Mein persönlicher Schmerzverlauf

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Malaya – Vorstellung und Bitte um Rat

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  • malaya
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 769

    Hallo Bettina,

    danke für die Klärung mit den Triptanen. Das Naratriptan habe ich mal vor Jahren genommen, ich glaube bevor es Frovat. gab. Schaue ich mir nochmal an.
    Das Frova wirkt bei mir halt oft sehr lange, allerdings manchmal eine Quälerei BIS es wirkt. Aber weiß man ja alles.

    Heute geht es mir Gott sei Dank besser und ich komme bisher ohne Triptan ganz gut klar!
    Allerdings scheint die Mig noch die Seite wechseln zu wollen…grrrr…

    Das mit dem Cortison bleibt für mich auch weiterhin ein Notnagel mit hoher Messlatte.

    Also, lieben Dank nochmal und für dich alles Gute (und für alle Mitleser natürlich auch)

    Malaya 😘

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33338

    Liebe Malaya,

    Das Frova wirkt bei mir halt oft sehr lange, allerdings manchmal eine Quälerei BIS es wirkt. Aber weiß man ja alles.

    das nervt, verständlich. Aber es ist nun mal so, dass langwirkende Triptane lang brauchen, bis die Wirkung eintritt.

    Hoffentlich gibt Dein Kopf jetzt wieder mal Ruhe.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Katrin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1276

    Liebe Malaya,

    im Beipackzettel von Naratriptan steht so gar, dass man die Tabletten vor der Einnahme zerkleinern kann. Ich mache das seit einiger Zeit mit meinem „Mörsi“ und habe gute Erfahrungen gemacht. Die Wirkung tritt deutlich schneller ein, als wenn ich es im Ganzen schlucke. Vermutlich werden auf diese Weise weniger Entzündungsstoffe ausgeschüttet.

    Unlängst habe ich Frovatriptan „getestet“ und es damit genauso gemacht. Über den Originaltabletten befindet sich ein Art „Schutzschicht“, und im Beipackzettel steht, dass die Tablette als Ganzes eingenommen werden soll. Ich habe es trotzdem probiert und hatte auch da einen schnelleren Wirkeintritt als die hier oft beschriebene, allerdings war die schwächer als von Naratritpan.

    Sicher hängt die Zeit bis zum Eintritt der Wirkung u.a. auch vom Stoffwechsel ab. Bei einem „flutscht“ der Wirkstoff durch, bei anderen „schleicht“ er sich durch. Und noch ganz viel dazwischen.

    Alles Gute
    Katrin

    Viva la Vida! 🍀

    malaya
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 769

    Hallo liebe Katrin,

    vielen Dank, dass du Deine „Tricks“ mit mir teilst!
    Ich habe auch einen Tablettenmörser, eigentlich für andere Zwecke. Das wäre ja direkt mal einen Versuch wert. Wieso bin ich da noch nicht selbst drauf gekommen?

    Das Frovatriptan (egal welcher Handelsname) wird ja seit geraumer Zeit nicht mehr hergestellt. Bekommst du es problemlos?

    Alles Gute für Dich und beste Grüße
    Malaya

    Katrin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1276

    Liebe Malaya,

    danke dir.

    Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt…! Aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht 😉!

    Vor ein paar Wochen hat mir mein Arzt ein Rezept für Frovatriptan ausgestellt, weil ich es gerne aufgrund der angegebenen langen Halbwertszeit ausprobieren wollte. Meine Apothekerin sagte mir, dass es in ein paar Tagen wieder in Deutschland erhältlich sei, so war es dann auch.

    Mir half es weniger als meine anderen beiden Triptane, deshalb lasse ich es mir nicht mehr verordnen.

    Laut „Gelbe Liste“ ist Frovatriptan momentan in drei verschiedenen Größen von Berlin-Chemie erhältlich.

    Liebe Grüße
    Katrin

    Viva la Vida! 🍀

    malaya
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 769

    Hallo liebe Katrin,

    da bin ich mal gespannt, hatte mir die letzten Packungen in Frankreich besorgt und einfach privat bezahlt, weil es in Deutschland importiert weden musste und es schwierig war eine Apotheke zu finden, die das machen wollte. Habe noch einen großen Vorrat, aber es wäre beruhigend zu wissen dass es wieder produziert wird.
    Werde mal googeln.
    Danke nochmal für die Infos!

    Wünsche dir eine gute Nacht mit bravem Kopf, liebe Grüße

    Malaya

    malaya
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 769

    Hallo an Alle,

    Demnächst steht wieder ein Besuch beim Schmerztherapeuten, auf den ich mich versuche vorzubereiten. Die Migräne hat sich weiter verschlechtert, die 10/20 Regel kann ich gut einhalten, aber ich bin nur wenige Tage richtig schmerzfrei.

    Inzwischen ist ja das Atogepant erhältlich. Ich würde es gerne versuchen, zur Not auch als Selbstzahler ( lt. Apotheke 288,79 für 28 Tage egal ob 10 mg oder 60 mg)
    Mein Schmerztherapeut hat mir die injizierbaren Antagonisten angeboten, aber vor denen habe ich „Respekt“.

    Wisst Ihr, ob man ohne vorherigen Versuch mit „CGRP-Spritzen“ das Atogepant auf Kasse verordnet bekommen darf? (Andere Prophylxen, die vor den Spritzen gefordert werden habe ich durch. Wie gesagt, die Spritzen wurden mir bereits zur Verordnung angeboten.)
    Falls die Kasse es nicht bezahlt, müsste der Arzt es aber auf Privatrezep verschreiben können, oder?

