Migräne im Leben der Frau

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Kein Paracetamol in der Schwangerschaft!

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  • Bettina Frank
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    Kind unterwegs? Bitte kein Paracetamol!

    „NACH 20 JAHREN HABEN ES NUN AUCH LEITLINIEN AUFGEGRIFFEN: Paracetamol sollte laut Leitlinie über die gesamte Schwangerschaft hinweg nicht eingesetzt werden bzw. nur dann, wenn es keine anderen Optionen gibt. Es zeigten sich darunter Hinweise auf erhöhte Risiken für neurologische Entwicklungsstörungen, Atopien und Reproduktionsstörungen. „Außerdem ist Paracetamol nur sehr schwach bei Migräne wirksam“, betonte Prof. Reuter. In der gesamten Schwangerschaft kann bei Übelkeit und Erbrechen Metoclopramid eingesetzt werden. Ondansetron darf erst ab dem zweiten Trimenon erwogen werden, da der frühe Einsatz zu orofazialen Fehlbildungen führen kann.“

    Hier der Artikel, wozu man aber einen speziellen Zugang benötigt: https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/kind-unterwegs-bitte-kein-paracetamol?fbclid=IwAR3Z2YuFwyr3A-B33IGcfP9CK1yMkc3Fn0n_V2owR-wjZrUSCNSE1WU9PtM

    In der Aussage von oben ist aber eh alles zusammengefasst. Prof. Göbel klärt seit 20 Jahren darüber auf, selbst ich hatte 2014 bereits den ersten Mail-Kontakt mit Embryotox, aber niemand nahm die Warnungen ernst. Hoffentlich spricht es sich breit rum und wird auch anerkannt.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Bettina Frank
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    Paracetamol-Konsum in der Schwangerschaft – ein Aufruf zur Vorsicht!

    „Die mittlerweile umfangreich belegten Risiken von Paracetamol in der Schmerztherapie bei weitgehender Unwirksamkeit gerade bei alltagsrelevanten Schmerzursachen dürfen nicht verharmlost werden und gar den Schwangeren die erforderlichen Informationen zur informierten freien Entscheidung vorenthalten werden. Paracetamol wird ohne Zulassung off-Label bei Schwangeren zur Behandlung gerade von schweren Migräneanfällen empfohlen, eine Maßnahme, die man außerhalb der Schwangerschaft kaum vornehmen würde. Es ist bedrückend genug, dass Schwangeren früher diese Fakten nicht bekannt waren. Umso wichtiger ist es, dass sie öffentlich werden und in die Versorgung eingehen. Die Sorge, dass durch die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft lebenslange Risiken für die Kinder bedingt sind, ist aufgrund der aktuellen Datenlage sehr umfangreich begründet. Auch wenn die Folgen für das ungeborene Leben noch nicht in allen möglichen Details geklärt sind, muss bei einem für die häufigsten Schmerzen im Alltag weitgehend ineffektiven Medikament mit möglichen lebenslangen Konsequenzen für das Kind erwogen werden: Nimm es besser nicht! Es gibt Alternativen in der Schmerztherapie. Es ist Zeit, umzudenken.“

    Dieser Artikel ordnet auch die neue Studie ein.

    Artikel komplett lesen: https://schmerzklinik.de/paracetamolkonsum-in-der-schwangerschaft-ein-aufruf-zur-vorsicht/

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