Visuelle Störungen, Sensibilitätsstörungen, Sprachstörungen und andere neurologische Ausfälle.
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Angst vor der Aura
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AutorBeiträge
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Sigi sagte vor 4 Stunden und 15 Minuten:
Für mich ist die Aura viel beängstigender als der darauf folgende Schmerz. Fühle mich dem Flimmern vor meinen Augen völlig ausgeliefert ägere mich über mich selbst (was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht…) Kann mir vielleicht jemand einen Tip geben, was ich gegen diese Angst vor der Aura machen kann? Wenn ich wie manchmal “nur” Kopfschmerzen ohne Aura habe, komme ich damit viel besser klar.
Liebe Sigi,
wir haben bereits eine Gruppe „Migräneaura“ und hier passt Dein Beitrag am besten rein.
Wie oft hast Du denn Kopfschmerzen und Aura? In Deinem anderen Beitrag hattest Du geschrieben, seit 2 Monaten keine Aura mehr gehabt zu haben. Habe ich das richtig verstanden? Wenn es so wäre, kannst Du eigentlich davon ausgehen, dass das Magnesium bei Dir wirkt. Alleine diese Tatsache könnte Deine Angst schon ein wenig eindämmen. Versuche, Dich zu entspannen, wenn Du merkst, dass eine Aura beginnt. Sage Dir auch immer, dass sie nur eine gewisse Zeit dauert und dann von selbst wieder vergeht.
Hier in dieser Gruppe ist viel über die Aura und die Angst davor geschrieben worden. Lies Dich mal ein wenig durch. Vielleicht kannst Du den einen oder anderen Tipp für Dich finden.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Bettina,
ich hatte meine erste Aura vor 19 Jahren, als ich mit meinem ersten Sohn schwanger war, dann in den Schwangerschaften ( ich habe drei Kinder) immer mal wieder und auch in der ersten Zeit nach der Geburt meiner Kinder. Nach langer Zeit ohne Aura, aber immer mal wieder alle paar Wochen heftige Migräne, bekam ich vor einem halben Jahr wieder eine Aura, dann drei Wochen später wieder und so fort. Ich denke, dass es vielleicht mit den beginnenden Wechseljahren zu tun hat? Ich bin jetzt 49 Jahre alt. Ich nehme keine anderen Schmerzmittel als Paracetamol ein und kann den Schmerz damit in Schach halten. Wie gesagt, ist es eher die Aura, die mich beunruhigt und nach einer Recherche im Internet bin ich dann auf die Empfehlung mit Magnesium gestoßen. Ich möchte nach Möglichkeit nicht zu stärkeren Mitteln greifen müssen, bin eher ein Typ, der es mit sanften Methoden probiert. Ich treibe viel Sport ( Joggen und Kampfsport), ernähre mich gesund ( kein Fleisch, viel Obst). Hast du vielleicht noch einen Tip, der mir helfen könnte? Vielen Dank schon mal für deine Antwort!!Liebe Bettina, ich hoffe, jetzt ist meine Antwort richtig platziert. Ich habe einige Probleme mit dem Forum, wusste nicht, wo ich was phinkopieren sollte 🙂 Hoffe, jetzt klappt es. Gruß Sigi
Liebe Sigi,
perfekt platziert – besser gehts nicht. 😉
Wie Du richtig sagst, lebst Du gesund, machst Sport (eventuell zu viel?) und ernährst Dich gesund. Magnesium nimmst Du auch schon, was ja erwiesenermaßen hilft. Manchmal gibt es Zeiten, in denen Schmerzen, Aura usw. öfter auftreten als sonst und man kann die Ursache nicht ausmachen. Eventuell haben tatsächlich die beginnenden Wechseljahre etwas damit zu tun. Bei mir ist es so.
Hast Du schon mal beobachten können, was die Aura auslöst bei Dir? Eventuell helles Sonnenlicht, oder Ähnliches? Kampfsport hört sich für mich sehr anstrengend an (das sagt aber nicht viel 😉 ). Könnte es sein, dass Du Dich überanstrengst, nicht genug trinkst, zu wenig Kohlenhydrate aufgenommen hast?
Übrigens ist Paracetamol nicht „sanfter“, als z.B. ein Triptan. Es wirkt überall im Körper und nicht selektiv, wie ein Triptan. Dies nur zur Info.
