Wie sehr beeinflussen die Hormone das Migränegeschehen? Schwangerschaft und Wechseljahre sind einschneidende Veränderungen im Hormonhaushalt der Frau.
Welche Erkenntnisse gibt es von Seiten der Medizin? Was sind Eure eigenen Erfahrungen?
Zum Einstellen eines Beitrags bitte immer auf „Forum“ klicken. Dann öffnen sich alle Foren, die in dieser Gruppe schon bestehen. Nun kann man sich ein passendes Forum für seinen Beitrag aussuchen. Ist das passende Thema nicht dabei, bitte auf „Neues Thema“ klicken und somit ein neues Forum eröffnen. Aussagefähige Überschrift wählen, Beitrag einstellen und unter „Tags“ die relevanten Suchwörter eintragen.
Nehme seit 14 Tagen die Cerazette ,seitdem Dauerkopfschmerz
Schlagwörter: Pille Migräne Hormone
-
AutorBeiträge
-
Hallo,
wollte Euch kurz berichten, wie es mir unter der Einnahme der Pille geht.Ich hab Dauerkopfschmerzen und in den letzten 14 Tagen schon 8 Migräneanfälle gehabt.Meine Gyn meinte gestern, dass bei meiner letzten Blutabnahme ein Unglecihgewicht zwischen den Östrogenen und Gestgegen heraus kam.Die Cerazette bräuchte mindestens drei Monate um richtig zu wirken.Nun habe ich auch noch seit der Einnahme der Pille,mußte ja am ersten regeltag mit ihr beginnen eine Dauerblutung.
Was meint Ihr, kommen die KS eventuell von der Pille?Würdet Ihr sie wieder absetzen?
#Ich hab sie ja eigentlich nach einem Jahr Pause nur wieder genommen, da mein Zyklus sehr kurz war höchstens 21-25 Tage.Dann hatte ich mindestens 8-10 Tage eine Blutung.Aber es hörte wenigstens auf zu bluten.Jetzt blutet es seit 14 Tagen durch.
Was meint Ihr?
LG CinderellaLiebe Cinderella,
glücklicherweise betrifft mich dieses Problem nicht und ich weiss leider gerade nicht welche Ärzte Dir bei Deinen Schmerzen und Migräne zur Seite stehen. Ich würde jedoch meinen Schmerzspezialisten und Gyn. befragen und dann entscheiden. Ich würde aber auf gar keinen Fall schnell wechseln. Jede Therapie braucht seine Zeit. Besonders bei Hormonen müssen wir Geduld zeigen. Ein zu schnelles Hin und Her ist oft contraproduktiv.
Schnelle Besserung wünscht
SternchenLiebe Cinderella,
ich schließe mich Sternchen an und würde Dir auch raten, die Pille einige Zyklen zu nehmen. Nicht immer wieder etwas Neues beginnen, denn das ist für den Körper schwer zu verarbeiten und kann nur noch mehr Migräne bedingen.
Gute Besserung und liebe Grüße
BettinaHallo Cinderella,
ich kann deine Erfahrung teilen, ich habe zweimal Cerazette versucht und jedesmal sofort am nächsten Tag Migräne bekommen, genau wie bei Östrogenpflaster und pflanzlichen dingen, die die Hormone beeinflussen – jedasmal Verschlimmerung. Meine Gyn. hat mir immer zum Absetzen geraten. Vllt. entscheidest du nach Bauchgefühl.LG Jasmin
Aber einfach so absetzen soll sie nicht, erst die Ärztin fragen. Ok Cinderella?
Liebe Cinderella,
kurze Zyklen und lange Blutungen sind typisch in den Wechseljahren.
Wenn das Progesteron nicht mehr genug regulierend einwirkt, dann kommt es dazu. Frage am besten bei deiner Gyn nach.
Progesteron hat die Funktion, dass der Aufbau der Schleimhaut gestoppt wird und dann abgestoßen wird. Wenn dieses Stoppen nicht stattfindet, macht das Östrogen die ganze Zeit Schleimhaut. Klar ist das dann enorm viel, was da abgestoßen wird und auch klar wartet der Körper damit lieber nicht die ganzen 28 Tage.
(Habe ich in den Büchern von Frau Northrup gelernt).
Trotzdem ist das furchtbar lästig und man möchte gerne etwas tun.
Mönchspfeffer stellt wieder ein Gleichgewicht her. Das könnte man versuchen. Hattest du das schon mal?Wenn deine Pille Östrogene enthält, kann es durchaus sein, dass daher die Migräne kommt.
Wie gesagt: bei mir hat jede Form östrogenartiger Substanzen -auch pflanzliche- sofort fiese, bissige,lang andauernde Migräne gemacht.Kannst du einen Termin bei deiner Gyn eingeschoben bekommen, dass es nicht so lange dauert?
LG
alchemillaHallo Alchemilla,
die Cerazette enthält gar keine Östrogene, wegen der Migräne.Mönchspfeffer schlucke ich schon seit einem Jahr.Hat mir bisher gar nichts gebracht.Ich dachte ja auch, dass ich schon mit knapp 40 Jahren in den Wechseljahren wäre, aber mein Blutbild hat das Gegenteil bewiesen.Falls die andauernden Kopfschmerzen nicht weggehen, setze ich die Pille wieder ab.Dann muß ich mich halt mit dem sehr kurzem Zyklus abfinden.
