Gibt es Erkrankungen, die gehäuft zusammen mit Migräne auftreten?
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Menstuations Migräne
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Anonym
Inaktiv2. Februar 2011 um 19:28 UhrBeitragsanzahl: 1356man darf bei hormongelen vor allen dingen nicht die nebenwirkungen vergessen. meine schwester z. b. hat aufgrund der wechseljahrbeschwerden ein gel benutzt – und letztes jahr hat man ihr eine brust abnehmen müssen (brustkrebs). der arzt im krankenhaus hat das gel damit im zusammenhang gesehen.
wenn man dr. google befragt, ist das kein einzelfall.
Genau!
In Amerika hat man eine Studie zu „Östrogengaben in den Wechseljahren“ abgebrochen weil signifikant viele Teilnehmerinnen an Brustkrebs erkrankten . . .Das muss eigentlich jeder Gyn wissen.
Hormone sind kein Spielzeug, was man hier und da mal ausprobieren kann.
Und hier im Forum hat noch niemand berichtet, dass mit Hormongaben die Migräne nachhaltig beseitigt worden wäre.
Liebe Gisela,
du hast recht,Frauenärzte wissen tatsächlich zu wenig über Migräne.Meiner gehört dazu aber er versucht zumindest mit mir zusammen eine Lösung zu finden.Von einer Speichel-Untersuchung habe ich noch n icht ehört werde aber meinen Frauenarzt darauf ansprechen.Ich hatte auf einen Hormonstatus bestanden weil ich nicht unnötig Hormone einnehmen wollte.Krebs liegt bei uns in der Familie und da mir die Hormone offensichtlich keinen Nutzen bringen setze ich es wieder ab.Ich tue es mir immer noch sehr schwer meine Migräne als einen Teil von mir zu sehen!LG Tina
Das hört sich gut an.
Ich meine, dass ihr vorsichtig und umsichtig mit den Hormonen umgeht.
Meine Gyn versucht auch, die Migräne zu verstehen. Ich glaube, dass es für den Zusammenhang von Hormonen und Migräne noch entschieden viel zu wenige Untersuchungen und Forschungen gibt.
Wir stochern wirklich im Nebel.
Und Vieles, was bei anderen hilft, ist bei uns völlig nutzlos.Die Migräne als einen Teil von mir/dir zu sehen, IST sehr schwer.
Wenn ich keine habe und mich mit Leidensgenossen hier in der Comunity tummele, das finde ich toll. Aber wenn sie dann wieder bohrt und bohrt und immer, immer wiederkommt und nicht mal für längere Zeit was ANDERES machen kann, dann akzeptiere ich das kaum. (Kann sie nicht mal draußen spielen, wir wurden früher auch immer rausgeschickt,wenn wir lästig waren).
Wie gesagt, es gibt auch den Zustand, dass man in Wirklichkeit zu wenig Progesteron hat und davon Migräne kommt. Aber Progesteron nehmen beseitigt nicht die Schwankungen. Hat MIR jedenfalls nicht nachhaltig etwas gebracht.
Vielleicht ist es unsere Aufgabe in den Wechseljahren, zu lernen, ganz BESONDERS behutsam mit uns umzugehen und viel, viel mehr als bisher in uns hinein zu horchen. Wir haben alle möglichen Leute „bemuttert“ und nun sollten wir uns selbst bemuttern. Die Migräne fordert uns jedenfalls recht brutal immer wieder dazu auf. (Es gibt die herrlichen Bücher von Christiane Northrup oder von Julia Onken, die dazu eindringlich aufrufen)Zum Glück sind Wechseljahre irgendwann vorbei.
LG
Gisela
Ja ich denke du liegst da Gedanklich schon richtig aber ich habe noch überhaupt keine Lust mich zurückzunehmen und darüber Nachzudenken was jetzt noch kommen mag.Klar wenn ich diese fiesen Attackken habe-seid drei tagden habe ich schon wieder Migräne und weiß eigentlich nicht wirklich warum-eben wieder nur Spekulationen_und mir dann ins Gesicht schaue und mir bewußt im Spiegel gezeigt wird wie alt mich die Migräne gemacht hat,dann denke ich auch ich muß jetzt mehr an mich denken.Weißt du ,ich habe noch soviele Ideen im Kopf Lust auf unbeschwerte spontane Dinge aber ich werde immer wieder ausgebremst von dieser verflixten Migräne.Meine Tochter ist gerade wieder in der Phase wo sie mich mehr braucht aber ich kann eben nur begrenzt „VOLL“ für sie da sein.Das macht mich traurig und lässt mich sehr mit mir hadern.Ich weiß nicht wie lange ich schon in den Wechseljahren bin,ich denke schon ziemlich lange aber wer weiß wie lange es noch dauern wird.Aber langsam glaube ich nicht mehr daran,das mit dem Ende der Wechseljahre auch meine Migräne verschwindet oder wenigstens mir wieder mehr Lebensqualität beschert.Mein Vater ist jetzt 70zig und hat wieder Migräne.Es scheint wohl nie aufzuhören.Aber ich wäre schon glücklich wenn ich mal über einen längeren Zeitraum schmerzfrei wäre.
OH Gott ich glaube ich habe heute einen Tiefpunkttag,sorry!LG Tina
ja,
der blues,
gehört wohl auch zu den Wechseljahren, wie all die anderen beschwerlichen Dinge.
