Ihr Lieben,
Geht es euch auch so? Autofahren im Dunkeln, besonders bei Nässe wird zur echten Belastung. Speziell seit es die neuzeitlichen Beleuchtungseinrichtungen an den Fahrzeugen gibt, wird es für mich besonders schwer erträglich. Egal, ob einem jemand mit adaptivem Abblendlicht entgegen kommt und erst ein mal so lange mit seinem grellweißen Licht blendet, bis die Automatik mein Abblendlicht erkannt hat, oder ob man hinter jemandem an der Ampel steht, der auf der Bremse bleibt und mit extrem heller Bremsleuchte blendet. Ich finde den Fortschritt bei dieser Beleuchtung etwas einseitig aus Sicht des Fahrzeugnutzers gedacht. Selbst relativ kurze Nachtfahrten lösen bei mir oft Migräne-Attacken aus. Ich habe für mich aber jetzt eine sehr gute, angenehme Lösung gefunden und möchte euch meine Erfahrungen mit einem preiswerten Hilfsmittel weiter geben. Es gibt doch diese „unheimlich stylischen“ Aufstecksonnenbrillen, die man hochklappen kann, wenn man ein Gebäude betritt. Beliebt bei älteren Herren, die damit immer etwas schräg aussehen, wenn sie auf Reisen sind und bei Kirchenbesichtigungen, die Gläser waagerecht geklappt haben.So etwas gibt es auch in Gelbtönung und polarisierend. Diese kann man sehr gut nachts beim Autofahren nutzen. Sie sind auch ausdrücklich dafür empfohlen. Ich empfinde das als große Wohltat. Egal ob Scheinwerferlicht oder Straßenbeleuchtung oder Reflexe auf der nassen Fahrbahn, es wird deutlich weicher wahrgenommen und die Blendung ist wesentlich geringer. Es ist, als ob jemand den Kontrast deutlich herunter geregelt hätte. Das unangenehm weisse Scheinwerferlicht erinnert nun an frühere Frankreichurlaube, als dort gelbes Licht üblich war. Die Dinger kosten etwa 12 € im Netz. Es lohnt sich wirklich auszuprobieren, wenn man damit Probleme hat.
Liebe Grüße, Jürgen