Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Und immer wieder was Neues (Elisabeth)

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  • Elisabeth
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    Liebe Katharina, liebe Bettina,
    DANKE für eure lieben Worte und die Hilfe !!!!!

    LG Elisabeth

    Elisabeth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 174

    War das schön als der Schmerz nachließ 🙂 Ich hatte die ganze Nacht Ruhe 🙂
    Doch ab 8 Uhr kam der Schmerz so langsam wieder 🙁 Ich warte jetzt mal ab wie sich das weiter entwickelt, bevor ich was nehme.
    Ich kann doch nicht nach 2 Tagen Arbeit morgen schon wieder fehlen.

    LG Elisabeth

    Elisabeth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 174

    Hallo ihr Lieben,
    jetzt brauche ich doch wieder einen Rat von jemandem der mich versteht und nicht denkt, die stellt sich nur an.
    Nachdem ich Kiel hinter mir gelassen hatte, ging es mir gut – bis der normale Alltag wieder anfing. Im letzten Monat war ich dann wieder bei 10 Schmerztagen 🙁 . Eigentlich hatte ich 2 Wochen Urlaub doch war ich dann wieder 2 Wochen krank geschrieben. Dafür habe ich jetzt den ganzen Monat frei 🙂
    Meine Neurologin war nicht sehr erfreut das ich wieder genau da angekommen bin wo ich vor Kiel auch war ( ich bin auch nicht froh darüber ) . Ich muss jetzt 3 mal in der Woche walken, jeden Tag eine Std. entspannen … Alles das was ich in Kiel ich gelernt habe, wo aber die Umsetzung im normalen Alltag so schwer ist (finde ich) .
    Übernächste Woche habe ich jetzt einen Termin bei einem anderen Neurologen wegen einer Botolinumtoxinbehandlung. Ich bin gespannt was der dazu sagt.
    Außerdem kam die Frage von der Neurologin, ob mein Beruf noch der richtige für mich wäre. *schock* Keine Ahnung !? ich arbeite sehr gern als Erzieherin, in einer U3-Gruppe. Im Moment haben wir auch nur 8 Kinder und doch gibt es Tage , an denen ich schon um 10 Uhr nach Hause gehen könnte, weil keine Kraft mehr da ist. Aber das kann doch nicht sein – ich bin erst Mitte 40. Was soll ich denn dann machen??? Ein neue Ausbildung schaffe ich nicht mit dem Kopf (mehrere Fortbildungen in den letzten Jahre hab eich nur mit Tabletten geschafft) und wo sollte ich arbeiten? Es darf doch nicht zu hell, zu laut, zu stark riechen /duften, zu kalt sein …
    Um ehrlich zu sein, bin ich eigentlich mit meinem Haushalt /Familie schon genug gefordert . (meine Schwiegermutter wird nicht mehr lange leben; eventuell zieht sie noch ins Altenheim – da ich die Pflege nicht schaffe …)

    Ich weiß es ist nicht schlimm, nicht mehr arbeiten zu können – aber mir einzugestehen das ich nicht mehr kann, ist gar nicht so einfach:

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    Bettina Frank
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    Liebe Elisabeth,

    setz Dich bitte nicht unter Druck, Du „musst“ gar nichts. Wenn Du etwas Sport schaffst, ist es gut, geht es mal nicht, ist es auch gut. Schaufle Dir ein wenig Zeit frei auch für die Entspannung, sie ist jetzt zu Beginn Deiner Umstellung wahrscheinlich noch wichtiger. Regelmäßiger Sport kommt dann sicher wieder, wenn Du insgesamt stabiler bist.

    Es IST schlimm, wenn man nicht mehr arbeiten kann! Umso mehr, wenn man noch so jung ist. Wieso den Beruf wechseln, wenn er Dir doch Freude macht? Ich würde an Deiner Stelle dabei bleiben, vielleicht kannst Du ja ein wenig Stunden abbauen?

    Die Pflege eines Angehörigen raubt enorm viel Kraft, da kann man gar nichts schönreden. Kannst Du hierfür Unterstützung anfordern, oder hast Du schon Hilfe?

    Hast Du einen Grad der Behinderung? Er kann Dir im Beruf hilfreich sein, u. a. hast Du mehr Urlaubstage und mehr Pausen.

    Hast Du denn eine Prophylaxe in Kiel erhalten? Wenn ja, weißt Du ja, dass sie eine gewisse Zeit braucht um anzuschlagen.

    Sei nicht verzweifelt, es gibt immer einen Weg!

