Medizinische Vorbeugung

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Aimovig (Erenumab)

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  • Teli
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 69

    Hallo,

    ich habe von Mitte Februar bis Mitte Mai Aimovig getestet, zunächst mit 70 mg, dann 2x 140 mg. Ich habe nichts davon gemerkt, weder Nebenwirkungen noch eine Verringerung der Migränetage. Mitte Juli kann ich dann noch einen Antikörper testen, mal gucken, ob das was bringt.

    Viele Grüße
    Teli

    das Leben ist bunt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 24

    Liebe Karin62,

    mir geht es unter Aimovig öfter so, dass ich – bis auf Kopfschmerzen – alle Symptome habe, die bei mir zur Migräne gehören. Meine Neurologin sagte, das sei normal. Aimovig würde die Schmerzen verhindern, nicht aber die restlichen Symptome.

    Liebe Grüße

    Ria
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 32

    Hallo,
    ich möchte euch auch gerne von der positiven Wirkung des Aimovig berichten.
    Ich habe seit Zulassung lange gezögert, da mir Botox einigermaßen Linderung der Schmerzstärke verschaffte,
    aber seit November 2019 nehme ich doch 140 mg. Aimovig und es wirkte bei mir vom ersten Monat an sensationell, von 15 Migränetagen/Monat bin ich nun bei 2-4/Monat, wovon ich meistens nur 2x ein Triptan benötige.
    Diese Migräneanfälle waren in all den Monaten eher mittelstark nur 1x gab es einen unerträglichen heftigen Anfall.
    Ich bin sehr froh, denn ich kann wieder viel aktiver am Leben teilnehmen,
    woran ich mich tatsächlich erst wieder gewöhnen musste(klingt seltsam, aber ist echt so).
    Wie einige vor mir schon berichten habe ich manchmal die Migränevorboten. die sonst immer zur Migräne führten, aber die Schmerzen der Migräne kommen nicht durch und die Vorboten verschwinden einige Stunden später mit Schlaf oder auch ohne wieder…
    Ich habe an Nebenw. Magen- Darm Probleme, die ich aber ganz gut händeln kann, manchmal habe ich Muskelkrämpfe in den verschiedensten Muskelgruppen, diese Nw. nehme ich gerne in Kauf da meine Lebensqualität um 100% gestiegen ist. Magnesium hilft bei allem ein bisschen dagegen an.
    Ich habe nicht mehr dran geglaubt, dass es mal ein Mittel geben wird, was mir so gut hilft.
    Das mal als Mutmacher, falls jemand es bekommen kann aber zweifelt.
    Liebe Grüße Ria

    Karin62
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 24

    Liebe Ria und alle, die davor geantwortet haben: Danke. Ja, es gibt Berichte, die Mut machen – also dran bleiben und beobachten.

    Da ich Mitte Mai entschied, Saroten (25 mg Amitriptylin) wegen der NW abzusetzen, schlafe ich nun sehr viel schlechter. Müde ins Bett und dann stundenlang nicht einschlafen, Meditationen anhören, aufstehen -fit genug um 2:00 h morgens eine Stunde geistig produktiv zu arbeiten- und morgens um halb Acht dann halbwach. Heute NM wieder Pseudo-Migräne, die schon an die Substanz geht. Seit ein paar Tagen nehme ich abends 200mg 5HTP, die schlaffördernde Wirkung hat sich (noch) nicht eingestellt.

    Hat jemand unter Aimovig auch Einschlafprobleme? Wenn ja, (wie) könnt ihr sie effektiv behandeln?

