Lieber Herr Professor Göbel,
ich habe eine Frage bezüglich der Attackentherapie meines Sohnes.
Wir haben schon einiges ausprobiert und bisher war die Einnahme leider fast nie erfolgreich.
Jeweils nach Gabe von 10 mg Domperidon:
DHE 5 mg ( nach 2 bis 3 Std. wurden manchmal die Schmerzen etwas weniger)
Sumatriptan 100mg (wirkte gar nicht / einmalige Einnahme)
Naramig 2,5 mg dito
Imigran Nasal mite dito (wird zusätzlich schlecht toleriert)
Aspirin Migräne 1000 mg (mehrmals erfolglos )
Migräne Kranit 1000 mg (mäßig bis gar nicht)
Ibuprofen (bis 800 mg!) dito
Paracetamol 1000 mg (auch als Brause – keinerlei Wirkung)
Novalminsulfon 1000 mg (mäßig bis gar nicht)
Talvosilen dito
Nun stehe ich bei den sehr häufigen Attacken (diesen Monat bis heute 10 Tage) mittlerweile vor meiner Medikamentenschublade wie vor einem Roulette und weiß ehrlich nicht, welche Option ich wählen soll (auf „Rot“ setzen funktioniert leider auch nicht…).
Fast nie unterbrechen die Medikamente eine Attacke, er liegt sie dann aus… meistens bis zum Nachmittag, oft kommen abends dann wieder Kopfschmerzen. Dadurch stellt Sohnemann natürlich die Einnahme stets in Frage.
Gibt es vll. einen besonderen Trick, von dem wir bisher nichts wissen? 😉 – Oder sollen/können wir noch ein anderes Medikament probieren?
Mir macht es ziemlich zu schaffen, ihm ständig Medikamente zu verabreichen, die ich ihm eigentlich hätte ersparen können, weil leider keine bzw. kaum eine Wirkung eintritt. Andererseits kann ich ihn aber auch nur sehr schlecht jedesmal „so liegen lassen“, das kann ich auch mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Ich möchte ungern auf eigene Faust herum experimentieren…
Vielen herzlichen Dank für Ihre unermüdliche Hilfe!
Liebe Grüße
Monika