    Alles Liebe,
    Bettina

    Elisabeth
    Teilnehmer
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    Danke Bettina,
    das tut gut zu lesen.

    Stunden abbauen geht vielleicht. ich werde mal erst mit meinem Mann darüber sprechen.
    Meine Schwieger Mutter wird ins Altenheim gehen. Dort steht sie jetzt auf der Warteliste. Durch die Pflegestufe hat sie jetzt auch Anspruch auf Hilfe durch einen Pflegedienst. Das ist erst mal gut geregelt.
    Übernächste Woche hab eich einen Termin beim VDK um mich wegen einem Antrag zur Schwerbehinderung beraten zu lassen.
    So war das auch von Kiel , für den Fall der Fälle, angedacht. Ich habe in Kiel Lisinopril wegen Bluthochdruck bekommen. Da arbeiten mein Hausarzt und ich noch an der richtigen Dosierung. Bei der letzten Migräneattacke (die ich dann ohne Schmerzmedis ausgehalten habe) hatte ich anfangs einen Blutdruck von 167/102 . Da habe ich echt ein wenig Angst gehabt. Ansonsten nehme ich Opipramol weiter. Das wird aber eventuell gegen Amitriptyhlin oder Venlafaxin ausgetauscht. Die Neurologin will jetzt noch abwarten.
    Es scheint jetzt klar zu sein, das ich eine chronische Migräne habe .
    Zuerst werde ich jetzt erst mal den Schritt Richtung Botox in Angriff nehmen und den Weg zum VDK. Da warte ich erst mal ab was dabei heraus kommt.

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Liebe Elisabeth,

    na siehst Du, es gibt ja noch eine Menge Möglichkeiten für Dich! 🙂 Oftmals kann man vor lauter Schmerzen nur noch schwarz sehen, dabei gibt es immer noch Wege.

    Solltest Du tatsächlich chronische Migräne haben (diese Diagnose wird oft vorschnell gestellt), muss das auch nicht so bleiben. Sie kann immer wieder den Wandel zu einer episodischen vollziehen.

    Dass Deine Schwiegermutter ins Heim kommt, ist sicher für alle gut. So wirst Du entlastet, Deine Schwiegermutter bekommt professionelle Rund-um-die Uhr-Betreuung.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg beim weiteren Ausprobieren, da müssen wir leider alle durch.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Elisabeth
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    Hallo ihr Lieben,
    schön das es euch gibt. Hab eich gerade etwas durchgelesen und bin schon wieder beruhigter, weil ich nicht alleine bin 🙂
    Ich war jetzt einige Wochen nicht hier. Zuerst ging es mir soooo gut, das ich mein Glück kaum fassen konnte. Dann kam der Umzug meiner Schwiegermutter ins Altenheim und diese Zeit hat mich wieder umgehauen 🙁
    Aber alles der Reihe nach. Ich habe jetzt 2 mal Botox bekommen . Es gut vertragen und es hat meine Schmerztage gesenkt. Im Februar ging es mir so gut wie nie. Ich habe gedacht, ich könnte Vollzeit arbeiten … Die Kombination von Opipramol; Blutdrucksenkern; 2-3 mal Sport in der Woche + Botox war der Hammer.
    Doch dann kam der Umzug. Ich hatte keine Zeit für den Sport; habe nicht gesund genug gegessen, zu wenig getrunken ,,, Dazu kam, das ich im März angefangen habe, das Opipramol runter zu fahren – denn es ging mir ja gut.
    Doch das war ein Schuss nach hinten. ch kann nachts nicht mehr richtig schlafen, habe viel Spannungskopfschmerz (den ich aber wieder erkennen kann 🙂 ) und nun auch wieder häufig Migräne . In der letzten Woche fast jede Nacht. Morgens zur Arbeit war ich dann wieder so weit, das ich die 4 Std,. schaffen konnte. Donnerstagmittag war dann aber Ende. Ich konnte nicht mehr. In der Nacht zu Freitag wieder Migräne . Ich war dann nur 2 Std. an der Arbeit weil eine andere Kollegin später anfing. Mittags bin ich dann endlich zum Arzt.
    Jetzt bekomme ich noch Venlafaxin dazu – und jetzt bin ich total schlapp und zittrig (habe heute noch nicht geputzt und das zeigt schon wie schlapp ich bin; ich müsste auch einkaufen, trau mich aber nicht zu fahren)
    Im 2 Wochen bekomm ich wieder Botox. Mein Arzt sagt, ich soll abwarten wie das wirkt und dann versuchen Opipramol + Venlafaxin auszuschleichen . Falls das nicht geht, dann Opipramol ganz ausschleichen und nur noch Venlafaxin nehmen.
    Und wenn ich die letzten 2 tage vom april dazu nehme, habe ich meine 10 Schmerztage schon voll 🙁 D.h., das ich den Rest des Mosts so klar kommen muss. Ich seh schon wieder Krankmeldungen auf mich zu kommen.
    Und alles nur weil ich Opipramol runter gefahren habe (in Absprache mit der Neurologin) und mich das Leben überrollt hat.

