Attackentherapie

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Migräneattacken alle 7 Tage

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    Beiträge
  • Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8620

    Hallo Fanusa,

    viele von uns nehmen mit Erfolg Antidrepressiva, ob mit oder ohne Depressionen. Antidepressiva werden sehr erfolgreich als Migräneprophylaxe eingesetzt. Versuch es auf jeden Fall, erschreckt mußt du da nicht sein.
    Ich persönlich habe keine Depression, nehme noch Micardis und Magnesium etc. zum Antidepressivum und bin überzeugt, dass diese Kombi mir sehr hilft. Die Prophylaxe muß man ausprobieren, das dauert wochenlang.

    Ich wünsch dir guten Erfolg damit
    Liebe Grüße
    Julia

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Liebe fanusa,

    lies mal hier die Erfahrungsberichte zu den medikamentösen Prophylaxen.
    Hab keine Angst davor, auch ich wünsche Dir viel Erfolg.

    Liebe Grüße
    Bettina

    fanusa
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 21

    Lieben Dank für Eure Antworten. Aber nimmt man nicht zu von einem Antidepressiva?
    Und wäre es nicht sinnvoller die Ursache herauszufinden bevor man solche harten Medikamente nimmt?

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 118

    liebe fanusa,

    es gibt unterschiedliche Ad´s, nicht bei allen tritt Gewichtszunahme zwingend als Nebenwirkung auf.

    Ich gehöre zu denen, die schon seit über 25 Jahren nach der „Ursache“ suchen…..und war phasenweise sehr dankbar für die Hoffnung die ich durch diese Medikamente wieder hatte (wenn auch leider die Wirkung bei mir nicht den gewünschten Erfolg brachte), aber es gibt viele, denen Antidepressiva (werden ja nur ganz gering dosiert) wieder ein Stück Lebensqualität zurückgibt.

    übrigens ich habe atlasprofilax durchführen lassen (dazu gibt es auch im forum schon einige einträge)…außer spesen – 180 Euro!!….rein gar nix gewesen……;) somit schließe ich mich der aussage deines arztes (wobei ich aber eben nur über oa. behandlung subjektiv urteilen kann) an!

    ich wünsche dir rasche linderung
    alles liebe
    migränchen

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8620

    Hallo Fanusa,

    verwechselst du da nicht Ursache und Wirkung? Die Ursache muß angegangen werden und das ist doch die Migräne als neurologische Erkrankung.
    Durch das Antidepressivum soll die Migräne an ihrem Ursprung ausgebremst werden. Bei mir hilft es offenbar auch, die Stärke der Anfälle zu vermindern. Wenn du Atlastherapien oder andere Dinge machen läßt, versuchst du doch nur die Trigger zu vermindern.

    Lies dich mal durch das Forum, da wirst du viele neue Erkenntnisse gewinnen.

    Dir auch ein schönes Wochenende .

    Julia

    Sille
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3

    Hallo Migränchen,

    die atlasprofilax habe ich auch schon machen lassen mit großer Hoffnung endlich schmerzfrei zu sein aber auch dies hat mir nicht geholfen. Bin bei einem Heilpraktiker Chinesische Medizin anbietet, auch dies hat nicht wirklich gut angeschlagen. Nun habe ich wieder einen neuen Arzt entdeckt der mit Tapes arbeitet, na ja mal sehen. Bin aber auch weiterhin ambulant in der Schmerzklinikin Kiel.Im Moment nehme ich ganz viele Triptane zu mir. Wie komme ich da wieder raus?
    Ganz lieben Gruss aus dem Norden.
    Sille

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 118

    Liebe Sille,

    ich drück dir die Daumen, dass dir Taping hilft. Ich hab mir eine zeitlang die Stirn – wie mir gezeigt wurde – getaped und das manchmal ganz angenehm empfunden….allerdings nicht mehr als das und daher auch wieder damit aufgehört.

    Im Nacken und auf dem Rücken habe ich es nicht so gut ausgehalten und die Bänder rasch wieder selbst entfernt.

    Aber und das ist ja das Gute daran, jeder empfindet Anderes als heilsam und hilfreich.