    In USA wird Atogepant als „Qulipta“ in 10,30 u 60mg angeboten. In Dtld heisst es: Die 10-mg-Dosierung ist angezeigt, wenn der Wirkstoff in Kombination mit starken CYP3A4-Inhibitoren sowie OATP-Inhibitoren angewendet wird. Standarddosierung 60mg.
    Mit welcher Dosierung würdet ihr starten?

    Sind die 60 mg teilbar?

    Ich kann das alles den Arzt fragen, aber ich habe schon so viele falsche Infos von ihm bekommen, dass ich mich vorsichtshalber lieber vorher hier schlau mache 😉

    Ich wünsche euch allen wenig Kopfschmerz und die richtigen Begleiter auf dem Weg durch die Migräne.

    Beste Grüße

    Malaya

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33338

    Liebe Malaya,

    Wisst Ihr, ob man ohne vorherigen Versuch mit „CGRP-Spritzen“ das Atogepant auf Kasse verordnet bekommen darf?

    ich gehe mal stark davon aus. Man muss die Antikörper nicht ausprobiert haben, um Atogepant verschrieben zu bekommen.
    Keinesfalls zahle sie selbst, lass sie Dir mal schön verschreiben. 😉

    Mit welcher Dosierung würdet ihr starten?

    Ich persönlich starte immer mit der niedrigsten möglichen Dosis.

    Sind die 60 mg teilbar?

    Das kann ich Dir leider nicht sagen, möglicherweise weiß man das aber in der Apotheke.

    Liebe Grüße
    Bettina

    malaya
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 769

    Liebe Bettina,

    vielen Dank für Deine Antwort, sie ist mir wie immer sehr wertvoll!
    Dann werde ich hoffen, dass der Schmerztherapeut das auch so sieht und mir erstmal die 10mg auf Kasse verschreibt.

    Habe mich lange vor den Cgrp-Antagonisten gedrückt, weil mir die damit einhergehende Blockierung des CGRP an ALLEN Stellen, auch da wo es seine wichtigen positiven Funktionen ausübt (Magen, Immunsystem etc) nicht geheuer ist.
    Wenn da noch jemand beruhigende Neuigkeiten weiß, sind diese auch herzlich willkomen 😉

    Momentan habe ich jedenfalls keine bessere Idee.

    Falls es wirkt, werde ich auch nochmal einen Anlauf machen, das Opipramol loszuwerden.

    Nunja, so auf jeden Fall der Plan.

    Liebe Bettina, liebe Mitleser, ich wünsche euch allen eine möglichst gute Zeit mit wenig Beschwerden und viel „Leben“

    Herzlich

    Malaya

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33338

    Liebe Malaya,

    die meisten vertragen die Antikörper gut und somit wird die Verträglichkeit auch für Atogepant gut sein, wenngleich es gar kein Antikörper ist. Also geh da mal ganz entspannt ran. 🙂 Zudem könntest Du bei eventuellen Nebenwirkungen auch leicht absetzen.

    Liebe Bettina, liebe Mitleser, ich wünsche euch allen eine möglichst gute Zeit mit wenig Beschwerden und viel „Leben“

    Danke, das wünsche ich Dir auch. 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    malaya
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 769

    Danke liebe Bettina für die guten Wunsche und die Ermutigung…bin wirklich sehr gespannt und hoffnungsvoll für diesen Versuch!

    malaya
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 769

    Hallo liebe Bettina,

    ich habe bitte noch einmal eine Frage zur Erstattung von Atogepant durch die Kasse.

    Die Leiterin des Westdeutschen Kopfschmerzzentrums Prof. Holle-Lee veröffentlichte auf ihrem Instagram Account Folgendes dazu:

    Es gibt in Deutschland (bislang) keine vorgeschriebenen Vortherapien, die erfolgt sein müssen, bevor Atogepant zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse verschrieben werden kann.
    Der Arzt/die Ärztin ist allerdings verpflichtet, das Medikament zu verschreiben, das für den günstigsten Preis den besten Nutzen verspricht. …

    Ganz pragmatisch bekommen bei uns folgende Pat. Atogepant (alle Kriterien müssen erfüllt sein)
    -Amitriptylin u. Metoprolol u. Topiramat u. Flunarizin ausprobiert und nicht vertragen oder nicht wirksam, oder Einsatz aufgrund anderer Erkrankungen nicht möglich
    – 2CGRP-Antikörper ausprobiert und nicht wirksam oder nicht vertragen
    -Botox ausprobiert u. nicht wirksam (chronische Migräne)

    Sie schreibt, dies sei ihre persönliche Meinung, keine offizielle Vorgabe.

    Vieles habe ich ausprobiert, die Spritzen will ich aber eben gerade nicht testen.

    Jetzt bin ich wieder verunsichert wie selbstbewusst ich beim Schmerztherapeut ein Kassenrezept verlangen sollte. Er ist in der Liste der DKMG gelistet, ich weiß nicht ob es in diesem Netzwerk eine entsprechende Abstimmung hinsichtlich Vortherapien gibt.

    In Kiel scheint es ja patientenfreundlicher gehandhabt zu werden.

    Ich weiß, das alles ist sehr neu, aber lässt sich zu diesem Thema aus Deiner Sicht eventuell noch etwas sagen? Interessiert wahrscheinlich auch viele Andere.

    Vielen Dank nochmal und liebe Grüße

    Malaya

    • Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 1 Woche von malaya geändert.
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