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Wie begann alles, wie entwickelte sich die Erkrankung, verstärkte oder verbesserte sie sich. Wie ging ich damit um in früheren Zeiten, wie verarbeite ich sie jetzt. Was bewegt mich, was macht mir Angst und was gibt mir Hoffnung.
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Biggie und die Migräne
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AutorBeiträge
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Liebe Flummi,
schön, von dir zu lesen und danke für deine Meinung.
Das Aimovig ist in Österreich nicht so leicht zu bekommen. Erst nach Versagen oder Kontraindikation aller Prophylaxen. Aber in erster Linie geht es mir auch um die zwischenmenschlichen Töne.
Ich bin auch immer wieder überrascht, wie unterschiedlich Ärztemeinungen sind (Prof. Göbel Doxepin/ meine Neurologin „never ever trizyklische AD“). Der Patient zwischen den Fronten.
Aus Mangel an Optionen werde ich wohl bei dieser Ärztin bleiben. Sie hat Schwerpunkt Kopfschmerzbehandlung, grundsätzlich also gut. Es gäbe in meiner Nähre noch einen Migräne-Professor 😉 , man wartet ca. 8 Monate auf einen Termin…auch nicht so super.
Hoffentlich geht es dir so einigermaßen. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr :-).
liebe Grüße BiggieLiebe Algos,
das stimmt in der Tat…ich bin sicher ein anspruchsvoller Patient und lasse nicht einfach mit mir machen.
Ich möchte als aufgeklärter Betroffener wahrgenommen werden, verstehen, was mit mir passiert und auf Augenhöhe mit dem Arzt entscheiden.
Nun habe ich wohl die Möglichkeit beim nächsten Termin das Thema offen anzusprechen oder den Arzt zu wechseln, was leider fast nicht in Frage kommt (siehe meine Antwort an Flummi).
liebe Grüße BiggieHallo ihr Lieben (glückdererde, Katrin, alchemilla,Frakti),
ich antworte jetzt mal in einem …sonst wird es für alle zu viel zu lesen.
Erstmal ganz lieben Dank, dass ihr mich so unterstützt und mir eure Meinung mitteilt. Ich fühle mich verstanden und aufgehoben.
In ihren Ansätzen hat meine Ärztin durchaus Recht, aber die Art und Weise geht mir so gegen den Strich, dass ich seit Tagen darüber nachdenke, wie ich vorgehen soll.
Wie ich schon Flummi geantwortet habe, gibt es keine Alternativen in meiner Umgebung.
Was mich am meisten beschäftigt:
1.Sertralin ist keine Migräneprophylaxe!
2. bekomme ich meine Ängste nicht auch so in den Griff ? evt. Psychotherapie
3. warum Prophylaxe bei guter Wirksamkeit der Triptane und durchschnittlich 4-5 Tagen im Monat ( + ein paar Tage, an denen ich nichts nehme und einfach aushalte)
4.mein schwerwiegendstes Thema ist sicher: null compliance gegenüber Prophylaxe .Ich will meinen Körper einfach nicht mit Medis belasten, wenn es nicht unbedingt notwendig ist und diese Notwendigkeit sehe ich bei meiner Frequenz immer noch nicht. Ich könnte doch bis zu 10 Tage behandeln und wenn die Triptane immer gut wirken, sollte es doch ok sein, oder?? Das machen hier doch viele.
Übrigens, ich nehme seit drei Tagen Sertralin und habe ständig KS und Unwohlsein im Magen…..ich MAG nicht!!Sorry für`s Jammern, aber ich bin gerade nicht gut drauf.
Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende
Herzlichst BiggieHallo, Biggie,
Direktantwort zu deinen Fragen nur als „meine Erfahrung mit mir“:
Deine Haltung zum Thema Prophylaxe kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir geht es ebenso und ich bin sehr viel glücklicher mit all den Maßnahmen nicht-medikamentöser Prophylaxe als ich mit den medikamentösen wäre. Ich habe einige ausprobiert. Behaglich war mir nie dabei.