    Alles Liebe
    Migränchen

    fanusa
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 21

    Hier mal wieder eine Rückmeldung von mir zum aktuellen Stand da ich ja auf der Suche nach der Ursache und der Bekämpfung bin.
    Da mein Mann Privatpatient ist genoss er heute den Vorteil und suchte das Gespräch bei einem sehr guten Chefarzt in einem Krankenhaus um mal einen Komplettcheck machen zu lassen ( kurzer Hinweis, mein Mann hat keine Migräne). Da ich mit dabei war nutzte ich dies und fragte den Doc nach einem Atlastechniker. Auch er kennt Keinen und sagte mir mit Gewissheit, dass dies alles nur Geldabzockerei sein soll und das habe ich mittlerweile schon von Einigen gehört. Er riet mir Folgendes:
    Ich solle als Erstes einen Termin bei einem Neurologen machen der auf Migräne spezialisiert ist und das habe ich heute sofort getan. Im September ist der Termin. Evt. habe ich Glück und ich bekomme noch einen früheren Termin bei einem anderen Spezialisten. Dieser Neurologe soll dann erst einmal untersuchen ob ich tatsächlich an Migräne leide oder vielleicht auch nur an Spannungskopfschmerz. Wenn mir dann eine Migräne attestiert wird dann soll ich eine Verhaltenstherapie bei einem Psychologen machen (Dauer ca. 1 Jahr).
    Da ich die Triptane nicht so gut vertrage, soll ich ab sofort die Maxalt halbieren und dazu einen 400g Ibuprophen zu mir nehmen.
    Weiterhin soll ich zu einen Oseopathen gehen auf Grund meiner Schiefhaltung des Kopfes, des Kiefers, des Beckens und der chronischen Verspannungen im Nacken. Da rufe ich morgen mal an und werde mich mal beraten lassen, immerhin wird das wohl nicht so preiswert werden.
    Die Antidepressiva, die ich von dem letzten Schmerztherapheuten bekommen habe, hat er mir dringend abgeraten zu nehmen.
    Ehrlich gesagt habe ich auch kein gutes Gefühl solch Hammerdinge in mich rein zu stopfen.

    Also Ihr seht ich bin dabei weiter zu forschen um herauszufinden woher der Schmerz kommt, ob es tatsächlich eine Migräne ist und was dafür gut ist um den Schmerz zu lindern.
    Ich halte Euch sehr gern weiter auf dem Laufenden.

    Ich wünsche Euch allen eine Migränefreie Woche.

    Liebe Grüße fanusa

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Da hast Du ja einiges vor, wobei ich Dir viel Erfolg wünsche. Mach nicht zu viel auf einmal, sonst läufst Du Gefahr, Dich zu verzetteln.

    Alles Gute und liebe Grüße
    Bettina

    fanusa
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 21

    Hallo Bettina und Mitglieder des Forums,

    erst jetzt wo ich endlich einmal etwas dagegen tue, geht es mir wieder besser und die Migräne ist seit ca. 17 Tagen wie von selbst verschwunden.
    Ich habe mir einen wirklichen Plan gemacht bei dem ich mich sicherlich nicht verzetteln kann.
    1. Schritt:
    Schmerztherapeut – dort war ich ja schon – kein Erfolg da nur Verschreibung von starken Medikamenten (Antidepressiva)
    2. Schritt:
    Kieferchirurg – Röntgen des Kiefers, da mir bekannt das der Kiefer links unten schief (mögliches Auslösen von Kopfschmerz) um die definitiven Problemzonen genannt zu bekommen
    3. Schritt:
    Besuch beim Osteopathen – Check nach: chronischen Nackenverspannungen, Kopfschiefhaltung, Kiefergelenk, Beckenschiefstand und mögliches Behandlungen
    4. Wenn Osteopath Kiefergelenk nicht in die richtige Spur bekommt, dann zurück zum Kieferchirurgen und Schiene erstellen lassen. Diese dann ca. 4 Wochen tragen und schauen ob Kiefer wieder in der richtigen Position sitzt.
    5. Zwischenzeitlich Besuch beim Neurologen um herauszufinden ob es sich bei mir um eine tatsächliche Migräne oder nur um einen Spannungskopfschmerz handelt.
    6. Sollte der Neurologe tatsächlich eine Migräne feststellen, dann umgehend einen Termin bei einem Psychologen machen um eine 1jährige Verhaltenstherapie zu bekommen. – Das Verhalten bei Migräne spielt nämlich eine sehr große Rolle. Angst immer wieder eine erneute Migräne zu bekommen ist ein Trigger, eine schlechte Streßbewältigung ist ebenfalls ein Trigger – und ich bin sicher, dass man lernen kann mit dem Ein und dem Anderen besser umzugehen um die Anfälle wesentlich zu verringern ohne NUR starke Medikamante wie Triptane (wie ich hier schon lese, teilweise zur Vorbeugung) oder Antidepressiva in sich hineinzustopfen.

    Ich denke mein Plan ist real und gut umzusetzen, zumal die Termine bei den ensprechenden Ärzten und Therapeuten gut geplant sind. Ich habe wieder Hoffnung und ein neues Ziel was meine evt. Migräneanfälle tatsächlich verringern kann.

    Ich wünsche Euch Allen eine gute und vor allem migränefreie Woche.

    Liebe Grüße
    fanusa

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Ich freue mich sehr für Dich, dass Du nun wieder guten Mutes bist und nach vorne schaust. Das Verhalten anzupassen ist eine der wichtigsten Maßnahmen im Bewältigen der Migräne. Aber zugegebenermaßen auch nicht so einfach. 😉

    Ganz viel Erfolg wünsche ich Dir.
    Liebe Grüße
    Bettina

    Rinchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 214

    Liebe Fanusa,

    das klingt ja sehr vielversprechend….ich wünsche Dir viel Erfolg…Du bist auf dem richtigen Weg.

    LG Rinchen

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