Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Und immer wieder was Neues (Elisabeth)

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  • Elisabeth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 174

    … gerade kam der Brief von Kiel, das alle nötigen Unterlagen angekommen sind und ich jetzt noch auf den Termin warten muss – d.h. heißt doch das ich hin darf k005.gif

    Am kommenden Dienstag habe ich einen Termin bei einer anderen Neurologin – ich hoffe die versteht mich besser . Ende des Monats habe ich den Termin zum Botox Vorgespräch, doch ich denke das ich das vor dem Kieleraufenthalt nicht machen lasse.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Elisabeth

    Ute
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 101

    Liebe Elisabeth,

    schön, dass auch du bald nach Kiel gehen kannst… Freut mich für dich.

    Sonnige Grüße, Ute.

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Freut mich auch sehr, liebe Elisabeth. 🙂

    Semi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 806

    Das ist Spitze…..

    Elisabeth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 174

    Und jetzt warte ich noch mehr auf Kiel.
    Ich arbeite ja 20 Std. in der Woche im Kindergarten. Am Dienstag hat einen Kollegin Urlaub und es sollte jemand zu Vertretung kommen. Ich soll eine Std. eher kommen und das Geld für eine Vertretungskraft wird gespart, da man ja nicht weiß wie lange ich demnächst wieder ausfallen werde a015.gif
    Ab Sommer wird eine Kollegin gehen, wir werden eine andere Stundenverteilung usw. bekommen. Gerne hätte ich die Stelle meiner Kollegin übernommen, obwohl ich weiß das es eigentlich zu viel ist. Doch weder Leitung noch Vorstand reden mit mir darüber; es fallen nur Bemerkungen hinten rum und ich spüre das es allen lieber wäre, wenn ich nicht da wäre. Dann müssten sie sich mit mir (und meiner „unberechenbaren Krankheit) nicht auseinander setzen k035.gif
    Ich kann meine Vorgesetzten auch verstehen. Aber es tut echt weh, wenn man nicht als vollwertiger Mensch gesehen wird …
    Am liebsten würde ich kündigen, doch dann stecke ich ja wieder den Kopf in den Sand und gebe auf.

    Ihr habt doch sicherlich auch schon solche Situationen erlebt. Wie seid ihr damit umgegangen ?

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    Ute
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 101

    Liebe Elisabeth,

    es tut mir sehr leid für dich, dass du solche Erfahrungen im Job machst. Ja, am einfachsten sind halt die Arbeitnehmer, die selten krank sind und die immer prima „funktionieren“.
    Ich erlebe auch immer wieder Unverständnis in meinem Umfeld. Oft heißt es: „Was, du hast schon wieder Kopfschmerzen, ja, dann entspann‘ dich halt mal, geh‘ mal einen Abend in die Sauna.“ Oder: „Du hast immer noch Kopfschmerzen, seit Jahren schon?. Hast du dir schon mal überlegt, etwas an deinem Leben zu verändern?“ Das ist echt übel und hilft uns ja in keinster Weise weiter.
    Wie gehe ich damit um, fragst du. Mir geht es zum Glück nicht ganz so schlecht, wie dir. Habe mal deine älteren Beiträge gelesen… Du arme. ich denke, es ist wichtig, dass du dich vor allem mit den Menschen in deinem Umfeld unterhälst, die dir eine Stütze sind und die dich verstehen. Gibt es an deinem Arbeitsplatz Kolleginnen, die dich unterstützen könnten?
    Und dann kannst du ja auch bald nach Kiel, das gibt dir sicher auch wieder Zuversicht.
    Kündigen ist sicher auch nicht immer die beste Lösung. Falls möglich, würde ich versuchen, auch noch mal mit deinem Vorgesetzten das Gespräch zu suchen.
    Wie geht es denn deinem Mann inzwischen? In den älteren Beiträgen habe ich gelesen, dass auch er krank ist. Oh je, manchmal hat man schon große Päckchen zu tragen im Leben. Doch auch bei dir kommen wieder bessere Zeiten. Schön, dass du dich gemeldet hast.
    Ich wünsche dir jetzt erst mal noch ein bisschen Sonne im Herzen und einen guten Nachmittag.
    Sei herzlich gegrüßt von Ute.

    sternchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4964

    Liebe Elisabeth,
    auch ich kenne dass, zunächst wartet man auf die Zusage und den Termin für Kiel, und dann, obwohl der Termin immer näher rückt, scheint er noch unendlich weit in der Ferne zu liegen.

    Mein Tipp, lehne Dich zurück, freue Dich weiter auf den Aufenthalt in Kiel, und versuche alles ein wenig an Dir abprasseln zu lassen. Ich weiss, das ist schwer, aber es ist für uns Migräniker eine ganz wichtige Vorraussetzung, besser mit Problemen umgehen zu können.

