. X neu hier. War in der Schmerzklinik vor ca 10 Jahre.
Ich nehme Aimmovig seit ca 2 Jahre und kann nur Gutes berichten, aber die Nebenwirkungen wie Verstopfung ist leider zu „schlucken“. Ich war schon 2 x im KH habe dies auch mein Facharzt mitgeteilt bzw der betroffenen Stelle im Gesundheitsministerium.
AlexHallo Kansho,
Du wolltest doch im Aimovig-Forum posten, warum hast Du ein neues Forum geöffnet? 🤔 Eine extra Überschrift gibt es dort nicht, weil es ja eh nur um Aimovig geht. Für die Übersichtlichkeit ist es besser, nicht zu viele Foren zu öffnen. 😉 Antworten kriegst Du so oder so.
Aufgekratzt Sein kann eine Nebenwirkung sein, das habe ich auch schon von anderen gelesen.
Tinnitus geht halt auch oft einher mit der Migräneerkrankung. Ich habe ihn schon lange und noch nie Antikörper genommen. Aber gut, dass Du ihn mal abklären lässt beim HNO-Arzt.Schön, dass Du sonst so gut zurecht kommst mit den Antikörpern. 🙂
Liebe Grüße
BettinaLiebe Bettina,
Du wolltest doch im Aimovig-Forum posten, warum hast Du ein neues Forum geöffnet?
Ja, stimmt. Aber ich habe das Forum oder Gruppe nicht wieder gefunden. Gerne verschieben und sorry, für die Umstände.
Und danke für die Info über den Zusammenhang von Migräne und Tinitus. War mir so nicht klar, ich werde berichten was die HNO dazu sagt, vielleicht ja auch interessant für andere.
Liebe Grüße. kansho
Lieber Alex,
danke für das Teilen der guten Erfahrungen. Freut mich auch, dass es dir gut damit geht.
Die Verstopfungen sind nicht so schlimm bei mir, eher lästig.
LG. kanshoLieber Alex,
die Verstopfung lässt sich vielleicht durch die Einnahme von Magnesium bzw. durch die Erhöhung der Dosis von Magnesium (ein wenig) lösen, welches u.a. die Nebenwirkung Durchfall haben kann.
Andere Möglichkeiten wären z.B. die Einnahme von Flohsamenschalen (zu Beginn vorsichtig dosieren und bei Verträglichkeit ggf. erhöhen) oder von sanften Abführmitteln wie z.B. Movicol.
Ich würde diese Möglichkeiten mit meinem behandelnden Arzt besprechen.Liebe Grüße
KatrinViva la Vida! 🍀
Liebe Katrin, vielen Dank für deine Information. Magnesium hilft wirklich aber dennoch muss ich mehrmals in der Woche Laxantien machen.
Nach fast zwei Jahren habe ich den Zusammenhang zwischen Aimovig und Verstopfungen verstanden. Ich habe aber leider nicht diese Information vom Facharzt bekommen, sondern nach intensiver Recherche in medizinjournalen. Aber jetzt bin ich froh dass ich diesen Zusammenhang herstellen konnte und auch dass die Anfallshäufigkeit massiv verringert wurde. Nach über 5 Jahrzehnten Migräne genieße ich jetzt natürlich die schmerzfreien Tage. Ich muss dazu sagen, dass ich seit drei Jahren in den Ruhestand versetzt wurde, da ich keinerlei Kraft Reserven mehr hatte überhaupt etwas zu machen. Das nicht mehr funktionieren müssen tut der Seele auch der gut.
Via La Libertas
AlexHallo Kansho,
gibts was Neues bei dir bzgl. des Tinnitus? Warst du beim HNO-Arzt? Ich habe den auch seit ein paar Wochen :/
LGHallo Maria,
ja, ich war letzte Woche bei der HNO und sie wusste da auch nicht weiter. Sie meinte, unabhängig woher der Tinnitus kommt, die Möglichkeit dagegen vorzugehen liegen da eher auf verhaltenstherapeutischen Maßnahmen – wenn das Medikament nicht abgesetzt werden soll. Sie hat mir eine entsprechende app verschrieben
Der Tinnitus verändert sich bei mir laufend. Ist mal mehr, mal wenig laut. Eigentlich immer ein sehr hoher Ton, manchmal pfeifend.
Ich wollte jetzt erste einmal den Termin bei meiner Neurologin abwarten, ob ich die app nutze (dann hätte ich hier berichtet). Im Moment bin ich am zweifeln mit der aimovig Prophylaxe mit. Bei mir sind da jetzt auch noch Schlafstörungen hinzu gekommen, die dann tatsächlich eine Migräneattacke ausgelöst haben.
Allerdings haben sich die ganz oben beschriebenen Nebenwirkungen auch schon wieder verändert und sind schwächer geworden.
Es bleibt also spannend … (und auch ganz schön nervenaufreibend)Fall von Interesse für dich: die app ist von Kalmeda und es gibt auf youtube auch etwas von denen.
Ist der Tinnitus bei dir direkt nach der ersten Einnahme von aimovig aufgetaucht oder erst später?Liebe Grüße
Danke für deine Antwort und den Hinweis auf Kalmeda. Das schaue ich mir auf jeden Fall mal an!
Ja, spannend und nervenaufreibend triffts gut.
Also ich habe Aimovig am 9.2. zum ersten Mal gespritzt. Und vor circa 2 Wochen ist mir zum ersten Mal der Tinnitus aufgefallen. Ich habe ein dauerndes Rauschen im Ohr und höre einen hohen Piepston.
Aber ich kann auch nicht meine Hand ins Feuer legen, ob ich das nicht schon länger habe und es mir einfach jetzt erst aufgefallen ist. Bin natürlich auch unsicher, ob das an Aimovig liegt, oder einfach allgemein an der Migräne (und der hohen Migränehäufigkeit im Februar/März) oder an was ganz anderem.Morgen habe ich einen Termin bei meiner Neurologin… mal sehen, was sie sagt.
Ich wünsch dir auf jeden Fall schon mal alles Gute!
Liebe Grüße
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