Attackentherapie

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Zuzahlung bei Triptanen, über die gesetzliche Zuzahlung hinaus!

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    Beiträge
  • Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 1356

    hier ist das dazugehörige forum, in welchem schon einige von ihrer misere berichtet haben:

    http://www.swr.de/forum/read.php?2,59926

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33392

    Danke für die Links, Monika.

    Friedrichs Tipp ist gut. Man sollte jede Möglichkeit ausschöpfen und hartnäckig bleiben.

    Wir alle können nur hoffen, dass die Politik so viel Gegenwind erhält, um die Aufnahme bestimmter Substanzklassen in die Festbetragsregelung zu überdenken. Prof. Göbel hatte in seinem Gespräch ja dankenswerterweise explizit darauf hingewiesen, dass die bereits vorhandenen Studien eben beachtet werden müssen.

    Knorpel
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 85

    Vielen Dank an Herrn Prof. Göbel. Das waren klare Worte!

    Happy
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1826

    Ich habe mit der Krankenkasse gesprochen, die sagen aber, dass da nichts zu machen ist. Wenn ich die teureren Triptane bräuchte und der Arzt mir dazu auch raten würde, würde mir nichts anderes übrig bleiben, als die Selbstzahlung selbst zu übernehmen, obwohl ich meine Zuzahlungsgrenze überschritten habe. Sie wollen damit erreichen, dass die Pharmaindustrie die anderen Medikamente herabsetzt und hätten ja sonst kein Druckmittel mehr, war so unterschwellig das Argument.

    sylvie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 25

    auch mein Dank geht an Prof Göbel und seine klaren Worte, ich hoffe, sie zeigen Wirkung, das wäre wunderbar

    Zu meiner Person, ich habe Amelies Beiträge nicht mehr lesen können…
    ABER, ich habe geschrieben, dass ich ein Einzelfall bin, keine Ängste schüren will und ich fühle mich wohl in meiner Haut, auch wenn ich nicht so positiv denke wie Sonne und Bettina, aber ich kann gut damit leben und bedarf keiner Behandlung diesbezüglich

    eine kleine Bemerkung an Sonne muss aber noch sein, es ist schwer positiv zu denken in meinem Beruf, nicht unmöglich, aber schwer
    Aber dennoch Danke für den Tipp :))

    mamutschka
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 40

    auch ich möchte mich bei herrn prof.göbel dafür bedanken,dass er so klar in unserem sinne stellung bezogen hat. das waren sehr deutliche worte und es wäre wunderbar,wenn sie wirkung zeigen würden

    minifiets
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 321

    Habe gerade mit meiner Neurologin über die Festbetragsregelung gesprochen, ihr statement war: „Die muss weg.“

    sylvie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 25

    eine kluge Frau :)))

    Lebensfreude
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 13

    ich bin neu hier im forum und habe eine frage. ich nehme seit jahren „allegro“ und möchte, aufgrund der hohen zuzahlung auf ein gleichwertiges triptan umsteigen. mein arzt hat mir „sumatriptan beta 50mg verschrieben. kann ich auf dieses triptan umsteigen?

    Happy
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1826

    Du musst es einfach probieren, wie es bei Dir wirkt. Das kann sehr individuell sein. Ich bekomme von Sumatriptan z.B. Sodbrennen. Die Migräne geht davon weg, kommt aber immer wieder. Andere haben andere Erfahrungen. Wenn es nicht gut bei Dir wirkt oder Du andere Probleme damit hast kannst Du auch Maxalt (Rizatriptan) versuchen, dass kostet nur 5 Euro Zuzahlung, wenn man bei der TK versichert ist, gibt es auch als Schmelztablette, die kostet etwas mehr.

    Hartmut Göbel
    Administrator
    Beitragsanzahl: 468

    Bei einer Triptan-Rotation testet man individuell die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines anderen Triptans. Die Aufzahlung aufgrund der Festbeträge ist ein wirtschaftlicher Grund für eine solche Rotation. Unverträglichkeit oder Unwirksamkeit können medizinische Gründe sein. Sumatriptan ist die Leitsubstanz in der Gruppe der Triptane. Es sollte daher in der Regel immer zunächst ausprobiert werden. Kommt man damit gut zurecht, muss man sich mit dem Thema Aufzahlung und Festbeträge individuell nicht belasten.
    Allerdings wirkt Sumatriptan nicht immer (max. bei 70 – 80%) und ist auch nicht immer verträglich. Für diese Situationen stehen andere Optionen zur Verfügung.

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6960

    Hallo Lebensfreude (welch schöner Name!),

    ich hatte früher lange Zeit Sumatriptan genommen, das mir gegen die Schmerzen zwar gut half, doch da meine Attacken in der Regel 48 Stunden dauern, brauchte ich bis zu 4 Tabletten pro Attacke, weil die Wirkung nach einigen Stunden nachließ. Von einem Schmerzspezialisten wurde mir dann das „Allegro“ wegen der längeren Wirksamkeit verschrieben. Das hilft mir auch gut, und ich brauche pro Attacke nur max. 2 Tabletten. Manchmal genügt sogar eine, denn wenn ich nach 1 1/2 Tagen weiß, dass ich nur noch wenige Stunden Schmerzen vor mir habe, und diese einigermaßen erträglich sind, spare ich die zweite Tablette auch ganz gerne.

    Bei mir wäre eine Umstellung von „Allegro“ auf Sumatriptan aus Kostenersparnisgründen für die Krankenkasse wahrscheinlich ziemlich unsinnig. Aber das interessiert gewisse Leute, die am grünen Tisch gewisse Entscheidungen für uns treffen, wahrscheinlich wenig.

    Lieber Gruß
    Heika

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