Welche Therapie ist wirksam? Welche Probleme können auftauchen?
Im Avatar sehr Ihr den Kopf des Gereon von Köln, welcher Schutzpatron gegen Kopfschmerzen ist.
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Absetzmigräne
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AutorBeiträge
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Liebe Cinderella,
tut mir sehr leid, daß es Dich so erwischt hat.
Kortisonpause ist sicher gut, um den Status zu durchbrechen
Ich kann mir schon vorstellen, daß das alles sehr viel war für Dich. Konfirmation, dann das Kaffeetrinken und das Wetter spielt ja wirklich verrückt bei Euch.
Dann noch hormonelle Trigger. Komme doch erstmal wieder etwas zur Ruhe und warte etwas ab, wie es sich weiterentwickelt.Ganz liebe Grüße und noch ein möglichst erholsames Wochenende.
UlrikeLiebe Jasmin,
hoffentlich „verzieht“ sich der Absetzkopfschmerz schnell und Du kannst jetzt von der Pause profitieren.
Dir liebe Cinderella wünsche ich guten Erfolg mit dem Kortison. Magenschutz nicht vergessen! 😉 Man kann nicht immer nachvollziehen, warum man wieder schwerer betroffen ist. Der ganze Trubel um die Konfirmation könnte ja eigentlich schon reichen als Trigger.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Bettina,
gestern abend dachte ich, der Migränespuk ist endlich vorbei, heute morgen wieder heftigere Kopfschmerzen. Gibt es dafür eine mediz. Erklärung, dass ich nun nach Absetzen fast Nonstop-Kopfshcmerzen habe? Das war doch nicht der Zweck der Übung. Habe mich wirklich geschont und bin nun ziemlich frustiert, da ich schließlich nicht jetzt dauernd Schmerzmittel nehmen wollte.LG Jasmin
Liebe Jasmin,
hast du ansonsten auch über mehrere Tage andauernde Attacken? Wie hast du jetzt behandelt am Wochenende? Ich hatte nach dem Cortison in Kiel eine auch über Tage gehende Attacke, die sehr heftig wa, so dass ich zuerst dachte, der ganze stationäre Aufenthalt in Kiel war umsonst gewesen.
Ich denke, eine heftige auch längere Attacke kommt als Absetzkopfschmerz vor – bei mir war es jedenfalls so, geruht hatte ich mich in Kiel natürlich auch.
Duch das Cortison ist man leider nicht die Migräne los. Der Absetzkopfschmerz ist aber typisch und tritt bei sehr vielen auf. Also : kein Frust, der Absetzkopfschmerz ist normal – leider!Gute Besserung und jetzt soll eine ganz lange schmerzfreie Zeit bei dir kommen.
Herzliche Grüße
RonjaLiebe Ronja,
das macht mir tatsächlich Mut, vielen Dank 🙂
Meine Ärztin hatte gesagt, die Meisten hätten keine Absetzprobleme, daher war ich schon echt frustriert und dachte, alles ist nun noch schlimmer.
Ich hatte am Freitag zweimal Sumatr. 50mg plus Naproxen genommen, weil es heftiger war als vor Kortison. dann bin ich Samstag und Sonntag mit mehr oder weniger halbseitigen Schmerzen rumgelaufen, habe nur Sa.abends Vomex genommen, zumal ich bis dahin auch noch nicht wieder ohne Schlafmittel schlafen konnte. Dachte dann Son.abend es sei vorbei, Montag morgen dann wieder beginnende Migräne, auch heftiger als üblich. Habe aber wieder nichts genommen und – oh Wunder – heute morgen ist Ruhe.
In der schmerzfreieren Zeit unter kortison fing ich schon wieder an Pläne zu schmieden, weil ich gerne wieder arbeiten würde, dann der Frust. Es fällt mir auf Dauer schwer, nicht mehr im Arbeitsprozess zu stehen, meine Zeit als treusorgende Mutter ist (fast) vorbei und da wird es mir bisweilen einsam zu Hause. Wg. der häufigen Attacken mag ich mir aber auch keine festen Ehrenämter aufhalsen, bei denen man zu abgemachten Terminen erscheinen muss etc……..Also danke nochmal für deinen Erfahrungsbericht!
Hat denn die bessere Phase bei dir etwas angehalten?
Dein Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Warst du evtl. auch im Juni/Juli 2010 in Kiel?Herzliche Grüße
JasminLiebe Jasmin,
den Absetzkopfschmerz haben wirklich fast alle, die Attacken sind auch manchmal dann ziemlich stark. Normalerweise müsste in einigen Tagen wieder Ruhe sein und dass sich die Schmerzen von gestern einfach so in Luft aufgelöst haben, zeigt doch, dass die Pause bereits Wirkung zeigt.
Wie ging es Dir denn nach den vorherigen Pausen? Hattest Du danach eine längere „gute“ Zeit?