Liebe Grüße
BettinaHallo Sigi,
neurologische Symptome, wie sie bei einer Aura auftreten, sind immer sehr unangenehm und beängstigend. Aber du hast den großen Vorteil, dass du sie deiner Migräne zuordnen kannst, dir also keine anderweitigen Sorgen machen musst. Du hast ja schon erlebt, dass es nach einiger Zeit besser wird und dann hast du ja wieder einige Wochen Ruhe. Auch wenn Migräne immer schlimm ist und bei dir ja wohl auch heftig verläuft, hast du doch auch lange Pausen dazwischen. Dafür kannst du echt dankbar sein! Wenn ich hier im Forum immer wieder lese, wie viele Leute pro Monat mehr Tage mit Migräne haben als ohne…
Wie Bettina schon geschrieben hat, könntest du dich mal beobachten, ob es irgendwelche Faktoren gibt, die bei dir eine Migräne begünstigen. Es gibt ja einige Richtlinien, die empfohlen werden, aber jeder reagiert irgendwie anders. Bei mir ist ein regelmäßiger Schlaf/Wachrhythmus wichtig und auf wetterbedingte Temperaturanstiege oder Gewitterstimmungen reagiere ich sensibel, das kann ich leider nicht beeinflussen. Wenn du ein wenig hier im Forum stöberst, kannst du auch einiges nachlesen (Vorbeugung, Verhalten).
Mit Magnesium machst du auf jeden Fall gar nichts falsch. Ich vertrage aber die empfohlene Menge von 600 mg nicht, aber das muss man ausprobieren. Am besten auch langsam steigern, damit sich der Körper daran gewöhnen kann.
Auch die 3 l Flüssigkeit pro Tag, die zu trinken empfohlen werden, sind mir zu viel (der Vorschlag kam wahrscheinlich von männlicher Seite, deren Blasenvolumen etwas größer ist 😉 ). Aber ich trinke reichlich und vor allem auch regelmäßig.
Lieber Gruß
HeikaHallo Heika und Bettina,
vielen Dank für eure Antworten! Wen ich darüber nachdenke, ist es oftmals das Schauen in eine Lichtquelle ( Sonne) , das eine Aura auslöst. Wetterumschwünge und langes Ausschlafen am Wochenende ( ich stehe sonst immer gegen 6.30 Uhr auf) sind auch Auslöser. Vieles kann ich ja einordnen und vermeiden. Was mich dann umhaut, ist, wenn die Aura kommt, obwohl ich „doch alles richtig gemacht habe“. Vielleicht setze ich mich dabei selbst unter Druck?
Bettina, ich wusste gar nicht, dass Paracetamol nicht unbedingt „sanfter“ ist als Triptane.Meinst du denn, dass ich, obwohl ich ja meist mit Paracetamol klar komme, besser ein Triptan nehmen sollte?
Heika, du hast recht, wenn ich lese, wie oft andere im Monat an Migräne leiden, geht es mir doch gut, wenn ich nur alle paar Wochen darunter leide. Das Magnesium vertrage ich übrigens gut, zu Anfang hatte ich etwas Durchfall, der jetzt aber weg ist. 3 Liter Flüssigkeit ist mir viel zu viel, obwohl ich nach dem Sport viel trinke. Ich habe noch eine Frage: Wenn die Migräne mit den Wechseljahren zusammenhängt, wäre dann vielleicht auch ein homöopathisches Mittel, welches auf den Hormonhaushalt wirkt, angebracht? Oder meint ihr, ich sollte bei meiner bisherigen Vorbeugung bleiben und nicht noch zusätzlich etwas anderes ausprobieren? Liebe Grüße SigiLiebe Sigi,
setz Dich auf gar keinen Fall unter Druck: Dieses Verhalten kann erneute Attacken auslösen, ebenso leidet die Psyche unnötig. Wenn Du die Dir bekannten Trigger vermeidest (alles kann man nicht vermeiden!), hast Du alles richtig gemacht. Und selbst wenn nicht – Du bist auch nur ein Mensch, gestehe Dir ruhig auch mal Fehler ein.
Triptane sind bei Migräne Mittel der I. Wahl. Lies mal hier, was Prof. Göbel auf seiner Homepage ganz allgemein über Triptane schreibt. Ebenfalls interessant: Link.
