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2. mal neu und Frage bzgl meines. Krankheitsbildes (Birgit)
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AutorBeiträge
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Liebe Bettina, liebe Mitglieder!
Hatte im November 2017 eine Meningiom OP und danach zusehends stärker wedende Kopfschmerzenaren – täglich, oft schon frühmmorgens schlimmste Dauerschmerzen am ganzen Kopf und pochende Schmerzen an umschriebenen Stellen einseitig. Ärzteodysee! 2 Cortisonkuren, die nur kurz anhielten
Konnte nur gerade sitzen mich nicht an den Kopf lehnen, nicht den Kopf beugen, mich nicht bewegen und vertrug kein bißchen Kälte. Sonst Schmerzen vernichtend statt stark bis sehr starkIm November bekam ich auf Anfrage Aimovig. Und seit Jänner nehme ich 2 mal tgl.100 Deflamat auch nach eigener Diagnosestellung, der von Seiten der Neurochirurgie nicht widersprochen wurde.
Die Migräne habe ich in diesenm Monat nur 1 mal mehr gehabt und die
chroniscsche Gehirnhautreizung durch die OP spüre ich so kaum noch.Meine Therapie entspricht nicht der 10 in 30 Regel, aber bei dieser entzündlichen Komponente ging es nicht anders.
Meine Frage, ist so ein Krankheitsbild Postkraniotomiesyndrom, das Migräne bedingt bekannt und erklärlich ? lg Birgit—————–
Ist schon länger her und gar nicht mehr aktuell! Alter account nicht vorhanden
Geht mir um diese Frage bzgl. dieses extrem schmerzhaften Krankheitsbildes, das ich beschrieben habe.
Möchte herausfinden, ob diese Erklärung der Situation schlüssig ist!
Postkraniotomiesyndrom ist eine der weit über 300 Kopfschmerzarten.Aber, dass es auch eine Migräne bedingen kann, möchte ich herausfinden.
Vielleicht ginge es ja dann auch ohne Aimovig nur mit Deflamat 2mal 100, wenn es so wäre und die entzündliche Komponente ursächlich ist.
Traue mich aber nicht, das einem Neurologen vorzuschlagen, denn ich könnte Aimovig auf’s Spiel setzen und diese Kombination wirkt so gut!
Bin selbst Dr. med. und habe 1J für diese Diagnose und Therapie gebraucht.
Ein Teil wurde von der Neuro CH bestätigt, einer von der Neurologin auch gestellt. Danke für’s Lesen lg BirgitLiebe Birgit,
sehe keinen weiteren Account von Dir, daher starte nun einfach neu durch.
Habe Deine beiden Beiträge zu einem zusammengefasst, damit es übersichtlicher ist.
Im November bekam ich auf Anfrage Aimovig.
Hattest Du auch chronische Migräne? Auf jeden Fall gut, dass Du so eindeutige Wirkung auf die Migräne hast.
Und seit Jänner nehme ich 2 mal tgl.100 Deflamat auch nach eigener Diagnosestellung, der von Seiten der Neurochirurgie nicht widersprochen wurde.
Problem sind hier die MÜK-Gefahr und die Auswirkung auf den Magen (nimmst Du Magenschutz dazu?) und die anderen Organe.
Meine Frage, ist so ein Krankheitsbild Postkraniotomiesyndrom, das Migräne bedingt bekannt und erklärlich ?
Kopfschmerz nach Kraniotomie ist ein sekundärer Kopfschmerz, also die Folge dieser OP. Migräne ist ein primärer Kopfschmerz, also die Erkrankung selbst und nicht das Symptom einer anderen Erkrankung.
Vielleicht ginge es ja dann auch ohne Aimovig nur mit Deflamat 2mal 100, wenn es so wäre und die entzündliche Komponente ursächlich ist.
Traue mich aber nicht, das einem Neurologen vorzuschlagen, denn ich könnte Aimovig auf’s Spiel setzen und diese Kombination wirkt so gut!Aimovig wirkt nur für die Migräne, das Diclofenac anscheinend für den sekundären Kopfschmerz. Sinnvoller wäre es aber, Du besprichst mit Deinen Ärzten eine Prophylaxe, die Dich von der täglichen Einnahme des Akutmedikaments wegbringen kann. Denn dieses ist keinesfalls eine Dauerlösung.
Liebe Grüße
BettinaDanke, Bettina!
Das Problem ist,dass die massiven Beschwerden mit Meningitis ähnlichen Schmerzen ab früh morgens schon vor der Einnahme von Novalgin da waren einige Wochen nach der OP, davor habe ich weniger als 1 Woche nach der OP die Schmerzmedikation absetzen können, also kein MÜK.
Ich erkläre es mir so, dass durch den Heilungsverlauf ein Zug an der Hirnhaut entstand!
Die Neigung zu Migräne hatte ich schon vorher, aber sie war selten da und mit Akkupressur und kaum mal einer Tbl. auszuhalten- ich nehme nicht schnell etwas gegen Schmerzen ein.