Und ich habe das sichere Gefühl, dass mir die nicht medikamentösen tatsächlich helfen, obwohl einige dabei sind, die als „nicht evidenzbasiert“ einzustufen sind. MIR helfen sie und das ist mir genug.Zum Thema Psychotherapie: wie GlückderErde schon beschrieb, ist jede Psychotherapie letztlich sowieso die eigene Arbeit. Therapeuten können eventuell gute Anregungen geben und neue Gedanken entwerfen. Ob und wie man sich damit befasst, entscheidet und leistet man stets selber.
Angst „wegmachen“ , ist kein gutes Ziel. Wie Kathrin schrieb, hat sie eine wichtige Funktion. Außerdem wäre es völlig aussichtslos, das Ziel je zu erreichen.
Mir persönlich genügt es, hilfreiche Bücher zu meinen Themen zu lesen, darüber zu schlafen, mir Dinge aufzuschreiben und sie auszuprobieren usw.
Zum Thema „Angst“ habe ich z.B. das Buch: „Kurswechsel im Kopf“ von Hayes mit großem Vergnügen gelesen und getestet.Vielleicht helfen dir diese Aspekte weiter.
Liebe Grüße
alchemillaLiebe Biggie,
was die medikamentöse Prophylaxe betrifft, sehe ich das ganz genauso wie du. Warum etwas nehmen, wenn es gar nicht nötig ist? Wenn man eine wirksame Akutmedikation hat und locker unter der persönlichen kritischen Einnahmetagegrenze bei Triptanen liegt, ist doch alles stimmig.
Auf jeden Fall angezeigt ist eine medikamentöse Prophylaxe immer dann, wenn Triptane und Schmerzmittel keine oder eine zu geringe Wirkung zeigen oder man eindeutig MÜK-gefährdet ist.
Ich selber habe sogar lieber Attacken ohne Triptane ausgehalten, um unter den 10 Einnahmetagen zu bleiben als eine medikamentöse Prophylaxe zu nehmen. Denn diese haben ja meist auch Nebenwirkungen, mit denen wir uns herumschlagen müssen.
Dennoch stehe ich den Medikamenten positiv gegenüber. Aktuell nehme ich gerade wieder für einige Zeit Escitalopram, ein modernes Antidepressivum, weil mein Spannungskopfschmerz, den ich neben der Migräne auch noch habe, wieder so stark wurde, dass ich überhaupt nicht mehr kopfschmerzfrei war. So etwas ist dauerhaft nur schwer auszuhalten. Das Esci wirkt gut gegen den Spannungskopfschmerz und die starke Müdigkeit, die es akutell bei mir ausgelöst hat, nehme ich billigend in Kauf.
Der Nutzen, die Wirkung sollten sowieso immer deutlich überwiegen im Vergleich zu den Nebenwirkungungen.Lass dich also nicht verunsichern. Du machst es genau richtig.
Lieber Gruß
HeikaHallo Biggie,
ich denke viele hier haben solche Erfahrungen schon gemacht. Es gibt einfach so Ärzte – die keine mündigen Patienten wollen. Dazu haben die anderen ja schon genug geschrieben.
Ich würde auch nie über eine Prophylaxe nachdenken, wenn ich weniger als 6 Attacken pro Monat hätte. Ich habe jetzt MIT Prophylaxe 4-8 Attacken im Monat und bin damit voll zufrieden. Ganz weg geht die Migräne (bei mir) nie – das ist eine Wunschvorstellung – und ich sehe das genau so wie du; warum den Körper belasten, wenn es nicht unbedingt notwendig ist??
Zum Thema Angst: Bei mir wurde 2008 eine Angststörung diagnostiziert. In meiner Jugend (so 1994-1998) hatte ich schon mal eine heftige Zeit, da hätte ich eigentlich dringend psychologische oder psychiatrische Hilfe gebraucht; aber mein Vater wollte das nicht. Also hab ich mich da halt alleine wieder rausgearbeitet. 2008 war dann eine schwere familiäre Situation und mein Hausarzt hat dann irgendwann empfohlen, dass ich eine Therapie mache. Das war auch gut so. Allerdings war die Therapieform nicht unbedingt die beste für mich, aber besser als nix.
