Mein persönlicher Schmerzverlauf

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Nic3713 – Chronische Migräne, Depression und trotzdem im Job Leistungen bringen

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  • Nic3713
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    Beitragsanzahl: 22

    Liebe Katrin,

    überraschend habe ich ab dem 13.06. einen Platz in einer psychosomatischen Tagesklinik erhalten. Bin aber unsicher, ob dass das richtige ist für mich. Das Vorgespräch dauerte aufgrund eines organisatorischen Fehlers auf Seiten der Einrichtung nur ca. 20 Minuten. Aber aufgrund der Schwierigkeiten überhaupt irgendwo unterzukommen ist das so was wie ein 6er im Lotto und ich werde das zumindest ausprobieren. Auch war die Therapeutin eher „druck-lösend“, nachdem ich kurz erwähnt habe, dass mein Thera ja nun am Dienstag meinte, dass ich aufgrund der Migräne überhaupt nicht fähig wäre zu so einer Therapie.

    Insgesamt fühle mich wieder total instabil seitdem mein Thera da so Stress macht (also fast 4 Wochen) und habe seitdem täglich Migräne/Spannungskopfschmerzen. Hinzu kommt, dass jetzt meine Krankenkasse wohl meinen Arzt angeschrieben hat aufgrund des Krangengeldes und ich wahnsinnig Angst habe, dass es da jetzt auch noch Problem gibt. Das wäre dann die nächste Baustelle.

    Mein Thera ignoriert mich nun seit unserer Sitzung am Dienstag, die für mich so verwirrend und schwierig war. Eigentlich wollte er mich Mittwoch anrufen, weil er sich bzgl. einer Klinik erkundigen wollte. Am Dienstagabend hatte ich ihm ja eine Mail geschrieben, in der ich die Frage in den Raum gestellt habe, ob ich denn nächste Woche nun wirklich kommen soll und ob das denn Sinn machen würde. Er hatte ja gesagt, dass er mich nicht mehr helfen kann und ich habe es so verstanden, dass es im Prinzip nur noch um „organisatorisches“ auf dem Weg zur Klinik gehen kann/soll. Das sich jetzt so plötzlich etwas ändert bzgl. einer Aufnahme wusste ich da ja noch nicht. Ich wusste halt bis gestern nicht, was wir dann hätten besprechen sollen/können. Fühl mich komplett überfordert mit der ganzen Situation.

    Jedenfalls hat er sich bis heute nicht gerührt. Ich habe gestern nochmal höflich nachgefragt und ihm mitgeteilt, dass ich nun einen Platz erhalten habe.

    Ich kann nicht nachvollziehen, warum er sich nun so verhält?! Ich fühle mich abwechselnd total schuldig irgendetwas ganz schlimmes verbrochen zu haben, dass begründet warum er sich wortlos zurückzieht und Wut, dass er doch wissen sollte, wie schwer mich das jetzt belastet und zurückwirft. Seit Tagen drehen sich meine Gedanken darum eine Erklärung zu finden in meinem Verhalten.

    Und das mit dem „Ansprechen“ und Thematisieren, ist schwierig. Weil ich eben dies ja beim vorletzten Mal getan habe. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich Probleme habe mit seinem Verhalten in den letzten Wochen und daraufhin sagte er ja nun, dass unsere Beziehung gestört sei! Äh?!? Finde ich sehr irritierend, denn wo wenn nicht in einer Therapie kann man solche schwierigen Gefühle besprechen können?!

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6952

    Liebe Nic,

    das Verhalten deines Therapeuten ist unprofessionell. So etwas gehört eigentlich in einer Supervision besprochen, um ihm klar machen zu können, wo seine Probleme liegen und welche Probleme er damit dir als Patientin macht.

    Manchmal gibt es leider Situationen, die kann man miteinander nicht klären. Dann muss man dies für sich alleine tun, und dafür wünsche ich dir einen guten Weg. Natürlich wäre ein harmonischer Abschluss wünschenswert, doch man kann es nicht erzwingen. Und er für sich scheint diesen Abschluss leichter zu finden.

    Es könnte aber auch sein, dass er außergewöhnlich viel Stress hatte oder krank geworden ist oder anderes. Manchmal gibt es leichtere Lösungen als man vermutet, und selber macht man sich deswegen einen Riesenkopf.

    Lass dich von dem allen nicht so runterziehen. Schau nach vorne und geh den nächsten Schritt. Es ist doch schön, dass sich für dich in so kurzer Zeit eine Option gefunden hat.

    Lieber Gruß
    Heika

    Nic3713
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 22

    Hallo ihr Lieben,

    lange nicht hier gewesen. Ua war ich vor kurzem für 6 Wochen in einer Psychosomatischen Tagesklinik. Auch wenn ich das aus vielerlei Gründen gut fand, hat es für meine Migräne leider gar nichts gebracht. Nun bereite ich endlich die Anmeldung in der Migräneklinik Kiel vor. Mein Arzt war 7 Wochen im Urlaub und deshalb war ich gezwungen so lange zu warten. Er muss ja den Befund schreiben. Hoffe sehr, dass ich diesen nun demnächst erhalten werde.

    Vorgestern habe ich nun von Aimovig auf Emgality gewechselt und hätte dazu ein paar Fragen. Habe hier schon rumgesucht, aber irgendwie habe ich Probleme mich hier zurechtzufinden.

    Also zunächst einmal habe ich seitdem nun Kopfschmerzen mit einem ziemlichen Druckgefühl im Kopf. Hinzukommt eine wellenartige Übelkeit und ziemlich starke Müdigkeit. Hatte das auch schon jemand?

    Und besteht die Chance, dass die Nebenwirkungen sich zurückentwickeln?

    Am schlimmsten sind für mich halt die Kopfschmerzen, die die Tage vor der Spritze eigentlich endlich mal weg waren….. Wie lange haben bei euch die NW angedauert und hat dann doch noch eine positive Wirkung eingesetzt? Ich weiß natürlich, dass jeder anders reagiert…..ich bin gerade nur ziemlich in Sorge…..muss aber auch dazu sagen, dass ich gerade psychisch sehr angespannt bin zusätzlich….

    Wenn es hier einen Post zum Thema Emgality gibt, bin ich für den Link sehr dankbar!

    Alles Liebe
    Eure Nic

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