Bin durch eine Bipolare Störung auf Depakine angewiesen zZ. 1300
Außerdem nehme ich noch mit 300 weniger als vorher 700 Lyrika, wegen der Narbe im Kleinhirnbrückenwinkel die noch auf den Trigeminus drückt.
Ich sei lt. Neurologen dank Depakine auch gut mit der Prophylaxe gegen Migräne aufgestellt- vielleicht ja auch deshalb kaum Migräne die letzten Jahre erst nach der OP.Liebe Bettina!
Ich schlussfolgere, du denkst, es seien 2 Krankheitsbilder, schließe mich an.
Habe mal gelesen, dass sich verschiedene Kopfschmerztypen gegenseitig beeinflussen und hochschaukeln können.
Zu Aimovig, es hat die Frequenz der Migräne von Nov. bis Feb.von tgl. auf 1 nennenswerte ( mit Frovalan) reduziert! Möchte es dahet beibehalten! Werde dafürhoffentlich auf der Klinik eingeschoben, denn meine Kasse zahlt es nicht, und meine Neurologin hat schon alle Proben für mich aufgebraucht.
Möchte niemanden im Forum negativ beeinflussen, aber in meinem Fall halte ich die tgl. Behandlung mit einem Entzündungshemmer für sinnvoll, weil eine Meningitisartige Symptomatik dem einen Anteil zu Grunde liegt.
Rheumatiker müssen auch tgl. Entzündungshemmer nehmen.
Ich mache das sichet nicht gerne, aber es ist leider notwendig
Nehme immer Panthoprazol dazu und habe auch bald eine Gastroskopie.
Hoffe, es läuft weiter so gut, mein Magen macht mit und die Schmerzen bleiben im Griff! lg BirgitLiebe Birgit,
Habe mal gelesen, dass sich verschiedene Kopfschmerztypen gegenseitig beeinflussen und hochschaukeln können.
ja, das stimmt, Migräne kann durch andere Schmerzen getriggert werden. Ob das umgekehrt der Fall ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich eher nicht.
Möchte niemanden im Forum negativ beeinflussen, aber in meinem Fall halte ich die tgl. Behandlung mit einem Entzündungshemmer für sinnvoll, weil eine Meningitisartige Symptomatik dem einen Anteil zu Grunde liegt.
Keine Sorge, unsere Leute wissen um die Gefahr des MÜK. 😉 Was meinst Du mit „meningitisartiger Symptomatik“? Entweder ist es ein Meningismus oder nicht. ? Diclofenac reicht Dir also aus, obwohl die Wirkzeit nur kurz ist? Wäre dann nicht zumindest ein Entzündungshemmer mit einer langen Wirkzeit (Arcoxia z. B.) besser? Wobei ich Dir schon sehr raten würde, Deine Diagnose der Entzündung noch mal zu besprechen mit Fachleuten. Sonst behandelst Du ewig mit einem Schmerzmittel, das auf die Entzündung ausgelegt ist und das ist es dann vielleicht gar nicht. Nur so als Tipp, denn Du kannst mal erhebliche Probleme bekommen. Rheumakranke nehmen Entzündungshemmer meist sehr niedrig dosiert ein.
Versuche, Dir Aimovig verschreiben zu lassen. Dein Arzt müsste sich halt dafür einsetzen, viele erhalten es bereits über die Krankenkasse.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Bettina!
Danke, dass du dich mit meinem Problem beschäftigt hast, und den Tipp für den Entzündungshemmer, der länger wirkt – werde recherchieren.
Auf der Rheumaammbulanz war ich gerade, Befunde stehen noch aus.
Ich spritze gegen die Migräne seit November Aimovig, und mein Zustand hat sich dadurch von täglicher Migräne jeden weiteren Monat verbessert! (Pochende meist einseitige Schmerzen aun umschriebenen Stellen, genau wie beschrieben) nur mehr 1 Tag letzten Monat.
Habe vor Jänner so gut wie möglich 10 in 30 eingehalten und auch vor Aimovig 2 Cortisonstossth. alle 3 M. dafür gemacht.
Erst seit Jänner nehme ich 2 mal 100 Diclofenac gegen die Gehirnhautreizungskomponente (nach der OP) dazu. Diese Beschwerden waren, Kopf neigen, Kopf anlehnen, bewegen und Kältereize haben massive Schmerzen am ganzen Kopf ausgelöst, das alles war schon bevor ich je Akkutth. verwendet hatte der Fall.