Der Psychiater damals hat direkt am Anfang mit mir die Möglichkeit von einer medikamentösen Therapie besprochen – aber für mich kam das zu keinem Zeitpunkt in Frage – nur wenn es gar nicht anders geht. Klar, wenn man nicht mehr lebensfähig ist, nicht mehr fähig, seinen Alltag zu beschreiten, nicht mehr isst, dann ist so etwas sinnvoll und wertvoll – aber so weit war ich nie. Angst kann extrem blockieren – auch in solchen Fällen ist es manchmal sinnvoll, medikamentös einzugreifen – um überhaupt erst mal einen Anfang zu schaffen – raus zu kommen aus dem „Loch“. Aber so tief war ich nie drin, zumindest habe ich das so empfunden und der Arzt hat das auch ohne weitere Diskussion akzeptiert. Er hat mir die Vorteile und Möglichkeiten genannt, die Entscheidung lag aber bei mir.Ohne begleitende Psychotherapie, also ohne an den Ursachen zu arbeiten, macht für mich eine medikamentöse Therapie (der Angst) keinen Sinn. Das Medikament macht die Angst ja nicht „weg“, es betäubt nur und glättet, entspannt vielleicht für eine Weile – aber ein sinnvoller Dauerzustand kann das nicht sein.
Zumindest für mich – das ist natürlich eine sehr individuelle Geschichte – ich habe keine Ahnung, wie stark deine Angst deinen Alltag dominiert.
Meine ist immer da – mal im Hintergrund, mal volle Kanne. Mal ist es nur Unsicherheit, mal kann ich vor lauter Herzklopfen nicht einschlafen. Aber richtige Panikattacken sind selten geworden. Hatte bei mir viel mit Selbstwertgefühl zu tun; und auch damit mich von anderen abzugrenzen – ich bin nicht für das Gefühlsleben anderer verantwortlich. Wenn der Mann unglücklich ist, muss ich das nicht automatisch auch sein. Bringt uns beide nicht weiter. War am Anfang wirklich schwer für mich – aber mit Übung klappt das mittlerweile ganz gut.Mir hilft es auch mir wirklich Zeit für mich zu nehmen. Mein Mann ist so der Typ – der immer alles sofort besprechen will. D.h. wenn ich in der Badewanne liege kommt der 5 Mal rein wegen irgendeinem Kleinkrams. Da hilft es ab und zu mal zu sagen „ich brauche jetzt mal 30 Minuten meine Ruhe!“ Und wenn das nicht klappt, gehe ich lange alleine spazieren um abzuschalten. Frische Luft, Bewegung, Natur, das tut mir gut.
Und seit 2 Jahren spiele ich wieder in einem Orchester – das tut auch echt gut, sich zwischendurch mal auf was völlig anderes zu konzentrieren (in 3 Wochen ist Konzert – ich gerate langsam in Panik – muss echt mehr üben…).Vor kurzem hat mir mal ein Berater gesagt: „Lassen Sie sich nichts einreden – es ist Ihre Angst, die darf auch einfach sein“. Man muss sich dafür nicht schämen und es ist etwas, das mich mein Leben lang begleiten wird. Solange ICH damit klar komme ist alles gut. Wenn es MICH belastet, dann muss ICH etwas unternehmen. Kein anderer kann mir da irgendetwas vorschreiben.
Mittlerweile gebe ich das Thema gar nicht mehr unbedingt an in Arztgesprächen, nur wenn es direkt zur Sprache kommt. Gibt nur echt dumme Kommentare oder sogar Diagnosen. Ein Rheumatologe hat wirklich mal als Diagnose „Nägelkauen“ als Stress-Symptom aufgeschrieben. Weil da ja die Angststörung im Anamnesebogen stand…
Ärzte kommen auf die dümmsten Ideen, wenn der Patient nicht so mitspielt, wie sie wollen, oder wenn sie nicht mehr weiter wissen.
