Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

ChristianeB – neu und neugierig und ratsuchend 🙂

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  • ChristianeB
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    Hallo zusammen, ich hätte noch einmal eine Frage wegen meiner Schmerzen am Hinterkopf. Am Mittwoch hat es mich mal wieder damit erwischt, erst die Schmerzen am Hinterkopf, dann im Lauf des Tages kam die Migräne. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ich die Attacken reduzieren kann, wenn ich die Schmerzen am Hinterkopf erfolgreich behandeln lasse. Ich weiß aber auch, dass die Schmerzen möglicherweise die Vorboten der Migräne sind und separat gar nicht behandelbar sind (so habe ich das verstanden und gelesen auch bei den Nackenverspannungen).

    Ich habe den Orthopäden gefragt, ob er noch Behandlungsansätze des Hinterkopfes hat und er hat mir eine FACETTENINFILTRATION vorgeschlagen, wahrscheinlich mit Kortison. Das ganze bisher per Email, Termin am Montag. Hat jemand damit Erfahrung – könnte das etwas bringen?

    Ganz liebe Grüße von Christiane

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33383

    Liebe Christiane,

    Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ich die Attacken reduzieren kann, wenn ich die Schmerzen am Hinterkopf erfolgreich behandeln lasse. Ich weiß aber auch, dass die Schmerzen möglicherweise die Vorboten der Migräne sind und separat gar nicht behandelbar sind (so habe ich das verstanden und gelesen auch bei den Nackenverspannungen).

    die Schmerzen am Hinterkopf, Nacken und Schulterbereich sind Folge der Migräne und nicht umgekehrt. Du sattelst das Pferd von hinten auf, wenn Du isoliert diese Schmerzen angehen möchtest. Nur die gute Behandlung der Grunderkrankung Migräne kann auch diese Schmerzen reduzieren.

    Ich habe den Orthopäden gefragt, ob er noch Behandlungsansätze des Hinterkopfes hat und er hat mir eine FACETTENINFILTRATION vorgeschlagen, wahrscheinlich mit Kortison. Das ganze bisher per Email, Termin am Montag. Hat jemand damit Erfahrung – könnte das etwas bringen?

    Nicht empfehlenswert, siehe meinen Beitrag darüber. Kann Sinn machen, wenn direkte Probleme an der HWS bestehen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    ChristianeB
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    Beitragsanzahl: 18

    Liebe Bettina, vielen Dank – habe ich dich richtig verstanden, dass es einen Beitrag von dir zu dem Thema gibt? Diesen Beitrag habe ich über die Suche nicht gefunden, wo finde ich ihn oder könntest du ihn verlinken- daaannke!!

    Liebe Grüße
    Christiane

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33383

    Liebe Christiane,

    Liebe Bettina, vielen Dank – habe ich dich richtig verstanden, dass es einen Beitrag von dir zu dem Thema gibt?

    ich hatte meinen Beitrag direkt über diesen gemeint. 😉 Diesen hier:

    die Schmerzen am Hinterkopf, Nacken und Schulterbereich sind Folge der Migräne und nicht umgekehrt. Du sattelst das Pferd von hinten auf, wenn Du isoliert diese Schmerzen angehen möchtest. Nur die gute Behandlung der Grunderkrankung Migräne kann auch diese Schmerzen reduzieren.

    Alles klar? 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    ChristianeB
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 18

    Liebe Bettina,

    Vielen Dank für deine Antwort, den Termin beim Orthopäden habe ich erstmal abgesagt. Entschuldige dass ich so penetrant an dem Thema hänge, aber ich muss noch einmal nachfragen: ich habe häufig nur die Schmerzen am Hinterkopf, ohne dass eine Migräne dadurch ausgelöst wird. Wie passt das zu deiner Einschätzung, dass die Schmerzen Folge der Migrände sind? Ich möchte es einfach gut verstehen und nicht unnötig an mir rumdoktern – ich danke dir 🙂

    Liebe Grüße Christiane

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33383

    Liebe Christiane,

    gar kein Problem, wir sind ja hier, um Fragen zu beantworten. 🙂

    ich habe häufig nur die Schmerzen am Hinterkopf, ohne dass eine Migräne dadurch ausgelöst wird.

    Es könnte sein, dass dies bereits Migräne ist. Wenn die Schmerzen stark sind, Du auch dort ein Pochen oder Stechen verspürst, ist es Migräne.

    Migräne kann auch nur am Hinterkopf auftreten, oder über die ganze Stirn. Sie hält sich nicht immer an die „Vorgabe“, dass sie einseitig und an den Schläfen auftreten muss. 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8621

    Liebe Christiane,

    ich misch mich auch mal ein. Egal, warum man Nackenmassagen/Behandlungen bekommt, Patienten mit Migräne sollten sich NIE im Nackenbereich mal so eben behandeln lassen. Ich war vor vielen Jahren mal in einer kleinen Sauna wo der Inhaber auch Massagen angeboten hat. Er machte einen sehr kompetenten Eindruck und fragte erstmal ganz genau meine Probleme ab. Nachdem ich von meiner Migräne, gegen die ich ja die Massage haben wollte, erzählt habe, hat er mich vor 2 Punkten im Nacken gewarnt. Damit könne er sicher Migräne auslösen! Ich hatte Medis dabei und bin sehr probierfreudig: ging superschnell bis ich sie brauchte!!! Und davor schon mal hat mir ein Arzt/Orthopäde da oben was manipuliert mit dem Spruch: kann vorübergehend ein bisschen wehtun. Nach einer Woche heftigster Migräne ohne Behandlungsmöglichkeit, gab es damals noch nicht, war ich wieder bei ihm: Oh, Entschuldigung + 1 Ruck und der Spuk war vorbei.