    Immer am Forschen und dankbar für den Austausch,
    Karin

    Ria
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 32

    Hallo Karin,
    ich hatte jetzt tatsächlich auch häufiger Schlafprobleme,
    seit November spritze ich 140 mg Aimovig.
    Bei meinem letzten Termin im Mai hat mein guter Schmerzprof.gesagt,
    ich könne bei der sensationellen Wirkung vom Aimovig, das Opipramol was ich schon länger in 25 mg nahm absetzen.
    Eigentlich habe ich es gut vertragen, aber ich dachte auch es sei unwichtig geworden, so habe ich es ausgeschlichen(was bei der Dosis ja nicht allzu lange braucht)
    Seit 2 Wochen habe ich eben den schlechteren Schlaf und auch eine erhöhte Migräneaktivität festgestellt. Sie kommt selten so stark wie vor dem Aimovig, aber die gesamten Prodromalsymptome einschließlich leichter Migräne sind vermehrt aufgetreten.
    Gestern habe ich mich entschieden Opipramol wieder einzunehmen, es scheint zusammen mit dem Aimovig doch sinnvoll zu sein.
    Mal schauen, ob der so gute Zustand sich wieder einstellt.

    Einen lieben Gruß von Ria

    Jasmin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 763

    Hallo Ria,
    möglicherweise kann es auch längere Zeit benötigen, um selbst eine geringe Dosis von 25mg auszuschleichen, wenn du es länger genommen hast. Von Mai an ist ja noch nicht lange.
    Ich kann aber von mir beitragen, dass ich meine weiteren Prophylaxemittel (Doxepin und MIcardis) nun weiternehmen soll, da die Schmerzen bei ausschleichen auch über längeren Zeitraum stärker wurden und die Attacken wieder länger. Also ich brauche somit die Dreifach-Prophylaxe. Damit habe ich eine deutliche Zunahme von Lebensqualität.
    Viel Erfolg dir!
    Jasmin

    Ria
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 32

    Hallo Jasmin,
    danke für deine Gedanken dazu,
    mit dem ausschleichen und runter dosieren des Opi’s,
    habe ich schon im Februar angefangen…sorry, ich habe mich mit den Monaten vertan.
    Er hatte mir das bereits im Februar gesagt und Mitte Mai hatte ich es dann in kleinen Schritten runterdosiert, wie ich es damals aufdosiert hatte.
    Ich gehe jetzt davon aus, dass ich das Opipramol als Unterstützung zum Aimovig doch brauche.
    Es geht ja wie du auch sagst um Lebensqualität und die hatte ich zu 100% zurück,
    aktuell drückt mir nämlich alles auf’s Gemüt.
    Ich habe das gerade die letzten Tage verstärkt bemerkt.
    Am 4. habe ich noch die „MutmachNachricht“ geschrieben habe ich gerade zurückverfolgt.
    Also nicht wundern…
    denn das was ich da geschrieben habe entspricht dem was ich unter Aimovig seit November erlebt habe und hoffentlich jetzt auch wieder erleben werde.
    Es ist ja immer Versuch und Irrtum …und ein bisschen mehr Prophylaxe mit der man gut zurecht kommt ist ja wirklich kein Problem.
    Liebe Grüße Ria

    susisonne
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 772

    Hallo zusammen,

    ich habe im April und Mai jeweils 1 Injektion à 140 mg gesetzt. Nun merke ich seit einigen Tagen ein Zwacken im Bauch. Ich erinnere mich, dass ich das letztes Jahr auch schon mal hatte (unter Aimovig). Seinerzeit habe ich auf Anraten meiner Hausärztin mehrere Wochen Pantoprazol genommen. Ich habe damals aber nicht an einen möglichen Zusammenhang mit Aimovig gedacht. Jedoch habe ich im Laufe der Pantoprazol-Behandlung nicht mit Aimovig weitergemacht, was aber Zufall war (Aimovig hatte kein / kaum Wirkung gezeigt). Generell habe ich Probleme mit Sodbrennen. Die Symptome sind unter Pantoprazol verschwunden.

    Nun meine Fragen:
    1. Kennt jemand der Aimovig-Anwender das Problem des Mangen-Zwackens, vielleicht eine Magenreizung?
    2. Falls ja, hat derjenige erfolgreich auf einen anderen Antikörper gewechselt?