Wenn du die Wahl hättest: natürlich einen besseren Arzt suchen. Aber so wie du schon geschrieben hast; versuche das direkt anzusprechen beim nächsten Termin. Ich hab das auch schon erlebt, dass der Arzt dann sagt, okay; ich bin es nur nicht gewohnt, dass der Patient sich selber so gut auskennt – er war dann aber eher positiv gestimmt. Ich war auch lange nur beim Hausarzt in Behandlung, weil ich da alles bekam, was ich brauchte und ich mit dem Schmerztherapeuten nicht so gut klar kam. Erst als ich dann wegen zu starker Nebenwirkungen die Medikamente wechseln wollte, bin ich wieder zum Spezialisten. Mit dem jetzigen komme ich gut klar (gab eine Umbesetzung in der Praxis 🙂 )
manchmal hilft eben auch einfach Zeit 🙂Alles Gute dir und liebe Grüße
DanielaLiebe Heika, liebe Daniela,
ganz, ganz lieben Dank. Ich bin immer wieder berührt, mit welcher Kompetenz und Herzblut hier geholfen wird.
Den Satz von Heika:“Lass dich nicht verunsichern. Du machst das genau richtig“ – rahme ich mir ein :-).
Schön, so etwas mal zu hören, denn das denke ich grundsätzlich auch. Leider beginnt man an sich selbst zu zweifeln.
Ich bin ja hier schon lange dabei und wie man in meinem Forum sehen kann, ist das Thema Prophylaxe durchgehend präsent.
Vielleicht lasse ich mich auch ein wenig davon beeinflussen, dass sehr viele Mitglieder eine medikamentöse Prophylaxe nehmen. Im tiefsten Inneren WILL ich einfach nicht und mein Unterbewusstsein wehrt sich. Ich möchte es ohne schaffen, um meinem Körper nicht zu sehr zu belasten. Wenn ich ganz ehrlich bin, hat sich meine Migräne in den letzten Monaten aber verändert, leicht erhöht in der Frequenz und manchmal dauern die Attacken auch etwas länger.
Aber, wie ihr alle schreibt, gibt es gute und schlechte Phasen und ich hoffe sehr, dass es wieder leichter wird.
Ich hatte Anfang September sogar 12 (!) schmerzfreie Tage, es war himmlisch. Leider seit 1o Tagen nun die 5. Attacke….
Wie ich mit der Ärztin verfahre, weiß ich noch nicht genau. Wahrscheinlich werde ich das Gespräch suchen.
@Daniela: mein Mann ist übrigens genau das Gegenteil von deinem 🙂 :-)….Ihm muss ich alles aus der Nase ziehen. Auch anstrengend. Ich bin Diejenige, die immer alles sofort bereden muss.Meine Lieben, ich wünsche euch ein entspanntes, schmerzfreies Wochenende .
liebe Grüße
BiggieLiebe Biggie,
Ich bin auch immer wieder überrascht, wie unterschiedlich Ärztemeinungen sind (Prof. Göbel Doxepin/ meine Neurologin “never ever trizyklische AD”). Der Patient zwischen den Fronten.
trizyklische Antidepressiva sind sicher, auch im Alter. Dein verschreibender Arzt kennt ja eventuelle Gegenanzeigen oder Kontraindikationen. Es gibt aber nicht selten Ärzte, die Antidepressiva (auch Kortison) aus unterschiedlichen Gründen sehr ungern verschreiben.
Übrigens, ich nehme seit drei Tagen Sertralin und habe ständig KS und Unwohlsein im Magen…..ich MAG nicht!!
Das ist leider kein Wunder. 😉 Du sträubst Dich dagegen, willst es nicht und bist voll im Nocebo-Effekt. 😁
Wenn Du immer unter den 10 Einnahmetagen bist, ist – wegen der Migräne – keine Prophylaxe notwendig. Inwiefern die Angststörung eine medikamentöse Unterstützung benötigt, muss der Arzt entscheiden.
Liebe Grüße
BettinaGuten Morgen Bettina und Alle,
da magst du durchaus richtig liegen mit dem Nocebo-Effekt. Keine Ahnung wie ich es abschalten kann.
Es hat auch irrsinnig lange gedauert, bis ich mich mal an Triptane gewagt habe, die ich nun aber ganz selbstverständlich nehme.