Hast Du denn schon die üblichen Wechseljahrsbeschwerden? Wenn ja, könnte Dir eventuell Klimadynon Uno helfen. Wenn Du noch keine Beschwerden hast, würde ich aber noch nicht damit beginnen. All dies solltest Du aber mit Deinem behandelnden Arzt besprechen.
Liebe Grüße
BettinaHallo Sigi,
eine Migräne lässt sich leider nicht völlig wegtherapieren. Wäre das schön!!! Auch mich frustriert es manchmal, wenn eine Attacke kommt, weil ich doch „so viel dagegen unternehme“. Ich bemühe mich wirklich, alles, was ich selber tun kann, zu tun. Das verlangt schon ein großes Maß an Konsequenz (z.B. immer frühes Aufstehen) und Überwinden des inneren Schweinhundes (z.B. Ausdauersport). Gleichzeitig versuche ich mich aber auch nicht derart unter Druck zu setzen, dass das wiederum in Stress ausartet. Ich hatte wirklich mal einige Wochen lang das mit den 3 l trinken pro Tag versucht und fühlte mich in meine hochschwangeren Zeiten zurück-und in die Blasenschwäche-Zeit älterer Damen vorversetzt 😉 . Und war genervt. Da habe ich dann einfach meinen eigenen Weg gesucht und gefunden. Und jeder hat seine eigenen Trigger und nur diese muss man möglichst vermeiden. Dir hilft es wahrscheinlich, grelles Licht zu meiden und öfter eine Sonnenbrille zu tragen, ich bin dafür eher lärmempfindlich.
Wenn du viel Sport machst, würde ich auch VOR dem Sport ausreichend trinken, damit du nicht in ein Flüssigkeitsdefizit gerätst und VORHER für genügend Kohlenhydrate sorgen.
Mit der Homöopathie kann ich selber nichts anfangen, bin einfach nicht der Typ dazu. Da kann dir vielleicht jemand anders raten.
Deine bisherige Prophylaxe (Sport, Magnesium viel trinken) würde ich auf jeden Fall immer weiter machen, deine Trigger meiden. Eine medikamentöse Prohylaxe wird bei den großen Abständen deiner Attacken, die noch dazu gut mit Paracetamol behandelbar sind, nicht in Frage kommen.Lieber Gruß
HeikaHallo,wer kann mir sagen was bei ständiger Sehstörung hilft? Habe seit 4 Jahren Aura Mirgräne,dieses jahr im März wurde es sehr schlimm nach einer Spritze beim Orthopäden (Licht Kristallus 40) konnte nur noch ein viertel sehen danach waren sämtl.Farben phosvorfarben,rot sprang mich förmlich an.Neurologische Klinik stellten lakumäre Infakt nach MRT fest,vermuteten enzündl.Herde daher noch Punktion aber die Sehstörungen sin permanent da Glühermchen das ständig flimmert.sehr stark bei weiß,oder Strukturen,Gesichsfeld ist auch eingeschränkt,medikament habe ich keines gegen die Mirgräne bekommen da ich noch an einer Urticaria leide.Seit März weiß mir keiner zu helfen alle spekulieren nur,das macht mich echt mürbe.Möchte mich nicht ständig zurück ziehen müssen aus Angst es könnte wieder schlimmer werden,ist so schon schlimm genug.Fernsehen und PC blenden mich zu stark und werden teilweise durch den Glühwurm total verblendet.
Liebe Chrissy,
nimmst Du eine Prophylaxe, Magnesium oder sonst Medikamente ständig ein, oder darfst Du nichts einnehmen wegen der Urticaria? Warst Du schon stationär in einer Klinik, zur Abklärung?
Geht man denn davon aus, dass die Injektion diese dauernden Sehstörungen ausgelöst hat? Irgend eine Erklärung muss man Dir ja hoffentlich gegeben haben?
Ich leite Deine Frage noch weiter, aber einige weitere Angaben von Dir würden eine Antwort erleichtern.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Chrissy
die Symtome sind sehr ungewöhnlich. Aufgrund der Angaben und ohne genaue Kenntnis der Befunde ist ein Rat nicht möglich. Eine Vorstellung in einem speziellen neurologischen Kopfschmerzzentrum ist aufgrund der Besonderheit erforderlich. -
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