    Ich hab es dann später mal einem Physiotherapeuten gesagt, der mir erzählte, dass das mit den 2 Punkten in der Ausbildung nicht gelehrt wurde. Auch der durfte probieren🤯!

    Meinen Nacken fast keiner mehr an!!!

    Liebe Grüße,
    Julia

    ChristianeB
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 18

    Hallo alle lieben Mitglieder,

    Ich hätte gerne eure Meinung zu folgendem Vorfall:

    Nach langem Überlegen habe ich mich zu einer Prophylaxe entschlossen und meine Neurologin hat mir Aimovig empfohlen. Ich wollte zunächst mit einer Dosis von 70 mg anfangen. Ich nehme nicht gerne Medikamente und wollte die Dosierung so gering halten wie möglich. Sie hat mir einen Pen verschrieben und der hat super gewirkt. Ich hatte vier Wochen tatsächlich gar keine Kopfschmerzen. Ich hatte keine Nebenwirkungen.

    Ich habe dann bei ihr angerufen und um ein neues Rezept gebeten. Sie schickt mir ein Rezept für drei Monate und ich hole das Medikament in der Apotheke. Leider erst danach ist mir aufgefallen, dass es sich um die Dosierung mit 140 mg handelt. Ich habe das Medikament für 830 € jetzt schon zu Hause im Kühlschrank. Die Apotheke nimmt das Medikament natürlich nicht zurück, da sie die Einhaltung der Kühlkette nicht garantieren kann.

    Ich habe daraufhin versucht, meine Neurologin telefonisch zu erreichen. Ich habe nur ihren Mitarbeiter erreicht. Der ließ mir dann von der Ärztin ausrichten, dass ich genauso gut den Pen mit 140 mg statt 70 mg nehmen kann. Persönlich habe ich sie noch nicht gesprochen. Ich warte noch auf einen Rückruf.

    Ich finde das sehr unprofessionell und ärgerlich. Wenn mir die 70 mg gut geholfen haben, dann möchte ich keine 140° Milligramm spritzen.

    Was haltet ihr davon? macht das wirklich keinen Unterschied?
    Ich bin dadurch schon zwei Tage über die vier Wochen, macht das was?

    Ich habe mir von ihrem Mitarbeiter gestern noch ein Rezept für einen 70 mg Pen schicken lassen und werde mir den nachher holen und das mit den Kosten für das andere Medikament später klären.

    Danke für eure Unterstützung.
    Liebe Grüße Christiane

    ChristianeB
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 18

    Meine Schmerzen am Hinterkopf sind übrigens auch besser geworden auf (wie Bettina vorher gesagt hat), Termine beim Orthopäden haben sich dadurch erübrigt

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33383

    Liebe Christiane,

    wenn Dir vorerst die 70 mg reichen, würde ich auch nicht die doppelte Dosis spritzen wollen. Viele benötigen allerdings nach einiger Zeit doch die 140 mg, das nur zur Info für Dich.

    Würde jetzt erst mal die 70 mg spritzen und die 140 mg erst noch aufheben. Die paar Tage Verzögerung durch dieses Hin und Her sind nicht schlimm.

    Meine Schmerzen am Hinterkopf sind übrigens auch besser geworden auf (wie Bettina vorher gesagt hat), Termine beim Orthopäden haben sich dadurch erübrigt

    Schön, freut mich für Dich. 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    ChristianeB
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 18

    Hallo zusammen, ich möchte mich an dieser Stelle mit einer Frage zurückmelden und auch über meine Erfahrungen mit Aimovig berichten.

    Ich benutze Aimovig 70 mg seit Februar 2024. Vorher hatte ich in den Wintermonaten 2024 bis zu zwölf Schmerztage pro Monat in verschiedenen Stärken. Diese sind erheblich zurückgegangen. Ich habe seitdem 3-6 leichte bis mittlere Schmerztage.

    Die Nackenschmerzen sind fast vollständig verschwunden.

    Außerdem hatte ich im letzten Jahr das erste Mal seit vielen Jahren fast keine depressiven Verstimmungen in den Herbstmonaten.

    Auch die Sehstörungen sind besser geworden. Ich habe das nur noch bei Überlastung und wenn ich lange am PC arbeite.
    Viele Beeinträchtigungen hingen offensichtlich mit der Migräne zusammen, was mir überhaupt nicht klar war.

    Ich habe keine Nebenwirkungen. Ich nehme regelmäßig Magnesium, um meine Verdauung in Gang zu halten.

    Ich habe 2024 in den Monaten Mai, Juni und Juli Aimovig ausgesetzt und bin einigermaßen gut durch den Sommer gekommen. Ende August habe ich wieder angefangen, da die Attackenzahl wieder gestiegen ist. Ich hatte jetzt vor, diesen Auslassversuch auch im Jahr 2025 zu wiederholen. Ich gehe nicht davon aus, dass ich das Medikament dauerhaft absetzen kann. Ich möchte aber einen Gewöhnungseffekt vermeiden. Das ist auch meine Frage: Gibt es neue Erkenntnisse zu einem Auslassversuch bei Aimovig? Gewöhnt sich der Körper daran, so dass es vielleicht nach ein paar Jahren nicht mehr so gut wirkt?

    Meine private Krankenversicherung macht mir bisher diesbezüglich keine Vorgaben.

    Herzliche Grüße
    Christiane

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