Womit ich leider schon bei meiner neuen Frage bin:
Ich nehme gerade seit 20.9. jeden zweiten Tag ein Triptan (wirkt gut, zweimal mit Novalgin). Am Folgetag ging es mir so lala. Ab und zu leichte Kopfschmerzen, die sich abfangen ließen. Nächster Tag wieder Migräne.
Ich kenne das so eigentlich nicht. Es waren nun also 5 Triptantage immer im Abstand von zwei Tagen.
Ist das schon ein Status, denn ich bin dazwischen ja nicht ganz schmerzfrei? Was würdest du/würdet ihr mir raten.
Mit Cortison behandeln oder abwarten und ggf. wieder Triptan. Ich habe es auch mit „aushalten und Vomex“ versucht, leider waren die Attacken zu heftig.
Lieben Dank und schöne Grüße BiggieP.S. falls die Frage kommt: ich habe meistens Almotriptan genommen, gestern Frova wegen der längeren Halbwertszeit.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 6 Monaten von
Biggie geändert.
Liebe Biggie,
da magst du durchaus richtig liegen mit dem Nocebo-Effekt. Keine Ahnung wie ich es abschalten kann.
Du kannst es abschalten, indem Du Dir selbst sagst, dass Du bei Nebenwirkungen ja jederzeit wieder absetzen kannst. 😉 Nimm Dir selbst den Druck raus, sieh das gelassener. Und denke daran, wie froh Du jetzt über die Triptane bist.
Ist das schon ein Status, denn ich bin dazwischen ja nicht ganz schmerzfrei? Was würdest du/würdet ihr mir raten.
Muss nicht gleich ein Status m. sein, kann einfach auch mal so vorkommen. Entweder weiter behandeln im Rahmen der 10/20, oder sedieren mit z.B. Diazepam oder einem Neuroleptikum. Und viel Ruhe halt, Reizabschirmung muss immer mit dabei sein.
P.S. falls die Frage kommt: ich habe meistens Almotriptan genommen, gestern Frova wegen der längeren Halbwertszeit.
In solchen Phasen würde ich nur Frovatriptan nehmen wegen der sehr langen Wirkzeit.
Schnelle Besserung und liebe Grüße
BettinaGuten Morgen ihr Lieben,
obwohl ich auch viel in der FB-Gruppe aktiv bin, komme ich immer wieder gerne auf Headbook zurück (back to the roots sozusagen). FB geht vom Handy halt manchmal schneller.
Ich gehöre nun ja auch seit einem Monat zu den Aimovig-Anwendern und wollte euch kurz meine ersten Erfahrungen mitteilen.
Ich hatte an Tag 2 und Tag 4 nach der ersten Spritze (140mg) Mega-Attacken! So stark wie schon lange nicht mehr.
Ich war entsetzt und habe natürlich gleich mal alles in Frage gestellt (typisch…)….aber dann!
18 Tage in Folge nichts, überhaupt keine Kopfschmerzen. Nicht mal so leicht im Hintergrund, wie wir das ja alle kennen. Ich fühlte mich wie neugeboren, konnte es nicht fassen.
6 Tage bevor ich heute meine zweite Spritze setzen werde, ging es wieder los. Ich weiß natürlich, dass uns die AK nicht die Migräne wegzaubern, aber hoffen tut man halt schon ;-).
Ich bin gespannt, wie es mit der zweiten Spritze weitergeht. NW habe ich keine.
Mein Neurologe meinte, dass sich von Spritze zu Spritze so eine Art Depot aufbaut, was die Wirkung weiter verbessert?! Kann da einer von euch was dazu sagen?
Freue mich sehr auf Antworten und grüße euch ganz herzlich aus dem tiefverschneiten Süden!
BiggieHallo Biggie,
ich meine du sprachst im August schon davon, dass du es mit Aimovig ausprobieren wolltes. Nun freut es mich sehr, dass du es gewagt hast, und so gute Erfahrungen gemacht hast. Diese schöne Zeit hast du erst einmal gehabt. Keiner kann sie dir nehmen.
Na klar geht das jetzt so weiter. Schwankungen sind immer möglich. Du denkst positiv, und das ist enorm wichtig. Besonders bei uns Migränikern.
Dir alles Liebe
Sternchen -
Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 6 Monaten von
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