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Liebe Elisabeth,

    ich kann gerade nicht richtig nachvollziehen, warum Du das Opipramol nicht beibehalten willst, wenn es Dir so gut geholfen hatte. Warum denn jetzt einen Versuch mit einer anderen Prophylaxe?

    In schwierigen Phasen reichen oft sogar die sonst effektiv wirkenden Prophylaxen weniger gut, weil die Belastung einfach zu groß ist. Das war vorherzusehen wegen des Umzugs der Schwiegermutter, daher war der Zeitpunkt des Ausschleichens etwas unglücklich gewählt. 😉

    Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich das Opipramol wieder so dosieren wie es vorher war und Venlafaxin für spätere Zeiten in der Hinterhand halten. Botox kommt auch wieder neu dazu und das alles zusammen sollte Dich wieder stabilisieren.

    Alles Gute und liebe Grüße
    Bettina

    Elisabeth
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 174

    Wir haben das Opipramol runter gesetzt weil auch Kiel empfohlen hatte, dies zu versuchen.
    Ja der Zeitpunkt war mehr als schlecht gewählt. Ich hätte nicht gedacht, das mich das so anstrengt.
    Als es mir so gut ging, hatte ich keine Angst mehr vor der Migräne – das sieht im Augenblick wieder anders aus.
    Aber ich weiß jetzt, das es mir besser gehen kann, wenn ich mich brav an alles halte 🙂 Und da muss ich jetzt wieder dran arbeiten!

    (PS: Hilfe, was sind da Rechtschreibfehler in meinem Schreiben von heute morgen *grrr* Da sehe ich wie mies es mir ging)

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Also das Opipramol ist eindeutig zum falschen Zeitpunkt abgesetzt worden, aber das ist Dir jetzt auch klar. 😉

    Ein Auslassversuch soll zeigen, ob es auch ohne der Prophylaxe funktioniert. Tut es aber nicht bei Dir, daher spricht doch nichts dagegen, es wieder hochzudosieren. Es wirkt sicher wieder und Venlafaxin kannst Du doch eventuell später mal testen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    PS: Wenn Du Fehler später entdeckst und sie korrigieren willst, kannst Du das jederzeit tun. Fahre mit dem Cursor rechts unter Deinen Beitrag, dan siehst Du „Bearbeiten/Löschen“.

    Elisabeth
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    Beitragsanzahl: 174

    Hallo ihr Lieben,
    da bin ich wieder.
    Bin gerade für eine Woche krank geschrieben worden, da ich ein heftiges Migränewochenende hinter mir habe.
    Im letzten Monat war ich das erste Mal seid Kiel (2013) wieder bei über 10 Schmerztagen.
    Meine Neurologin habe ich vor 3 Monaten schon gefragt, ob sie mich nochmal nach Kiel schickt. Nee macht sie nicht. Laut ihrer Aussage weiß ich ja was ich falsch mache und muss mich nur richtig daran orientieren und handeln.
    Doch nach diesem Wochenende weiß ich , das ich dringend wieder Hilfe brauche.
    Ich bekomme seid November 2013 Botolinumtoxin gespritzt. Erst im Abstand von 3 Monaten, dann einmal von 4 Monaten und jetzt erst wieder im September (nach 5 Monaten). Aber ob ich solange durchhalte, bezweifle ich gerade stark.
    Übernächste Woche muss ich wieder zur Neurologin und weiß jetzt schon was sie sagt 🙁

    Habt ihr, so aus der Ferne, eine Idee was ich am Besten machen soll?

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    Elisabeth
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    Beitragsanzahl: 174

    Ich habe noch was vergessen. Vor zwei Wochen wird bei mir Fibromyalgie festgestellt. Ich weiß, das ist eine Krankheit in die man wieder viel rein pressen kann.
    Ich habe jedoch schon seid vielen Jahren Schmerzen in allen Gelenken und Muskeln. Gerade am Wochenende als die Kopfschmerzen weniger wurden, bekam ich starke Schmerzen im Gesicht, den Armen und Beinen.
    Kennt das auch jmd von euch?

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