Liebe Grüße
BettinaLiebe Bettina,
bisher habe ich die Pausen immer ohne Kortison gemacht und dadurch nachher oft wieder mehr Horror vor den Schmerzen gehabt. Das war diesmal wesentlich entspannter.
Eine „gute“ Zeit ist halt relativ, aber zumindest über ein paar Wochen nciht mehr im Zwei-Tages-Abstand. Ich habe immer das Gefühl, dass ich besonders schnell in eine Gewöhnung an die Triptane komme und die Attacken dann nach und nach immer häufiger werden, daher muss ich jedes halbe Jahr mal einen Cut machen, sonst kriege ich auch Panik, dass mir nix mehr hilft, hatte ich alles schon, auch während Rückreise aus dem Urlaub etc.Liebe Grüße
JasminLiebe Jasmin,
also eine Pause ohne Kortison machst Du nicht mehr, ok? 😉
Ich hatte deshalb gefragt, ob man vielleicht von einer chronischen Migräne ausgehen müsste. Scheint aber nicht so zu sein, da die Zeit nach den Pausen ja immer besser ist.
Wenn Du wieder in eine schwierige Phase kommen solltest, kannst Du durchaus auch mal zwei oder drei Tage Kortison einnehmen. Oft reicht das auch schon, um den Kreislauf zu durchbrechen. Frag mal Deinen Arzt danach. Du hast ja sicher noch Kortison zu Hause für solche Fälle?
Aber jetzt erhol Dich erstmal und ich wünsche Dir einen guten Start in den Sommer. 🙂
Liebe Grüße
BettinaJa, Kortison hab ich reichlich.
Und Start in den Sommer hört sich gut an, bei uns ist es diese Woche wieder ganz schön frisch nach der ätzenden Schwüle der letzten Woche. Also nicht gerade migränefreundlich das Ganze. Wobei ich Hitze auch wieder kopfmäßig nicht vertrage – ein Dauerhoch mit max. 25 Grad – das wär genau mein Wetter 🙂Herrlich, heute der freie Kopf – andere wissen gar nicht wie gut sie es haben, so ohne Schmerzen.
alles Liebe auch für dich,
JasminMich würde interessieren, ob es anderen nach einer zweiwöchigen Kortisonphase auch erstmal schlechter ging bzgl. der Migräne. Mit Kortison hatte ich kaum Schmerzen, war in Gedanken schon bei meiner beruflichen Rückkehr und jetzt komme ich kaum aus den Schmerzen heraus. Habe vor einer Wo. Kortison abgesetzt, gestern mal schmerzfrei und heute wieder ganz heftige Schmerzen. Auch die Akutmedikation hilft nicht so wie vorher. Wie lange kann denn die Umstellung dauern?
Zum Glück schlafe ich wieder ohne Schlafmittel, da ich mit Kortison sehr gepuscht war, aber diese vielen Schmerzen lassen mich fast in Panik geraten, fühle mich so machtlos und ausgeliefert.Wäre schön, wenn jemand etwas von seinen/ihren Erfahrungen berichten könnte.
Lieben Gruß
JasminLiebe Jasmin,
habe im Moment grad Deine PN beantwortet. 😉 Wie lange man nach Absetzen des Kortisons zu kämpfen hat, ist völlig unterschiedlich. Das kommt auf so viele Faktoren an, dass man da keine allgemeingültige Antwort geben kann.
Insgesamt finde ich es sehr wichtig, dass man lernt, die Krankheit anzunehmen. Zu akzeptieren, dass man sie hat und eben nicht so leben kann wie andere, die keine Schmerzen haben. Hier ein wenig „lockerlassen“ zu können, entspannt enorm und alleine eine Änderung der Einstellung kann schon zu einer Verbesserung der Allgemeinsituation beitragen. Dann bedenke bitte auch, dass andere ebenso ihr Päckchen zu tragen haben. Man sieht oder merkt es vielleicht nicht, da jeder versucht, es zu verbergen, aber die Probleme sind da. Wem geht es denn nur gut? ich kenne keinen und mit den allermeisten würde ich auch nicht tauschen wollen. 😉
Ich drück Dich ganz lieb, es wird wieder bergauf gehen.
Alles Liebe
BettinaLiebe Jasmin,
Ich kann keine Erfahrungen zu diesem Thema beisteuern, will Dir aber sagen, daß es mir echt leid tut, daß Du gerade so eine schwierige Zeit hast.
Besonders schweirig ist sicher, daß Du mit dem Kortison eine gute Phase hattest und schon wieder von einem „normalen“ Leben geträumt hast.
So schwer wie das ist, was Bettina sagt mit der Akzeptanz, so glaube ich auch, daß das sehr wichtig ist und Du versuchen kannst für diese schwierige Zeit nochmal Deine Erwartungen herunterzuschrauben und mit dem momentanen Zustand so gut wie möglich zu leben.Geh feste davon aus, daß es wieder besser werden wird.
Auch von mir eine liebe Umarmung
Liebe Grüße
Ulrike -
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