LG CinderellaLiebe Cinderella,
ohne Arzt würde ich auch nichts tun. Und allenfalls würde ich auch die Meinung eines zweiten Gynäkologen einholen.
Melde Dich als Notfall an und schau, dass Du rasch Hilfe bekommst – zumindest einen Rat. In Anbetracht Deiner Migräne bist Du ein Notfall, dem es schlecht geht.Lieben Gruß, Regenbogen
Hallo Cinderella,
das mit den kurzen Zyklen hatte ich auch zu Beginn der WJ, als lt. Gyn. in meinem Blutbild noch „alles in Ordnung“ war. Ich kam mir oft ganz schön blöd vor, aber es war eine sehr belastende Zeit mit meist 21-Tage-Zyklen und während der Regel fast ne Woche Migräne am Stück. Irgendwann wurden die Zyklen auch mal mehrere Monate lang. So hample ich jetzt schon seit ca. 7 J. herum. Als die Zyklen länger wurden, wurde die Migräne oft weniger schwer und seltener. Was mir mal gut geholfen hat, war ein angeblich gut ausgleichendes pflanzliches Mittel: „Alchemilla compositum“ (3xtägl. je 2 Trpf.)
Ivh hoffe es nervt nicht, wenn ich schon wieder einen Tipp gebe 🙂 Davon hast du sicher genug, aber ich würde halt gerne helfen.Alles Gute,
JasminHey Jasmin,
Du nervst nicht.Ich bin über jeden Tip dankbar.Werde gleich mal nach diesen Tropfen googeln.Ich vermute ja auch den Beginn der Wechseljahre.Ich schlafe schlecht,habe Schweißattacken,der kurze Zyklus.Das paßt alles in dieses Bild.Und meine erste Regel kam eine Woche vor meinem elften Geburtstag.Irgendwann ist die Zeit halt reif.
Ich leide ganz stark unter PMS.Das heißt die Zeit ab dem Eisprung fängt mit starken Rückenschmerzen an, ich bin depressiv(rege mich schnell über alles auf,da tun mir meine Mitmenschen oft leid),und die Migräne ist viel häufiger in der Zeit.
Da muß doch ein Zusammenhang bestehen.
Die Pillenpackung hat noch 10 Tabletten.Die nehme ich noch durch,dann entscheide ich, ob ich weiter mache.Bei meiner Gyn kann ich jederzeit telefonisch um Beratung bitten,das ist wirklich toll.Sie ruft meist abends nach der Sprechstunde zurück.
Vielen lieben Dank für Deinen Tipp
CinderellaHallo,
wollte Euch mal berichten, wie es mir mit der Cerazette nach 4 Wochen Einnahme geht.Die ersten 12 Tage der einnahme hatte ich ja eine Blutung.In der Zeit hatte ich 7 Migräneanfälle.Dann war die Blutung weg, und mit ihr auch 10 Tage die Migräne.Jetzt am 26 Zyklustag habe ich ganz normal meine Regel bekommen.Und gestern hatte ich natürlich zur Einletung des Ganzen einen Migräneanfall.
Normalerweise ist die Cerazette eine Pille, die man durchnimmt.Also sollte man auch keine Regelblutung bekommen.Meine Gyn sprach von Zwischenblutungen , die auftreten könnten.Nun hab ich aber ganz normal wie immer meine Regel bekommen.Dafür brauche ich wirklich keine Pille nehmen, denn der Zustand ist wie vorher als ich ein Jahr lang hormonfrei gelebt habe.
Komisch war nur, in den 10 tagen, als die Blutung weg war, hatte ich keinen einzigen Tag Migräne.Jetzt geht es mit der regel wieder los.Da muß doch ein Zusammenhang bestehen,oder?
Ich hab mir nun überlegt, die Pille noch einen Zyklus weiter durchzunehmen, und dann zu entscheiden.
Hab auch noch ein Problem, wo ich Euren Rat benötige. Da ich ja immer hochdosiert Magnesium nehme, kommt es häufig zu Durchfällen.Oft in der nacht ca. 6 Stunden nach der Pilleneinnahme.Wurde die Pille dann schon vom Körper resorbiert, oder besteht die Möglichkeit, dann doch schwanger zu werden, so dass die Pille noch gar nicht richtig aufgenommen wurde?
Fragen über Fragen ….
LG CinderellaLiebe Cinderella,
bitte lass Dich noch mal von Deiner Gynäkologin beraten. Es sollte bei der Pille keine reguläre Blutung eintreten, gelegentlich können zu Beginn der Einnahme Zwischenblutungen auftreten.
Lies auch die Packungsbeilage noch mal gründlich durch, um Dich zu informieren.
Ganz allgemein kann man sagen, dass Durchfälle 6 Stunden nach Pilleneinnahme die Empfängsniverhütung nicht beeinträchtigen, sicher kann Dir das aber nur die Gynäkologin bestätigen. So richtige Durchfälle sind das ja eigentlich nicht, die vom Magnesium ausgelöst werden. Diese Erfahrung mache ich. Ich würde Dir aber sicherheitshalber trotzdem den Rat geben, die abendliche Dosis des Magnesiums mindestens zu halbieren, dann stellt sich die Frage nicht mehr. Du nimmst es ja sehr hochdosiert ein, deshalb wird Dir eine Dosisreduzierung sicher nicht schaden.
Liebe Grüße
Bettina -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.