Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Kopfdruck und zunehmende Migräne (Evken)

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    Beiträge
  • Beatrice
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2

    Ich hatte vorr einem Jahr nur 1 bis 2 Migräneanfälle pro Monat. Das Topomax half nichts mehrr. Ich hatte 1 bis 2 Anfälle pro Tag. Ich nahm Triptane. Die halfen mir, dass ich trotzdem arbeiten konnte. Ich habe einen demenzkranken Mann zuhause. Der Migränearzt gab mir dann Depakriine Chrono 500 mg 3 Mal täglich. Das half nichts. Auch die Infusionen halfen nicht. Ich musste dannn in die Klinik zum Migränemedikamenten-Entzug. Zurück hatte ich immer noch Migräne jeden 2. Tag. Ich gekam dann die Trigger Punkt Therapie in die Schultern beim Hals. Das half mir solange ich in Behandlung war hatte ich nur 1 Mal pro Woche einen Migräneanfall. Ich nehme als Provylaxe Propranolol, 3 mal täglich 40 mg. Aber das hilfft nicht. Was gibt es noch, dass mir helfen könnte, endlich wieder den Zustand vor einem Jahr zu erreichen. Jetzt habe ich nämlich wieder jeden 2. Tag eine Migräne.

    Bambinie83
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 57

    Hallo Eva,
    wollte dir noch antworten bezüglich deiner Frage zur Schwangerschaft, etc.
    ich hatte die gesamte Schwangerschaft + Stillzeit Migräne und bei mir ist die Migräne auch seit der Geburt schlimmer geworden und war so schlimm wie noch nie. Viele Anfälle, Triptanwechsel, da nichts mehr half. Ich denke, bei mir kam das durch den Unregelmäßigen Tagesablauf, den man mit Kind nunmal hat. :-(.
    Jetzt hat sich bei mir seit Juni auch noch ein „Gesichtsschmerz“ dazugesellt. Bekomme jetzt dafür seit 5 Tagen Amitryptilin. Da ich auch an einer Angststörung leide und wahrscheinlich alles zusammengekommen ist und den Gesichtsschmerz entwickelt hat. Kann dir leider noch nichts berichten, da man das Zeug ja erst eine Weile nehmen muss, bis es was bringt, aber ich habe das Gefühl, dass ich nachts besser schlafe und allgemein innerlich etwas runtergefahren bin. Ich gehe in einer Woche wieder arbeiten und haben jetzt die letzten Wochen schon mal eingeübt….Wecker klingeln, Kleine fertig machen, in Kindi, regelmäßige Esszeiten, etc. Ich habe das Gefühl, dass mir das wieder ganz gut tut, einen zeitlich geregelten Tagesablauf zu haben und hoffe, dass es sich weiterhin alles positiv auswirkt, wobei ich davon noch weit entfernt bin. Gerade ist alles sch… aber, die Hoffnung stirbt zuletzt. 🙂 Ich hoffe, Dr. B. kann dir nächste Woche etwas weiterhelfen.
    LG Bambinie

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33369

    Liebe Beatrice,

    bitte eröffne in unserer Gruppe „Mein persönlicher Schmerzverlauf“ ein Forum für Dich. Klicke nachfolgenden Link an: https://headbook.me/groups/mein-persoenlicher-migraeneverlauf/forum , danach klicke oben auf „Neues Thema“ und eröffne ein Forum für Dich. Ich kann dann gerne Deinen Beitrag für Dich in dieses Forum kopieren. Eröffnen solltest Du es aber für Dich, damit das Forum unter Deinem Namen erscheint.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Evken
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 467

    Hallo ihr lieben!
    Ich wollte nochmal fragen ob es wirklich für den Körper (Niere,Leber)in Ordnung ist wenn man ca.7-8 mal im Monat Schmerzmittel (naproxen,triptan)einnimmt?ich beachte sehr genau die 10er Regel….trotzdem habe ich oft ein schlechtes gewissen.aber mir bleibt ja nichts anderes übrig! Zudem nehme ich noch cipralex gegen meine generalisierte angststörung.
    Würde gerne mal hören wie ihr damit umgeht Medikamente nehmen zu müssen!ich mach mir irgendwie echt sorgen!was sagt Kiel dazu wenn man unter 10 einnahmetagen bleibt,aber trotzdem immer so auf 7 Tage kommt?
    Liebe Grüße eva

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33369

    Liebe Eva,

    Triptane belasten die Organe nicht, das ist die gute Nachricht. Außerdem wirken sie am effektivsten. Naproxen kann in hoher Dosierung und bei sehr häufiger Einnahme den Magen belasten. Bleibst Du um die 10 Tage, ist es kein Problem.

