Wie entsteht MÜK, wie erkennt man ihn und wie wird er behandelt?
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Medikamentenpause mit Cortison auch beim Hausarzt?
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AutorBeiträge
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Hallo,
da habe ich doch noch eine Frage,- Habe ich jetzt die glückliche Situation während der Medikamentenpause unter Cortison keine Migräne zu haben?
Also 14 kopfschmerzfreie Tage???
Das wäre ja der Himmel auf Erden!! 🙂 🙂 🙂
Nur nehme ich bestimmt zu….habe ständig Hunger 🙁
Aber das ist echt das kleinere Überl!
LG
AndreaHallo Andrea,
nicht erschrecken, nicht alles, was auf der Waage landet ist Fett ;). Man lagert unter Kortison viel Wasser ein. Das verschwindet auch schnell wieder.
Eigentlich solltest du während der Kortisonbehandlung keine Migräne bekommen. Und danach muss auch nicht gleich, wie oft hier berichtet wird, ein Anfall kommen.Ich drück dir die Daumen für eine gelungene Pause.
JuliaLiebe Andrea,
bezüglich Gewichtszunahme hat Dich ja Julia schon beruhigen können. Du MUSST Dir Ruhe gönnen, da sonst die Wirkung des Kortisons mehr oder weniger verpufft. Dein Nervensystem kommt nicht zur Ruhe und es findet keine Regeneration statt. Weißt Du, wie ich das meine? Auch wenn Du denkt, Du teilst Dir alles gut ein und fühlst keine Müdigkeit, ist gerade dieses Gefühl nur trügerisch. Du merkst es nicht, aber diese Pause zehrt enorm an den Kräften. Also Ruhe, Ruhe, Ruhe …
Ideal wäre es, wenn Du nach Beendigung der Pause auf drei schmerzfreie Tage wartest und erst danach wieder behandelst. Versuche mal, was Dir möglich ist.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Julia, Liebe Bettina,
der städige Hunger ist aber sehr verdächtig….sonst wohnte ich nur prämenstruell bedingt im Kühlschrank 😉
Wenns wieder weggeht ist ja gut.
Ich verstehe was du meinst Bettina, aber es fällt mir echt schwer, diesem Bewegungsdrang und den regen Gedankenfluss, der in gradlinige Umsetzen von zu leistenden Tätigkeiten endet, zu widerstehen.
Ich bin ja erst an Tag drei. Wird noch.
Ich denke, dass ich mir zum Ende der Behandlung eventuell drei freie Tage nehme.
Sollte ich die ganze Zeit Doxepin und Vomex nehmen oder kann ich das auch reduzieren nach der Hälfte der Einnahmetage?
Wie sind da eure Erfahrungen?
Ich habr rin wenig Angst, dass ich sonst nicht mehr einschlafe nach der Zeit.
Ich denke mein Energieschub ist auch dem Tatbestand geschuldet, dass ich zum ersten Mal seit langem fünf Stunden am Stück tief schlafe….das hatte ich über zwei Jahe nicht mehr(seit der Eierstock-OP)und ausgeruht aufwache….heute morgen war wunderbar und auch gestern schon.
So, nun schaue ich ein wenig fern.
Danke für eure Anteilnahme 🙂
LG
AndreaLiebe Andrea,
ich habe nur gesagt, dass nicht alles Fett ist. Wenn ich Kortison nehme, zieh ich auch in den Kühlschrank ;).
Meiner Meinung nach solltest du für so viel Entspannung und Ruhe wie irgend möglich sorgen. Eigentlich auch nicht arbeiten und schon gar nicht den Kortison-Energieschub ausnutzen.Mach’s gut
JuliaHallo Andrea
Ich mache auch gerade eine Pause und ich muß sagen ich habe mich die ersten Tage auch nicht geschont.Die Rechnung bekam ich aber dann sofort in Form von Attacken.
Es ist ganz wichtig sich zu schonen auch wenn du denkst es geht dir gut .Die 3 Wochen bis jetzt habe ich nur geschafft weil ich mich wirklich geschont habe.
Deutlich macht dir das deine eigene Aussage „ich habe vorgestern mit der Medikamentenpause begonnen und gleich nach einer schlimmen Nacht morgens um fünf wieder eine Zolmitriptan genommen, weil ich arbeiten musste(wollte)“
Das ist eigentlich nicht Sinn und Zweck der Pause .
Deine Pause wird nur erfolgreich sein wenn du dich jetzt richtig drauf einläßt und nicht denkst ….dann fange ich halt wieder mit 100 mg Kortison an.Dann solltest du dir eher einen Zeitpunkt suchen wo du mal wirklich 2 Wochen am Stück daheim bleiben kannst .
Es nutzt dir nichts wenn du dich jetzt quälst und dann nicht durchhälst weil die Umstände drumrum nicht passen.
Glaub mir ..ich weis wovon ich rede ..meine 3 Wochen bis jetzt waren alles andere als ein Zuckerschlecken wobei das bei anderen wieder anders verlaufen kann .
Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen
Liebe Grüße ConnyLiebe Andrea,
wenn Du schon so lange Schlafstörungen hattest, können die auch dazu beigetragen haben, das sich die Migräne so verschlechtert hatte. Daher solltest Du auch dafür sorgen, dass Du wieder besser schläfst. Gelegentlich wird auch mal empfohlen, eine Zeitlang niederpotente Neuroleptika zum Schlafen zu nehmen. Sie machen nicht abhängig, können aber dafür sorgen, dass sich der Schlaf wieder normalisiert. Frag mal Deinen Arzt dazu. Was meinst Du selbst, was zu den Schlafstörungen beigetragen hatte? Die OP?
