Hallo zusammen,
nach langer Zeit noch mal ein Update von mir. Ich würde gerne schreiben, dass es mir gut geht. Aber leider ist genau das Gegenteil der Fall.
Bin völlig am Ende. Die Schmerzen machen mich wahnsinnig und ich heule nur noch. Das verstärkt die Migräne leider dann noch. Durch den nächtlichen Clusterkopfschmerz und dem Schlafmangel bin ich total erschöpft. Ich kann mich nicht mehr lange konzentrieren bzw. mich zu etwas aufraffen. Bin völlig übermüdet und trotz der Übermüdung kann ich nicht schlafen.
Habe Schmerzen von Kopf bis Fuß. Es ist nicht nur die chronische Migräne, der chronische Clusterkopfschmerz, der Spanungskopfschmerz die Kopfschmerzrn nach einem Unfall beim Hochwasser 2021 und der Kopfschmerz nach der Coronaimpfung. Nein, jetzt auch noch Weichteil Rheuma und Fibromyalgie.
Nach der Coronaimpfung habe ich ein Gefühl als wäre Waaser im Kopf. Das geht auch nicht weg. Der Nacken knirscht. Ich spüre das, andere hören es wohl auch. Bin schon darauf angesprochen worden.
Nachdem ich auf Isoptin und Mirtazapin allergisch reagiert habe, ist dies abgesetzt worden. Jetzt habe ich nur noch alle 4 Wochen das Aimovig 140mg zur Verfügung und gegen den Cluster den Sauerstoff. Dieser hilft aber leider auch nicht mehr.
Einen Schmerztherapeuten oder Neurologen zu finden, der mich versteht und sich auskennt ist nicht zu finden. Der Cluster wird nicht ernstgenommen. Sei doch nicht so schlimm. Migräne sei schlimmer. Haha. Solle Ketamin nehmen, wo man drogenabhöängig von wird. Dann würde ich auf Wolke 7 schweben und die Schmerzen seien weg. Habe ja schon einiges durch. Aber das geht für mich gar nicht. Vor allem wird es in Kiel auch nicht gemacht bzw. es ist nicht erwiesen, dass es hilft.
Wenn ich Ärzte für einen Termin anschreibe per Mail, erhalte ich meist keine Antwort. Ich kann aber auch nicht hunderte Kilometer fahren um einen Termin zu vereinbaren. Dazu fehlt mir einfach die Kraft und das unnötig rausgeworfene Geld. Dazu die Energie.
Am liebsten würde ich mich in den nächsten Zug nach Kiel setzen. Dort werde ich ernst genommen und bekomme Hilfe. Aber ob ich das im Moment schaffen würde, weiß ich auch nicht.
Heute musste ich zum Arzt wegen einem Befund. Da der Arzt auf der 4. Etage war, habe ich den Aufzug genommen, weil ich kaum Luft bekam und die Knochen schmerzen. Und was passierte: Der Aufzug blieb stecken. Da habe ich den Notrufknopf gedrückt und konnte mich nicht verständigen, da ich nichts höre. Habe immer nur gesagt, wenn jemand da ist, ich stecke fest und verstehe sie nicht, da ich ertaubt bin. Habe alleine in dem Aufzug eine Panikattacke bekommen. Fühlte mich total eingeengt. Es war unbeschreiblich. Als dann nach 1 Stunde jemand kam, meinte man ich hätte die Anweisungen befolgen sollen und mich nicht so anstellen. War froh, als ich an dr frischen Luft war. Sowas kann auch nur mir passieren.
Mein Arbeitsvertrag war befristet und ist am 31.12.22 ausgelaufen. Den Stress etwas neues zu finden habe ich jetzt auch noch. Aber für 1700 Mitarbeiter da zu sein, habe ich nicht mehr geschafft. Ich hatte 9 Stunden Arbeitstage ohne Pause. Wenn ich zwischendurch etwas gegessen habe , hatte ich Ärger und eine Abmahnung. Da man gegen eine kirchlichen Arbeitgeber nicht ankommt, konnte ich da nichts machen.
Ich verzweifele total. Musste mir das mal von der Seele schreiben. Tut mir leid, dass ich so jammere.
Habe die Hoffnung aufgegeben, dass mal bessere Zeiten kommen.
Euch allen einen schönen Abend und wenig Schmerzen.
LG kris