    In Kiel wirst Du die Gelegenheit bekommen, alles mit entsprechendem Abstand aufzuarbeiten. Plötzlich sieht man dann die Dinge viel klarer, und man kommt viel leichter zu eigenen Entscheidungen und Ergebnissen.

    Auch ich bin gern geneigt vieles zu nah an mich heran zu lassen, und ich höre das Gras wachsen, welches noch nicht einmal gesät ist. Das hat den großen Nachteil, dass ich dann ständig im Gedankenkreisel bin. Ich pusche mich sozusagen selbst auf. Niemand hat die Möglichkeit eventuelle negative Gedanken zu recht zu rücken. Man baut sich ein Gerüst auf, welches nicht unbedingt der Wirklichkeit entspricht.

    In Deinem Beitrag schreibst Du, dass Du Dir selbst nicht sicher bist, ob Dich der Arbeitsplatz nicht vielleicht sogar überfordert. U. U. ahnen Deine Kollegen/Vorgesetzte dieses, und sie möchten Dir diese Mehrarbeit nicht zu muten. Wer weiss.

    Es ist eigentlich auch egal, wichtig ist, dass man einen Weg findet, gelassen mit solchen Problemen umgehen zu können und das man nicht so angreifbar ist. . Es wäre schön, wenn Du Dir ein dickeres Fell zulegen könntest.

    Übrigends erwarte ich von meinem Umfeld nicht, dass sie sich mit meiner Krankheit auseinandersetzten. Ich gebe vor, was ich mit meiner Krankheit kann und was ich nicht kann. So gesehen drehe ich den Spieß um, und nehme dadurch viel Spekulation aus allem.

    Nun wünsche ich Dir viel Erfolg in Kiel. Ich bin gespannt, was Du uns berichten wirst.

    Alles Liebe und herzliche Grüße
    Sternchen

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 1354

    Liebe Elisabeth,

    musst du dich auf die Stelle deiner Kollegin bewerben oder läuft das bei euch intern?
    Bei einer Bewerbung muss dein Arbeitgeber reagieren, sich mit dir auseinandersetzen und dir eine Begründung geben, falls du die Stelle nicht bekommen sollst.

    Es tut mir wirklich leid für dich.
    Ich kenne sowas auch aus eigener Erfahrung, deswegen kann ich es sehr gut nachvollziehen.

    Ich weiß nicht, ob kündigen das richtige ist.
    Wieviele Kitas hat dein Arbeitgeber?
    Kannst du nicht in eine andere gehen?
    Ich habe damals einfach die Kita gewechselt.
    Dort fühle ich mich jetzt zumindest von der Leitung verstanden. Leider meistens nicht von den Kolleginnen

    Ich wünsche dir, dass man mit DIR spricht und nicht irgendwie hinten rum.

    LG
    dusty

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Liebe Elisabeth,

    Du hast schon so liebes Feedback erhalten, da möchte ich mich einfach anschließen. Ich wünsche Dir sehr, dass sich eine gute Lösung findet und man – wie Dusty schreibt – mit Dir spricht und nicht über Dich.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Elisabeth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 174

    Danke Ihr Lieben, für eure aufbauenden Beiträge!
    Ich lasse erst mal alles sacken und warte ab wie sich die Situation weiter entwickelt.

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    Elisabeth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 174

    Heute sieht die Welt schon wieder anders aus 🙂
    Heute morgen hat die Vorstandsvorsitzende noch mit mir gesprochen und gefragt ob ich auch vorhabe zu kündigen wie meine Kollegin (denn wir 2 arbeiten in einer Gruppe und sind auch mittlerweile gute Freundinnen geworden). Als sie hörte das ich bleibe (solange mein Kopf mit macht) war sie sehr erleichtert. Und mein Eindruck das die Leitung mich nicht will, scheint auch nicht zu stimmen. Anscheinend weiß sie auch nicht genau wie sie mir begegnen soll; d.h. ob sie fragen soll wie es mir geht oder mich besser lassen …
    Mehr als die 20 Std. bekomme ich erst mal nicht. Sie wollen abwarten was in Kiel rauskommt und wie es mir dann geht.
    Puuuuuh, bin ich erleichtert !!!!

    Das musste ich euch eben schnell mitteilen:

    ich wünsche euch allen ein gutes Pfingstwochenende h010.gif

    Ute
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 101

    Oh, das ist doch prima, liebe Elisabeth. Das freut mich für dich, sehr sogar. Also dann kannst du an der Front erst mal wieder aufatmen und durchatmen. (Gell, das Atmen nicht vergessen! Mir tut es immer wieder gut, wenn ich mich kurz auf meinen Atem konzentriere.)

    Ganz herzliche Grüße aus dem regnerischen Süden. Ute

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