Da ich an 20 von 30 Tagen nur noch sitzen konnte, und mich von meinem Sohn bedienen lassen musste, der auch den Haushalt übernahm, und trotzdem sehr starke Schmerzen hatte, habe ich mich zu dem ungewöhnlichen Schritt dieser weiteren Therapiemaßnahme entschieden. Werde sehen ob noch ein verträglicherer Entzündungshemmer möglich ist. Danke, nochmals für die Anregung mit Arcoxia!
lg BirgitLiebe Birgit,
Ich spritze gegen die Migräne seit November Aimovig, und mein Zustand hat sich dadurch von täglicher Migräne jeden weiteren Monat verbessert! (Pochende meist einseitige Schmerzen aun umschriebenen Stellen, genau wie beschrieben) nur mehr 1 Tag letzten Monat.
das ist ja eine sagenhaft gute Wirkung. Bitte Deinen Arzt, dass er sich mit aller Kraft für Dich einsetzt, damit Du weiter behandelt werden kannst.
Erst seit Jänner nehme ich 2 mal 100 Diclofenac gegen die Gehirnhautreizungskomponente (nach der OP) dazu. Diese Beschwerden waren, Kopf neigen, Kopf anlehnen, bewegen und Kältereize haben massive Schmerzen am ganzen Kopf ausgelöst, das alles war schon bevor ich je Akkutth. verwendet hatte der Fall.
Da ich an 20 von 30 Tagen nur noch sitzen konnte, und mich von meinem Sohn bedienen lassen musste, der auch den Haushalt übernahm, und trotzdem sehr starke Schmerzen hatte, habe ich mich zu dem ungewöhnlichen Schritt dieser weiteren Therapiemaßnahme entschieden. Werde sehen ob noch ein verträglicherer Entzündungshemmer möglich ist.Schrecklich! 🙁 Und sobald Du die NSARs weglässt, sind diese Beschwerden wieder da? Da würde ich mich aber noch mal durch die Diagnostik ziehen lassen.
Danke, nochmals für die Anregung mit Arcoxia!
Sehr gerne! Arcoxia (Etoricoxib) ist ein Cox-2-Hemmer mit einer Halbwertszeit über 20 Stunden. Du hast also mit einer einzigen Gabe den Tag über Ruhe und fürs Nervensystem ist diese stabile Wirkstoffkonzentration auch besser. Die MÜK-Gefahr ist daher etwas reduziert, daher auch besser geeignet für einen Migräniker. Wenn Du positiv darauf ansprichst, würde ich wechseln.
Liebe Grüße
BettinaHallo Bettina und MitleserInnen!
Freue mich sehr über die hervoragende Wirkung von Aimovig bei meiner Chronischen Migräne!
Hatte im letzten Jahr 2 MRs, und Besuche bei 4 verschiedenen NeurologeInnen und 1 Neurochirurgin. Auch Augenarzt, wegen Verdachts auf erhöhten Hirndruck, Orhopäde, HNO-Arzt und Rheumaambulanz, waren dabei, Befund ausständig..
Eine Rückenmarkspunktionm mit Spitalsaufenthalt, wie ich sie vor der Meningiomerstdiagnose hatte möchte ich nicht mehr, aber, wenn es drimgend notwendig wäre….
Habe 2015 bis 2017 schon sehr viel Zeit bei versch. Ärzten und auf der Klinik verbracht, weil man nicht wußte, woher die Dauerschmerzen (dann Diagnose symptomatische Trigeminusneuropathie) kamen, und es wurden viele Medikamente probiert und ausgereizt, bis dann an der heiklen Stelle KHB operiert wurde.
Bei meiner Kopfschmerzgeschichte dann habe ich auch schon an Medikamenten Topiramat und Amitryptilin zu meinen anderen 6 Medikamenten durch!
Bin echt sehr froh, dass ich die Möglichkeit dieser Immuntherapie mit Aimovig durch fast alle Testpens meiner Neurologin hatte, schon 5 x gespritzt.
Am Mo rufe ich noch mal auf der Klinik an, da meine Kasse noch in Verhandlungen mit der Pharmafa. ist.
Nächster Termin auf der Klinik, wäre erst im Sept., aber am Mo dann mit dem Arzt sprechen, dass er mich einschiebt, werde versuchen, vorher meine Neurologin zu ereichen.
Zu Deflamat: ich nehme 2mal pro Tag die Retardkapseln und bin damit ganz gut versorgt, sie harmonieren auch gut mit der anderen Medikation und lösen keine Asthmaanfälle (mittelgradiges A.) aus, was beides wichtig ist.
Deshalb werde ich wahrscheinlich nur wechseln, falls die Wirkung nicht mehr gegeben ist, oder NW zu stark.
Puh so lang alle Beiträge von mir, aber auch komplizierte Sachlage
lg BirgitErgänzung: die Klinik hat Aimovig dort aber keinregulären Termine bis Sept.
Kassenrezept bekomme ich noch nicht s.o.Juhu! Habe gerade in der Praxis meiner Neurologin angerufen –
mein Rezept für Aimovig ist bewilligt worden.
Nun kann ich es weiter spritzen!
lgKlasse Birgit, dann kann es jetzt so erfolgreich weitergehen für Dich. Zumindest was die Migräne betrifft und das ist ja schon eine ganze Menge.
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