    Je mehr Sorgen man sich macht, desto mehr belastet es einen – sogar körperlich. Das ist eine Tatsache, deshalb ist es gut, wenn man gelassen umgeht mit den Dingen, die man nicht ändern kann.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Evken
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 467

    Danke Bettina!
    Ich versuche es einfach mal abzuhaken.im
    Moment hilft mir sehr gut naproxen plus naramig!dank des Forums habe ich naproxen mal ausprobiert:)
    ich merke übrigens dass die Migräne mich wirklich dahin führt liebevoller mit mir umzugehen….und vor allem mich mit Respekt zu behandeln!
    …dann hat die Migräne ja etwas gutes:)
    ich glaube wirklich sicher und geborgen fühlen wir uns nur wenn wir gut mit uns selbst umgehen und nicht GEGEN das gehen was eh schon da ist!
    Nicht gegen den Schmerz ….sondern FÜR mich!
    Das Wort zum Sonntag:)

    Ulrike
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3315

    Liebe Eva,

    ich komme ungefähr auf Deinen Medikamenten“konsum“ und mache mir überhaupt keine Sorgen wegen möglicher Schädigungen. Ich nehme sowenig wie möglich und das brauche ich dann auch. Wenn ich Schmerezen aushalten würde hätte ich viel mehr Stress, sowohl körperlich als auch psychisch und den würde ich für mich als schädlicher einschätzen.

    „Nicht gegen den Schmerz ….sondern FÜR mich!“ Nicht nur das Wort zum Sonntag, sondern gut für jeden Tag 😉

    Viele liebe Grüße
    Ulrike

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33369

    Amen! 🙂 So ist es, Eva!

    Bei uns ist das Glas immer halbvoll, alles hat auch etwas Gutes und mehr Achtsamkeit sich selbst gegenüber wäre sowieso jedem Menschen zu empfehlen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Josefine
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1811

    Liebe Eva,

    auch ich hatte immer große „Skrupel“, Medikamente zu nehmen, und immer Angst, die könnten meinem Körper großen Schaden zufügen und Schlimmes mit mir anrichten!

    Ich habe schon mehrmals im Forum erwähnt: Die Headbook-Mitglieder haben mir durch ihre Erfahrungsberichte diese Angst genommen! 🙂 Inzwischen zögere ich nicht mehr so lange, bis ich ein Triptan nehme, und seitdem wirkt es oft auch besser. (Auf die 10/20-Regel achte ich aber immer!)

    Auch ich nehme täglich ein Medikament ein (AD Paroxetin). Du glaubst nicht, wie lange ich die Schachtel mit den Tabletten zu Hause liegen hatte, immer drumherum geschlichen bin und mich nicht getraut habe, eine Tablette zu nehmen… 😉 Als der Leidensdruck zu groß war, habe ich endlich zugegriffen! Und nach ca. 3 Monaten gemerkt, wie sehr mir das Paroxetin hilft! 🙂
    Wie bist du mit der Wirkung von Cipralex zufrieden?