    Viele Grüße
    Susisonne

    Ria
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 32

    Hallo Susisonne,
    was für ein süßer Name.

    ja seit ich Aimovig nehme bin ich eindeutig Magenempfindlicher geworden, Antibiotika im Februar haben meinen Magen umgehauen und wenn ich Naproxen nehme, dann nur noch mit Pantoprazol das hilft dann aber auch.
    Antikörperwechsel brauche ich nicht, ich hoffe die Magenreizung wird nicht schlimmer.

    Liebe Grüße Ria

    burninghead
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 5

    Hallo Susisonne,
    hier eine verspätete Antwort zu deiner Frage im Mai: Die Haferplätzchen nehme ich, weil ich eine Weizensensitivität habe, es gehen auch andere Plätzchen. Die Plätzchen haben nur eine Größe von einem 2 Euro Stück. Zunehmen tut man schon davon, deshalb esse ich morgens nur noch ein Butterbrot statt zwei wie früher. Wenn ich tagsüber in eine Unterzuckerung komme kann ich eher gegensteuern, nachts ist man im Schlaf völlig wehrlos und wacht mit Migräne auf. Bei mir funktioniert es jedenfalls. Es ist auch eine Frage der Alternative, mit Migräne aufzuwachen hasse ich wie die Pest, tagsüber etwas zu hungern, also den Magen mal eine Stunde knurren zu lassen, ist jedenfalls die angenehmere Alternative, ich denke, daß sehe alle Migräniker so.
    Gruß an alle
    burninghead

    Claudia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 25

    Hallo ihr Lieben,
    ich habe lange hier nicht mehr geschrieben… 2013 war ich in Kiel, da ich im MÜK war… Medikamentenpause usw. Jahrelang ging es einigermaßen, dass ich mit ca. 12 Migränetagen an denen ich ein Triptan nahm zurechtkam.
    Dann ging es vor ca. 1 Jahr los, dass ich fast täglich 1 Triptan nehmen muss.
    Hatte privat viel Stress und eine berufliche Veränderung. Mein Neurologe hat mir nun, nachdem ich alle Prophylaxen durch habe, Aimivog 70 mg verschrieben.
    Ich soll nächste Woche die erste Spritze bekommen. Mein Problem ist, dass ich neuerdings auf fast alle Medikamente mit Nebenwirkungen reagiere, das hatte ich früher nicht. Nun habe ich wahnsinnige Angst, dass ich auf Aimivog auch reagieren werde, bzw. wird es wahrscheinlich ohne eine vorherige Medikamentenpause gar nicht wirken.
    Ich sitze weinend hier, weil ich im Moment nicht mehr weiter weiß.
    Würde ich in der neuen Arbeit gerade ausfallen, wäre es eine Katastrophe, da ich sowieso schon Probleme habe.
    Ich frage mich gerade, was passiert eigentlich, wenn man Triptane tatsächlich 1x täglich über Jahre hinweg einnimmt, außer dem MÜK?
    Ich denke das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall ist erhöht, oder was für Organschäden können passieren?
    Es geht mir tatsächlich damit sehr gut, und ich bin leistungsfähig und kann arbeiten,
    aber ich weiß natürlich auch, dass das eigentlich nicht gut ist, wenn da nur nicht diese Angst vor der Spritze bzw. den Nebenwirkungen und Arbeitsausfall wäre.
    Danke für’s Lesen
    Liebe Grüße
    Claudia

    sternchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4964

    Hallo Claudia,

    deine Verzweiflung kann ich zu gut verstehen. Im Moment scheint es für dich ausweglos zu sein. Aber sicher wird sich eine Lösung zeigen.

    Deute ich es richtig, wenn ich vermute, dass dein Arzt von der täglichen Einnahme der Triptane nichts weiß? Wenn doch, was sagt er dazu? Er muß dir die Medikamente ja auch verschrieben haben.

    M.E. muss der Focus auf das Absetzen des täglichen Triptans gelegt werden. Besprich mit deinem Arzt, wie du mit seiner Hilfe aus dieser Situation herauskommst. Sicher gibt es einen Weg.

    Ehrlichkeit und Vertrauen ist die Voraussetzung in einem Arzt/Patientverhältnis.

    Alles Liebe
    Sternchen

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