Ihr Lieben,
ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für all die ehrlichen Antworten bedanken. Das Buch von Prof. Dr. Göbel habe ich mir im Januar bestellt und in kurzer Zeit gelesen, habe gestern auch noch einmal reingeschaut. Im Prinzip kenne ich mich selbst inzwischen schon halbwegs gut mit dem Thema aus und versuche vieles umzusetzen… es war nur so frustrierend, wie ein Rückschlag in der letzten Woche.
Aktuell weiß ich auch nicht richtig weiter: Ich habe mich Samstag und Sonntag schon ganz schlapp gefühlt, hatte ja noch die Erkältung, die ich eigentlich nie bekomme – denke sie hat diesen Anfall extrem getriggert. Samstag und Sonntag konnte ich die Migräne noch dank Novaminsulfon abwenden. Am MOntag dachte ich zunächst, es geht ohne Schmerzmittel, da ich jetzt schon an der kritischen Grenze für den Monat bin, hab sie eigentlich schon überschritten mit 13 Einnahmetagen. Nachmittags fing es an, ich konnte die Sonne auf dem Kopf nicht haben, im Nacken zog es hoch, tief im Kopf spürte ich den Beginn des starken Schmerzes. Ich hatte kein Triptan mehr und die Ibuprofen half mir halbwegs für 2-3 Stunden. Bin dann noch für 1,5 STunden von meinen Eltern zurückgefahren, da wurde es extrem: hab mir am Feiertag noch Triptane bei der Notdienstapotheke besorgt. Dienstag ging es direkt weiter. Lag den ganzen Tag im Bett, Mittwoch auch nur zu Hause ausgeruht. Ich habe sehr viele Triptane (immer Naratriptan) in Kombination mit Novaminsulfon (30 Tropfen) genommen:
– MOntag 19 Uhr: 1 Tablette
– Dienstag 5 Uhr nachts: 1 Tablette
– Dienstag 14 Uhr: 0,5 Tabletten (ich weiß, zu früh innerhalb der 24 Stunden, aber es war nicht zum aushalten)
– Dienstag 19 Uhr: 1 Tablette
– Mittwoch: 8.30 Uhr: 1 Tablette
– Mittwoch: 12.00 Uhr: nochmal nur Novaminsulfon
– Mittwoch: 18 Uhr: nochmal nur Novaminsulfon
– Heute: 11 Uhr: „nur“ 1 Tablette
Mein Hausarzt bietet mir immer nur Akkupunktur an, auch wenn ich ihm sage, wie lange ich nun schon die Migräne habe. Er hat mir wegen Verdacht auf Nasennebenhöhlenentzündung Antibiotikum verschrieben, was ich seit gestern nehme- glaube aber nicht, dass ich diese Entzündung habe, es sind eher starke Migränesymptome.
Ich kenne solche langen Atacken aus Januar… bis zu einer Woche. Ich fürchte morgen früh geht es spätestens weiter mit den starken Kopf und Nackenschmerzen. Ich weiß gerade nicht weiter, ich habe erst übernächste Woche einen Termin beim Neurologen. Ich überlege gerade schon, mich von meinem Freund in die nächstgelegene neurologische Praxis bringen zu lassen, hab mal von Kortison gehört?
Mein Körper spinnt gerade völlig, ich könnte nur weinen – während er Migräne ist meine Stimmung ohnehin so geprägt, zudem auch geradem weil ich eigentlich durch die ganzen Tabletten nur das schlimmste abhalten wollte – vermutlich hätte das evtl. noch ein Triptan direkt am Montag Mittag… ich habe nun auch noch meine Tage bekommen, was gar nicht passt – selbst wenn das Antibiotikum die Pille unwirksam macht, doch nicht nach einem Tag? Ich bekomme sie sonst frühestens nach drei ausgesetzten Pillen. Was kann ich tun, an wen kann ich mich wenden?
Ich war zudem heute früh beim EKG, das braucht der medizinische Dienst für meinen Reha-Antrag. Hier war zu sehen, dass ich einen zu hohnen Puls von 108 habe… das könnte von den Triptanen kommen oder? ?
WAs würdet ihr tun, zu einem unbekannten Neurologen fahren und um Hilfe bitten? Ich habe aktuell keinen festen Neurologen. Ich sehe gar nicht krank aus, ich übergebe mich nicht bei meiner Migräne, aber es geht mir nicht gut…