Während der Pause nimm das Doxepin und/oder Vomex auf jeden Fall weiter, sonst kommst Du nicht zur Ruhe. Danach kannst Du neu überlegen.
Liebe Grüße
BettinaHallo liebe Conny,
ich habe jetzt angefangen, weil ich bereits wieder vier Nächte am Stück Migräne hatte und meine Grippe weitgehenst abgeklungen war, für die ich schon acht Tage zu Hause bleiben musste und die insgesamt fast drei Wochen andauerte.
Ich kann jetzt nicht schon wieder zu Hause bleiben, will aber auch keine Kopfschmerzen mehr….
Ich hatte einen missglückten Start, weil ich nicht ausreichend Schlaf finden konnte denke ich.
Die letzten zwei Nächte waren gut.
Die nächste Woche wird ruhiger, ich arbeite zwei Tage, dann einen Frei und dann wieder zwei Tage und dann ist Wochenende.
Ich habe mir Termine glegt, sodass ich früh zu Hause bein und fange später an, damit der Morgen entspannt bleibt. Auf Arbeit geniesse ich aber tatsächlich, das konzentrierte Arbeiten, weil es trotzallem so in Ruhe geschieht.
Mein Ziel ist es, die nächsten zehn Tage bzw Nächte gut und gelassen ohne Schmerzmittel zu überstehen.Und wenn möglich weitere drei Tage, wie Bettina sagt.
Wieso hast du drei Wochen gemacht?
Mein Arzt sagt 12 Tage Cortison und dann darf ich wieder Schmerzmittel nehmen.
Ich nehme ja seit zwei Wochen metoprolol 23,75 als Prophylaxe, obwohl ich davon wirklich nicht überzeugt bin (gab schon mal einen Probelauf an dessem Ende ich am Wochenende nur noch geschlafen habe….)Aber er wollte es unbedingt.
Naja.
Ich versuche eure Ratschläge zu berücksichtigen und mich mehr zu beruhigen(vielleicht sollte ich das metoprolol erhöhen…. ;-), da werde ich ruhiger von.
So, nun bald ab in die nächste Nacht.
Morgen fange ich wieder mit Sport an…ist das denn gut?
LG
AndreaBettina,
mein Schlaf war schon immer, aufgrund der vielen Nachtdienste und später der Kinder, sehr leicht.
Ich wache auf, weil im Flur in der Schlüsselbox ein MP3 player durch die Kopfhörer dudelt…Abstand 4 m und eine angelehnte Tür 🙁
Allerdings ist es nach der OP und dem hormonellen Einbruch zu einem massiven einbruch gekommen, erstmal ein paar Wochen stündlich (und dann auch mit Migräne)aufgewacht.Dann ging es irgendwann von zwei wieder auf drei am Stück.
Langer jedoch nie 🙁
Jetzt waren es volle fünf Stunden, das ist echt genial!
Ich nehme erstmal Doxepin/Vomex weiter die nächsten 9 Tage, dann reduziere ich.
Ich versuche auf jeden Fall in die Ruhe zu kommen und täglich nur sechs Stunden zu arbeiten, mittwoch habe ich frei.
Das müsste gut gehen.
Danke.
LGLiebe Andrea,
morgen fängst Du bitte nicht mit Sport an. 😉 Du musst absolute Ruhe halten während Du Kortison einnimmst. Ich muss jetzt schon fast lachen, Du hast es noch nicht verinnerlicht. Das künstlich zugeführte Kortison ist Stress pur für den Körper und eine Belastung für Herz und Kreislauf. In der Klinik rät man sogar, während der Kortisontage nicht die Treppen zu gehen, sondern den Aufzug zu nehmen. Also bitte so viel Ruhe wie es Dir nur möglich ist!
Gutes Gelingen und denke immer an genügend Ruhe und Pausen!
Liebe Grüße
BettinaHallo Andrea
Ich habe bisher 3 Wochen Pause gemacht da ich noch keine schmerfreie Tage hatte und ich versuche es solange auszuhalten bis diese eintreten.
Wenn nötig dann volle 8 Wochen.Wenn ich das schaffe.Gestern war ich
Nah dran diese zu unterbrechen aber dann habe ich dem Triptan doch widerstanden.Liebe Grüße Conny
Hallo zusammen,
inzwichen sind drei weitere kopfschmerzfreie Nächte ins Land gegangen, ich nehme morgen für zwei Tage 40 mg Cortision und reduziere dann im zwei Tages Schritt bis auf null.(Also ich höre nicht mit 10 mg auf, sondern mit 5mg und dann nichts mehr!
Ich schlafe recht gut mit Doxepin und Vomex, allerdings vermag ich nicht so richtig Ruhe zu geben…..aber ich bemühe mich (in Echt !!!…war natürlich zum Sport, aber nur ein bißchen ….gggaaannnzzz langsam auf dem Stepper und ein bißchen radeln 😉 )
Zunehmend nervig finde ich den ständigen Hunger und das meine Hosen enger werden. Habe schon 2 Kilo zugenommen 🙁
Fühle mich dick und unbeweglich(jammer, jammer, jammer)
Am 28.02. nehme ich dann zum letzten Mal Cortison und sollte dann Migräne kommen(und ich hoffe bis dahin Migränefrei zu bleiben) kann ich ein verlängertes Wochenende nutzen, um eine eventuelle Attacke vielleicht nicht gleich wieder mit Triptan zu begegnen.
Wie geht es eigentlich nach so einer Pause weiter?
Wie sind da eure Erfahrungen?
Ein herzliches Danke und pausbackige Grüße schickt euch
Andrea -
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