Ich meine auch nicht „sich zurück nehmen“, ich meine eigentlich genau das Gegenteil:
Sich endlich für voll nehmen, endlich mal nicht mehr zurück stecken, den anderen zuliebe,
es wichtig nehmen, dass man selbst etwas braucht -was auch immer. Ruhe oder Süßigkeiten oder einen tollen Film im Kino oder Schmusen oder Sauerkraut.
Und auch den Blues.
Weißt du, wenn deine Tochter in einer Phase ist, wo sie dich sehr braucht,
dann bist aber auch DU in einer Phase, wo du DICH SEHR BRAUCHST.
Gerade, wenn deine Seele heute so sehr weinen möchte, dann gehört sie in den Arm genommen, wie früher die Kinder.Du merkst wohl, ich erlebe das auch.
Sei gut zu dir!
LG
GiselaIch kann mich eigentlich nicht beschweren,ich habe eine sehr verständnissvolle Familie aber zur Zeit komme ich einfach mit mir selbst nichtklar.Habe gestern so starke Migräne gehabt,das ich schon dieses Hormongel in Verdacht hatte und es gestern nicht genommen habe .Prommt geht mein Gemütszustand in den Keller.Ich will endlich wieder unbeschwert lachen denn ich lache sooooooooooooo gerne.
Ich bin gut zu mir… nur mein Kopf nicht
Danke fürs zuhören,es tut gut mal ohne schlechtes Gewissen jammern zu dürfen!LG Tina
Bei mir HABEN die Östrogen-Gels genau diese Wirkung gehabt!
Die Migräne war heftiger und aggressiver und böser als je zuvor!Naja, jammere ruhig.
Es ist nur so: in den Wechseljahren wechselt sozusagen ALLES.
Die Stimmungen eingeschlossen.Aber es geht wirklich mal vorbei.
Die Migräne vielleicht nicht, aber ihre Intensität und die Stimmungsschwankungen und alle die anderen Geschichten. Aber das sagte ich ja bereitsJa ich weiß.Ich sollte an solchen Tagen vielleicht einfach nichts sagen.Meine Freundin hat die Wechseljahre innerhalb von zwei Jahren hinter sich gebracht.Allerdings kennt sie keine Migräne.Nun du hast, recht alles geht vorbei ,auch dieses Stimmungstief.
Ich habe ja noch nie die Pille vertragen auch keine Hormonringe.Ich bekam immer Kopfschmerzen.Nun meinte der Gyn,das dieses Gel einfach anders wäre und das ich die Dosierung bestimme,nur wenn ich schon von der geringfügingen Menge solche Auswirkungen habe-mal abgesehen von den unerträglichen Beinschmerzen und den Wassereinlagerungen,Brustspannung–war dies mein letzter Versuch mit Hormonen.Und das in den Wechseljahren alles wechselt nun das spüre ich seid drei Monaten überdeutlich,denn meine Migräne wird böser und aggressiver als die Jahre zuvor.Aber wer weiß,vielleicht ist das ja auch ein Endspurt?!LG Tina
Ich habe mir voriges Jahr im Frühjahr etwas Gutes für den Stoffwechsel tun wollen und habe jeden Tag frischen Löwenzahn gegessen.
Zur gleichen Zeit hatte ich jeden zweiten Tag Migräne, 15 mal im Monat ! ! !
Bis ich zufällig beim Googeln las, dass Löwenzahn östrogenähnliche Substanzen enthält. Ich habe es aufgehört und die Migräne reduzierte sich postwendend.Solche kleinen Mengen reichen schon! ! !
Wasseinlagerungen und Brustschmerzen . . .lies mal unter „Hormonselbsthilfe“ das, was da über Östrogendominanz steht und besprich das, was dort steht, mit deinem Gyn!
…und vergleiche dich nicht mit anderen Frauen, die WENIGER gelitten haben als du. Nichts macht unglücklicher, als das Vergleichen mit Leuten, denen es anscheinend besser geht. Es gibt für Depris keine bessere Nahrung, sie wird geradezu gemästet davon.
Guten Morgen,
nehme seid zwei Tagen diese Hormongel nicht mehr und siehe da heute ist der erste Tag, wo ich ohne Druck im Kopf und der Gewissheit heute wird es ein Migräne freier Tag ,aufstehe.Auch ist mein Gemütszustand wieder im LOT.Gott ich war ja gestern Grauenvoll drauf!!Auch haben die schmerzhaften Nebenwirkungen auch schon stark nachgelassen.
Du hast recht,man neigt zu stark dazu sich an anderen zu orientiern denen es besser geht.Mir geht es im Verhältniss zu anderen noch gut,bisher war die Migräne berechenbar und ich wußte soundsoviele Tage und ich habe wieder Migränepause.Gut jetzt habe ich Wechselsjahr Migräne die sich nicht berechnen lässst aber die werde ich auch schon irgendwie überstehen!
Und Danke für deinen Tipp Hormonselbsthilfe.de werde gleichmal nachschauen!LG Tina
Hier noch ein Artikel zum Thema Hormonersatztherapie in der Menopause. Hormone sollten wirklich nur dann eingesetzt werden, wenn es nicht anders geht.
Ich freue mich, dass es Dir wieder besser geht, liebe Tina. 🙂
Liebe Grüße
Bettina -
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