    LG, Josefine

    Evken
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 467

    Hallo Josefine!
    Hast du denn auch eine angststörung?mitlerweile habe ich die These dass diese botenstoffstörung Migräne auch mit Ängsten gekoppelt sein kann???ist dein Medikament auch ein serotoninwiederaufnahmehemmer?inwiefern mir cipralex hilft weiß ich nicht….es ist ja schwer zu sagen wieviel die Therapie hilft und meine andere art über Dinge zu denken oder das Medikament.aber mit der Kombi Therapie plus Medikament geht es mir bedeutend besser.allerdings bin ich immer noch oft angespannt und ängstlich….aber das medi wechseln möchte ich nicht.ich vertrage es nämlich ganz gut und ich denke dass es die Spitze vom
    Eisberg nimmt.
    Auch ich habe ewig gebraucht um
    mich zu einem medi durchzuringen….aber ich habe wirklich alles versucht was in meiner macht steht ( meditieren,Heilpraktiker,Therapie) und irgendwann habe ich mir dann erlaubt ein medi zu nehmen:).
    Und dieses Forum tut einfach gut besser zu lernen mit Schmerzen umzugehen…und zu hören dass es auch anderen so geht!
    Liebe Grüße eva

    cathy
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3

    Hallo ihr Lieben,
    Auch ich lese seit geraumer Zeit viele Beträge dieses Forums und habe schon viele neue Anregungen und Informationen erhalten. Meine persönliche Geschichte hört sich so an:
    Ab der Vorpubertät, die einige Jahrzehnte hinter mir liegt :-), leide ich unter Kopfschmerzen. Nach der Geburt meines zweiten Kindes wurde es unerträglich, die üblichen Schmerzmittel halfen nicht mehr. Durch einen Zufall probierte ich Formigran aus – und siehe da, es half. Leider nicht lange! Die Diagnose Migräne wurde gestellt und ich probierte in den letzten 15 Jahren diverse Triptane aus, manche halfen, manche nicht. Vorbeugende Geschichten wie Magnesium, Betablocker oder Topiramat brachten nichts oder die Nebenwirkungen waren nicht zu tolerieren. Unter Topiramat war ich nicht mehr ich selbst, sehr antriebsarm, depressiv und vor allem suizdgefährdet. Akkunktur brachte ebenfalls keine Besserung. Mittlerweile habe ich zwischen 12 und 21 Schmerztage im Monat (meistens zwischen 3 bis 5 Tage am Stück) und kämpfe mich irgendwie durch. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht ausschließlich Migräne habe, sondern auch an Spannungskopfschmerzen leide. Denn manchmal denke ich, mein Kopf steckt in einer Schraubzwinge und wird zusammengepresst. In diesen Fällen helfen manchmal 600er oder 800er Ibu oder auch 2 Aspirin. Bei eindeutiger Migräne mit Sehstörungen, Übelkeit, Schwindel nehme ich im Moment Sumatriptan – diese verursachen meist erst einmal noch mehr Übelkeit und machen mich sehr müde, aber nach 60 bis 90 Minuten wird es manchmal besser. Müßten die nicht schneller wirken? Wenn garnichts hilft, melde ich mich krank. Denn schon die 40 Minuten Autofahrt zur Arbeit sind der Horror, weil ich garnicht richtig denken kann. Das kennt ihr bestimmt.
    Da ich massive Rückenschmerzen und Verspannungen habe (auch seit Jahren) liegt natürlich auch die Vermutung nahe, dass hier eine mögliche Ursache für die Kopfschmerzen zu finden ist. Ebenso wie viel Stress am Arbeitsplatz und viele private Sorgen 🙁
    Von meinem Aufenthalt in Kiel erhoffe ich mir eine Klärung der Ursachen, Zusammenhänge. Ebenso wie Hilfen jeder Art, die mir helfen, meine Lebensqualität zu verbessern.

    Josefine
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1811

    Liebe Eva,
    ja, Paroxetin ist auch ein SSRI wie Cipralex. Ich hatte eine Angststörung, nachdem ich im letzten Sommer vor Erschöpfung zusammengeklappt bin und absolut nicht mehr konnte. Ich hatte riesengroße Angst, mein Leben nicht mehr meistern zu können. Seit ich das Medikament nehme, geht es mir viel besser, nicht nur psychisch, sondern auch in Bezug auf die Migräne. Die Anfälle waren in diesem Jahr nicht soo schlimm, soo häufig und soo lang wie in den letzten Jahren.
    Aber sicher sind es nicht allein die Tabletten, die mir helfen. In meiner Gedankenwelt hat sich seit meiner „Krise“ viel verändert, ich habe mich auf neue Wege begeben und gehe mit mir selbst viel besser und achtsamer um.
    LG, Josefine

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